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Thema: Wie man "consent of the governed" - Einverständnis der von der Regierung regierten Leute erreicht

  1. #21
    he is a CHAR_ Benutzerbild von borisbaran
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    Standard AW: Wie man "consent of the governed" - Einverständnis der von der Regierung regierten Leute erreich

    Zitat Zitat von DonauDude Beitrag anzeigen
    Hast du den ersten Beitrag gelesen?
    Da steht doch drin, wie die Macht beschränkt wird.
    Nicht genug.
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  2. #22
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    Standard AW: Wie man "consent of the governed" - Einverständnis der von der Regierung regierten Leute erreich

    Zitat Zitat von borisbaran Beitrag anzeigen
    Nicht genug.
    Szenario 1:
    Der tschechische Nationalverband beschließt ein tschechenlandweites Referendum über den Austritt aus dem Deutschen Zollverein. Im nationalen Überschwang wird der Austritt beim Referendum beschlossen. Der Kaiser legt ein Veto ein nach Punkt b). Mit Hilfe von wirtschaftlichen Argumenten wird versucht, die Tschechen im Deutschen Zollverein zu lassen. Nach 4 Jahren ein erneutes Referendum, die Tschechen bestätigen aber den Austritt. Nach einer Weile merken sie, dass sie sich wirtschaftlich selbst ins Knie geschossen haben und beantragen ein verfrühtes Referendum nach Punkt a), weil sie nicht die vollen 10 Jahre warten wollen. Der Kaiser gewährt das verfrühte Folgereferendum, und die Tschechen treten wieder ein.


    Szenario 2:
    Eine Gruppe slowakischer Sozialisten in Transsylvanien will ihren Ort in eine sozialistische Kommune umwandeln. Zu diesem Zweck wird ein Referendum mit den entsprechenden Gesetzen im Ort durchgeführt, welches erfolgreich ist. Dem Kaiser gefällt das nicht und er legt ein Veto ein nach Punkt b). Darum müssen unsere slowakischen Sozialisten 4 Jahre warten, um ein Folgereferendum durchzuführen. Das Ergebnis bestätigt das erste Referendum. Der Kaiser ist in unserem Szenario ganz intolerant und beantragt beim transsylvanischen Regionalverband die Aufhebung der Unabhängigkeit des slowakischen Ortes nach Punkt e). Die Transsylvanier müssen jetzt ein Referendum über die Unabhängigkeit der slowakischen Kommune abhalten. Nehmen wir an, die Transsylvanier wollen sich nicht in die Angelegenheiten der slowakischen Kommune einmischen und entscheiden, dass die eigenständig bleiben. Damit hat der Kaiser diese Frage verloren und kann nichts mehr machen, ohne sich ins offensichtliche Unrecht zu setzen - was ganz schlecht für den Ruf unseres im Volke allseits beliebten Monarchen wäre.
    Er muss also 10 Jahre warten, um einen erneuten Antrag stellen zu können, wenn es Seiner Majestät beliebt.
    Geändert von DonauDude (18.06.2015 um 13:54 Uhr)
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

  3. #23
    Sudbury-Schul-Befürworter Benutzerbild von DonauDude
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    Standard AW: Wie man "consent of the governed" - Einverständnis der von der Regierung regierten Leute erreich

    Zitat Zitat von Liberalist Beitrag anzeigen
    Hätte er das gemacht, hätten aber einige andere Staaten vor Wut gekocht.
    Lass sie kochen. Solange es keine Möglichkeit gibt, irgendeine größere Menschengruppe aufzuhetzen, können sie kochen wie sie lustig sind.
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

  4. #24
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    Standard AW: Wie man "consent of the governed" - Einverständnis der von der Regierung regierten Leute erreich

    Zitat Zitat von DonauDude Beitrag anzeigen
    Szenario 1:
    Der tschechische Nationalverband beschließt ein tschechenlandweites Referendum über den Austritt aus dem Deutschen Zollverein. Im nationalen Überschwang wird der Austritt beim Referendum beschlossen. Der Kaiser legt ein Veto ein nach Punkt b). Mit Hilfe von wirtschaftlichen Argumenten wird versucht, die Tschechen im Deutschen Zollverein zu lassen. Nach 4 Jahren ein erneutes Referendum, die Tschechen bestätigen aber den Austritt. Nach einer Weile merken sie, dass sie sich wirtschaftlich selbst ins Knie geschossen haben und beantragen ein verfrühtes Referendum nach Punkt a), weil sie nicht die vollen 10 Jahre warten wollen. Der Kaiser gewährt das verfrühte Folgereferendum, und die Tschechen treten wieder ein.


