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Thema: Wie man "consent of the governed" - Einverständnis der von der Regierung regierten Leute erreicht

  1. #81
    Sudbury-Schul-Befürworter Benutzerbild von DonauDude
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    Standard AW: Wie man "consent of the governed" - Einverständnis der von der Regierung regierten Leute erreich

    Zitat Zitat von lucid Beitrag anzeigen
    Dann hat der Kaiser doch faktisch garkeine Macht,
    Die Macht besteht darin, den Standard festzulegen.

    weil die Gebietskörperschaften beliebig eigene Gesetze erlassen können, die jene des Kaisern überschreiben.
    Oder versteh ich da was falsch?
    Das ist richtig, aber dazu müssten sie zuerst abweichende Regeln erstellen, die die Mehrheit der lokalen Bewohner überzeugt, besser zu sein als die Standardversion (in dem jeweiligen Thema, das geändert werden soll).
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

  2. #82
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    Standard AW: Wie man "consent of the governed" - Einverständnis der von der Regierung regierten Leute erreich

    Klingt so wie heute: die UN legt einige globale Standards fest (Menschenrechte) und die Staaten weichen dann demokratisch davon ab.

  3. #83
    Sudbury-Schul-Befürworter Benutzerbild von DonauDude
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    Standard AW: Wie man "consent of the governed" - Einverständnis der von der Regierung regierten Leute erreich

    Zitat Zitat von lucid Beitrag anzeigen
    Klingt so wie heute: die UN legt einige globale Standards fest (Menschenrechte) und die Staaten weichen dann demokratisch davon ab.
    Unterschiede sind:
    - UN-Regeln sind nicht automatisch Standard, sondern müssen erst ratifiziert werden
    - die Postenbesetzung ist nicht meritokratisch

    Ansonsten stimmt es.
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

  4. #84
    GESPERRT
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    Standard AW: Wie man "consent of the governed" - Einverständnis der von der Regierung regierten Leute erreich

    Also du müsstest dich zumindest mal für den Streitfall über die Eingriffskompetenzen der höheren Ebenen in die unteren äussern.

    Was darf und kann der Kaiser tun, wenn er z.B. eine Nation für nicht hinreichend demokratisch hält?
    Hat er eine eigene Armee?

    Wenn nicht würde die Position des Kaisers zu einer Art intellektuellen Philosophen, bestenfalls Weltgewissen, degenerieren.

  5. #85
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    Standard AW: Wie man "consent of the governed" - Einverständnis der von der Regierung regierten Leute erreich

    Zitat Zitat von lucid Beitrag anzeigen
    Also du müsstest dich zumindest mal für den Streitfall über die Eingriffskompetenzen der höheren Ebenen in die unteren äussern.

    Was darf und kann der Kaiser tun, wenn er z.B. eine Nation für nicht hinreichend demokratisch hält?
    Hat er eine eigene Armee?

    Wenn nicht würde die Position des Kaisers zu einer Art intellektuellen Philosophen, bestenfalls Weltgewissen, degenerieren.
    Kommt drauf an, was du meinst.
    Diesen Strang hatte ich mit Habsburgerkaiser Franz Joseph angefangen - in dem Entwurf hatte ich dem Kaiser ein Vetorecht eingeräumt (Punkte b und g im ersten Beitrag dieses Stranges).

    Ansonsten, wenn es darum geht, was ich mir so als Idealorganisation vorstelle - da tendiere ich eher dazu, dass die natürliche Autorität sich durch die fachliche Kompetenz der obersten Regierung äußert. Also mit anderen Worten, die unteren Ebenen bekommen durch Gesetz automatisch den von oben vorgegebenen Standard, haben aber die Option, in den jeweiligen Themenbereichen andere Regeln lokal gelten zu lassen. Ohne Einschränkung, also die oberste Regierung kann nicht dagegen vorgehen. Aber wenn die oberste Regierung kompetente/gute/passende/sinnvolle/vernünftige Standards erläßt, dann werden die nur eher selten geändert werden bzw. es werden sich eventuell 2-5 häufiger verwendete Standards durchsetzen, weil die bei den meisten Leuten als vernünftig gelten.


    Wenn durch lokales Referendum eine Änderung geltend gemacht wurde, ist diese Änderung gültig. Falls Referendumsverlierer damit nicht einverstanden sind, können sie eine eigene lokale Jurisdiktion erstellen und dem gewünschten Standard Geltung verschaffen.

    Armee bzw. Polizei - müssen sich an geltendes Recht halten (also der Standard, die Lokale Souveränität und das Sezessionsrecht [Punkt e im ersten Beitrag]).



    P.S. Könntest du bitte immer "Mit Zitat antworten" nehmen. Ich weiß sonst nicht, ob eine Antwort gekommen ist.
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

  6. #86
    Sudbury-Schul-Befürworter Benutzerbild von DonauDude
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    Standard AW: Wie man "consent of the governed" - Einverständnis der von der Regierung regierten Leute erreich

    Zitat Zitat von umananda Beitrag anzeigen
    Zwischen einem demokratischen Staat, der das Zusammenleben regelt und einer übergeordneten Macht (die für ihr Handeln nicht zur Rechenschaft gezogen wird) besteht ein großer Unterschied. Es darf niemals eine übergeordnete Macht geben, ansonsten endet es in einer Bürokratie, die sich selbst am Laufen hält. Gerade mit dem Begriff "Macht" sollte man sehr umsichtig umgehen. Die kleinste Fehlinterpretation kann fatale Folgen haben.

    Servus umananda
    Eine übergeordnete Macht kann auch z.B. ein Zusammenschluss wie die Linux-Foundation sein, bei der Linus Torvalds Angestellter ist.
    Linus Torvalds hat die alleinige Macht zu bestimmen, was in die nächste Version des offiziellen Linuxkernels hineinkommt und was nicht - Meritokratische Diktatur.

    Trotzdem gibt es gleichzeitig Lokale Souveränität - jede Person (oder Gruppe oder was auch immer) kann den diktatorisch zustandegekommenen Linuxkernel verwenden oder ihn modifizieren oder einen ganz anderen Betriebssystemkernel verwenden.

    Dieses Prinzip kann und sollte auch auf andere Bereiche ausgedehnt werden.
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

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