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Thema: Die Entstehung des Jiddischen

  1. #31
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    Standard AW: Die Entstehung des Jiddischen

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Man sollte sich nicht verblendet auf die sprachliche, kulturellen und religioesen
    Unterschiedlichkeiten der Menschen konzentrierens auf die Gemeinsamkeiten.

    Was haben z.B. Juden, Bolschewiken und Nationalsozialisten gemeinsam?

    Antwort: Sie geben gute " Suendenboecke " ab!

    Nenn mir mal ein Juden der für die Verbrechen der JÜDISCHEN Bolsheviki( 60-100 Millionen tote) zu rechenschaft gezogen wurde.
    und ich rede von nem richtigen gericht, nicht vom Halbjuden Stalin

  2. #32
    LOL
    Gast

    Standard AW: Die Entstehung des Jiddischen

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    [...]

    Was haben z.B. Juden, Bolschewiken und Nationalsozialisten gemeinsam?

    Antwort: Sie geben gute " Suendenboecke " ab!
    Das E!

  3. #33
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Die Entstehung des Jiddischen

    Zitat Zitat von GermanRenegades Beitrag anzeigen

    Nenn mir mal ein Juden der für die Verbrechen der JÜDISCHEN Bolsheviki( 60-100 Millionen tote) zu rechenschaft gezogen wurde.
    und ich rede von nem richtigen gericht, nicht vom Halbjuden Stalin
    Befasse Dich mal mit dem " Suendenbockphaenomen "

    Der psychodynamische Ansatz / Susanne Lin (Auszug)

    Exkurs: Sündenböcke

    Im Rahmen der Frustrations-Aggressions-Hypothese, später auch innerhalb kritisch-friedenspädagogischer Ausführungen, spielen Sündenböcke als Opfer ,verschobener' Aggressionen der ,autoritären Persönlichkeit' eine wesentliche und für die ,Sündenbock'-Theorie notwendige Rolle; denn die einmal entstandenen aggressiven Impulse brauchen - gemäß dieser Theorie - ihr ,Entladungsobjekt'. In der Frustrations-Aggressions-Theorie hat die Vorstellung von der ,Aggressionsverschiebung' ihre wissenschaftliche Bedeutung gewonnen. Nach Nolting (vgl. NOLTING 1993a/b) zeigen zahlreiche Experimente allerdings nur, dass es nach Frustrationen häufig zu aggressiven Einstellungen oder Handlungen gegen Unschuldige kommt. Nachzuweisen ist aber nicht, dass dies auf der untergründigen ,Verschiebung' aggressiver Impulse beruht.

    Nolting unterscheidet darüber hinaus echte und unechte ,Sündenbock-Phänomene' voneinander, denen sehr wahrscheinlich nur das eine gemeinsam ist, nämlich dass Aggressionen gegen Unschuldige gerichtet werden (vgl. NOLTING 1993b, S. 165ff).

    ...

    "Woran aber soll sich das Handeln orientieren? Man muß hier bedenken, daß in solchen sündenbockträchtigen Situationen die Frustrationsquelle (die ,Ursachen') häufig schwer zu identifizieren oder nicht verfügbar ist (z.B. komplizierte Zusammenhänge einer wirtschaftlichen Krise, unkontrollierbare Naturvorgänge).

    Die Orientierungslosigkeit, die drückende Ungewißheit, die Lähmung der Handlungsfähigkeit wird aufgehoben, wenn eine Ursache benannt wird, gegen die man vorgehen kann. Die ist im allgemeinen am einfachsten zu leisten, wenn die Frustrationsquelle personifiziert wird, wenn es ,Schuldige' gibt (z.B. die Regierung, bestimmte Minderheiten)." (NOLTING 1993b, S. 168)

    Nach Nolting liefert der ,Schuldige' einerseits ,Handlungsorientierung' und lässt andererseits durch die Vorstellung, dass er schuldig an der Misere ist, aggressive Gefühle und Vergeltungswünsche erst entstehen. Nolting folgert daraus, dass nicht der Sündenbock die Folge eines Aggressionsbedürfnisses ist, sondern dass das Aggressionsbedürfnis erst aus der Existenz eines Schuldigen erwächst! In diesem Zusammenhang erinnert Nolting zum einen daran, dass die Zuschreibung von Schuld (Absicht, Fahrlässigkeit) für die Entstehung von Ärger ein entscheidender Faktor ist, und zum anderen macht er darauf aufmerksam, dass bei vielen Frustrationen ohne einen erkennbaren Schuldigen, wie es beispielsweise bei Naturkatastrophen oder Krankheiten der Fall ist, keine aggressiven Handlungen und Gefühle auftreten.10 Echte Sündenbockphänomene bestehen in akuten Frustrationssituationen aus einer Mischung von Vergeltung und instrumenteller Aggression, weil man sich dadurch eine mögliche Verbesserung der eigenen Lage erhofft, möglicherweise von eigener Schuld ablenken kann oder aber auch, um das Zusammengehörigkeitsgefühl unter Betroffenen gegenüber dem gemeinsamen Gegner zu stärken. Durch die Schuldzuweisung an den anderen hat man eine Legitimation für das eigene Handeln, wodurch auch bestehende Aggressionshemmungen gemindert werden können. Nolting macht in seinen Ausführungen deutlich, dass es sich bei den Schuldzuschreibungen an bestimmte Sündenböcke für die ,Täter' um ",zweckmäßige' Kausalattribuierungen" handelt.