    Szenario 2:
    Eine Gruppe slowakischer Sozialisten in Transsylvanien will ihren Ort in eine sozialistische Kommune umwandeln. Zu diesem Zweck wird ein Referendum mit den entsprechenden Gesetzen im Ort durchgeführt, welches erfolgreich ist. Dem Kaiser gefällt das nicht und er legt ein Veto ein nach Punkt b). Darum müssen unsere slowakischen Sozialisten 4 Jahre warten, um ein Folgereferendum durchzuführen. Das Ergebnis bestätigt das erste Referendum. Der Kaiser ist in unserem Szenario ganz intolerant und beantragt beim transsylvanischen Regionalverband die Aufhebung der Unabhängigkeit des slowakischen Ortes nach Punkt e). Die Transsylvanier müssen jetzt ein Referendum über die Unabhängigkeit der slowakischen Kommune abhalten. Nehmen wir an, die Transsylvanier wollen sich nicht in die Angelegenheiten der slowakischen Kommune einmischen und entscheiden, dass die eigenständig bleiben. Damit hat der Kaiser diese Frage verloren und kann nichts mehr machen, ohne sich ins offensichtliche Unrecht zu setzen - was ganz schlecht für den Ruf unseres im Volke allseits beliebten Monarchen wäre.
    Er muss also 10 Jahre warten, um einen erneuten Antrag stellen zu können, wenn es Seiner Majestät beliebt.
    Oder noch besser: Die Staaten ihren Kram regeln lassen und irgendwelche adligen Inzuchtprodukte außen vor lassen.
    Igno-Mülleimer: Frei-denker, politisch Verfolgter, Willi Nicke, iglaubnix+2fel, tosh, monrol, Buella, Löwe, Widder58, Piedra, idistaviso, Pythia, Freelance, navy, SLNK
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  5. #25
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    Standard AW: Wie man "consent of the governed" - Einverständnis der von der Regierung regierten Leute erreich

    Zitat Zitat von borisbaran Beitrag anzeigen
    Oder noch besser: Die Staaten ihren Kram regeln lassen und irgendwelche adligen Inzuchtprodukte außen vor lassen.
    Kannst du dem Diskussionsstrang folgen?

    Zitat Zitat von DonauDude Beitrag anzeigen
    i) Im Falle von Abdankung oder Tod des Kaisers wählen die bevollmächtigten Vertreter der
    Regionalverbände in geheimer Wahl den neuen Kaiser.
    Zitat Zitat von DonauDude Beitrag anzeigen
    Es geht nicht darum, dass es einen "Herren" gibt, sondern um einen Koordinator.
    Dieser Koordinator kann eine Person oder ein kleiner Kreis von Personen sein.
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

  6. #26
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    Zitat Zitat von DonauDude Beitrag anzeigen
    Kannst du dem Diskussionsstrang folgen?
    Und selbst dann hat er noch VIEL zu viel Macht. Niemand darf zu viel Macht haben in einem Staat, der auf der Gewaltenteilung basiert. Checks and Balances!
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  7. #27
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    Standard AW: Wie man "consent of the governed" - Einverständnis der von der Regierung regierten Leute erreich

    Zitat Zitat von borisbaran Beitrag anzeigen
    Und selbst dann hat er noch VIEL zu viel Macht. Niemand darf zu viel Macht haben in einem Staat, der auf der Gewaltenteilung basiert. Checks and Balances!
    Stimmt doch gar nicht. Wo hat er denn zuviel Macht?
    Die Gewaltenteilung ist durch die de-facto unabhängigen Nationalverbände, Regionalverbände und Ortschaften geregelt.

    Zitat Zitat von DonauDude Beitrag anzeigen
    f) Ortschaften werden ermutigt, zur Koordinierung regionaler Angelegenheiten geografischen Regionalverbänden beizutreten. Regionalverbände werden ermutigt, zur Koordinierung nationaler
    Angelegenheiten geografischen Nationalverbänden beizutreten.
    Eine Verpflichtung besteht jedoch nicht dazu.


    Grundsätzlich gelten diese Prioritäten:
    Ortschaftsrecht hat Vorrang vor Regionsrecht.
    Regionsrecht hat Vorrang vor Nationalstaatsrecht.
    Nationalstaatsrecht hat Vorrang vor reichsweitem Recht.
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
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  8. #28
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Zitat Zitat von DonauDude Beitrag anzeigen
    Lass sie kochen. Solange es keine Möglichkeit gibt, irgendeine größere Menschengruppe aufzuhetzen, können sie kochen wie sie lustig sind.
    Aber irgendwie wurde es doch immer wieder vollbracht, dass die Suppe anbrennt.

  9. #29
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Zitat Zitat von DonauDude Beitrag anzeigen
    Würdest du die Verfassungsregeln im 1. Beitrag als Panarchie bezeichnen?
    Insbesondere der Institution des Kaisers wegen als Quasi-Panarchie.
    Aktueller Kalenderspruch: "Feminism" is the name we give to the 20th century betrayal of women. (Doug Wilson)

  10. #30
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Zitat Zitat von borisbaran Beitrag anzeigen
    Oder noch besser: Die Staaten ihren Kram regeln lassen und irgendwelche adligen Inzuchtprodukte außen vor lassen.
    Zitat Zitat von borisbaran Beitrag anzeigen
    Und selbst dann hat er noch VIEL zu viel Macht. Niemand darf zu viel Macht haben in einem Staat, der auf der Gewaltenteilung basiert. Checks and Balances!
    Einerseits hat Dir der Kaiser zu viel Macht, andererseits möchtest Du die sehr viel mächtigeren Staaten "ihren Kram regeln lassen".

    Geht es womöglich gar nicht um Macht als solche, sondern darum, dass Dich stört, wer sie ausüben soll?
    Aktueller Kalenderspruch: "Feminism" is the name we give to the 20th century betrayal of women. (Doug Wilson)

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