Lässt die EZB griechische Banken fallen?

[opppa]

Diese Art Buchhaltung ist heutzutage gang und gäbe, besonders auch bei Groß-Konzernen. Hinsichtlich des Ausfallrisikos versteht man erst bei einigem Nachdenken, weshalb unsere Herrschaften in Berlin und in den anderen Hauptstädten der EU ein "großes Interesse" daran bekunden, dass "Griechenland in der EURO-Zone bleibt". Solange man die Pleite noch in der Schwebe hält, muss man nichts wertberichtigen. Und irgendwann kommt die Sintflut

In Konzernen werden die Abschreibungen von "notleidenden Forderungen" gerne dazu benutzt, um das zu versteuernde Ergebnis zu "gestalten"!

[RUMPEL]

In Konzernen werden die Abschreibungen von "notleidenden Forderungen" gerne dazu benutzt, um das zu versteuernde Ergebnis zu "gestalten"!

Sicher. Bei Konzernen geht das auch, zumal sie als Global Player ihre Gewinne (und Verluste) ohnehin verschieben können. Bei kleineren und mittleren Betrieben nennt es das Finanzamt u. U. "Gestaltungsmissbrauch". Und dann gibt's Saures.

Aber das ist eh alles irrelevant. Ein Unternehmen braucht ohnehin immer 3 Bilanzen, die unterschiedlich sind. Eine für die Bank (die "gute"), die Zweite fürs Finanzamt (die "schlechte")... und die Dritte für sich selbst, damit man überhaupt weiß, wieviel man hat (Die "richtige")..

[FranzKonz]

In Konzernen werden die Abschreibungen von "notleidenden Forderungen" gerne dazu benutzt, um das zu versteuernde Ergebnis zu "gestalten"!

So war das früher. Heute wird damit oft das Gegenteil erreicht: Die Insolvenz wird verschleppt. Besonders seit das BilMoG durch ist. Damit ist nämlich das gute alte Niederstwertprinzip weitestgehend entfallen.

[RUMPEL]

So war das früher. Heute wird damit oft das Gegenteil erreicht: Die Insolvenz wird verschleppt. Besonders seit das BilMoG durch ist. Damit ist nämlich das gute alte Niederstwertprinzip weitestgehend entfallen.

Jo. So ist das. Früher gab es immer 3 Konten. Soll, Haben und "Mechte gehabt haben".

[opppa]

Ich kann es mir kaum vorstellen, dass die Griechen im Augenblick im Ausland eine der ( insgesamt , mit griechischen) 16 Druckereien, welche in der €-Zone von den Landeszentralbanken mit dem Geldscheindruck beauftragt werden, dazu überreden kann, für sie Euros zu drucken und zu liefern.
Bliebe eigentlich nur eine inländische Druckerei, so denn vorhanden.

In Griechenland dürfte das vom Inhalt des gleichzeitig mit dem Auftrag übergebenen Umschlags abhängig sein!

[jochen53]

Warum sollten die Griechen umständlich" drucken und frei Haus auf den Hof stellen " lassen ?
Ihre Zentralbank ( wie jede andere Landes-Zentralbank eines Euro-Landes auch) hat selbst das Recht und auch die Mittel und Maschinen, Euros zu drucken.
Und dies wäre dann ja nicht mal Falschgeld !

In Griechenland werden ausschließlich die 10 € Noten gedruckt und da steht auch rund um die Uhr ein EZB - Aufpasser daneben. Da ist nix mit ausser der Reihe drucken.

[Murmillo]

In Griechenland werden ausschließlich die 10 € Noten gedruckt und da steht auch rund um die Uhr ein EZB - Aufpasser daneben. Da ist nix mit ausser der Reihe drucken.

Jo mei, und wenn der selber Grieche ist ?

[opppa]

Jo mei, und wenn der selber Grieche ist ?

Dann wirst Du noch den vollen Geldumschlag in seinen Taschen finden!