    Seine vierte und letzte Differenzierung, die in diesem Fall wieder der Beschreibung eines ,echten Sündenbockphänomens' dient, das als eine Schuldzuschreibung charakterisiert wird, bei der die wahrgenommenen Schuldigen und die wirklichen Ursachen nicht eindeutig identisch sind, ist die

    "gewohnheitsmäßige Aggression gegen Personen mit einem ,Schuldigen-Image'".

    Als ein in unserem Zusammenhang relevantes Beispiel nennt Nolting Folgendes: In "einer Gesellschaft werden Angehörige einer rassischen oder religiösen Minderheit traditionell benachteiligt, ausgebeutet und schärfer bestraft". Nolting führt aus, dass hier Sündenböcke nicht für akute Probleme verantwortlich gemacht, sondern ihnen dauerhaft bestimmte Merkmale wie ,kriminell' oder ,faul' zugeschrieben werden; das ist der klassische Vorgang der Stereotypisierung. Damit bekommen eben diese Minderheitengruppen "das Image eines Schuldigen, der die aggressive Behandlung ,verdient' hat".11 Dieser stereotypen Zuschreibung bestimmter Eigenschaften liegt nach Nolting meist eine instrumentelle Aggression zu Grunde, die Vorteile einbringt. Man will aus ihnen wirtschaftlichen Nutzen ziehen oder Rangordnungen herstellen. Schuldzuschreibungen sind in diesem Falle ,gewohnheitsmäßiger Aggression gegenüber Personen mit einem ,Schuldigen-Image' vermutlich die Folge von Aggressionen und nicht der ursächliche Faktor. Es handelt sich hier also um ein "sekundäres Sündenbockphänomen", wohingegen die "Aggression bei Schuldzuschreibungen in akuten Problemlagen als primäre Sündenbock-Phänomene" gelten können. Beide können jedoch miteinander verbunden werden, wenn "Personen mit Sündenbock-Stereotyp auch in akuten Frustrationssituationen zum Schuldigen gestempelt werden".

    Es gibt also offensichtlich bestimmte Merkmale oder Charakteristika, die bestimmte Personen für ,Sündenbockphänomene' als geeignet erscheinen lassen:

    "1. Die Personen werden ohnehin nicht ,gemocht' (persönliche Abneigung, Gegnerschaft).
    2. Die Personen werden irgendwie mit der primären Frustrationsquelle assoziiert (z.B. Juden als Vertreter der herrschenden Wirtschaftsmacht).
    3. Es erscheint ungefährlich, die Personen anzugreifen.
    4. Es erscheint moralisch gerechtfertigt, sie anzugreifen. Häufig werden, wie im Falle der Minoritätengruppen (Juden, Farbige usw.), noch zwei weitere Merkmale erfüllt:
    5. Sie sind andersartig in Sprache, Glauben, Gewohnheiten (wegen der Andersartigkeit werden sie eventuell nicht gemocht, insbesondere wenn deren Anschauungen die eigenen Überzeugungen ,bedrohen').
    6. Sie sind gut erkennbar (Hautfarbe und andere Körpermerkmale)." (NOLTING 1993b, S. 170)


    Nolting zeigt also, dass sich alle hier dargestellten Phänomentypen anders als mit der spekulativen Annahme einer untergründigen Aggressionsverschiebung erklären lassen. Daraus lässt sich schließen, dass an der Frustrations-Aggressions-Theorie weniger die als vorhanden postulierte und danach ,verschobene' Aggression relevant ist - denn in Noltings Analyse der "Aggression mit Schuldzuschreibung in akuten Frustrationssituationen" wird ja sogar darauf hingewiesen, dass aus dem Verweis auf Schuldige erst das Aggressionsbedürfnis erwächst. Eine Konsequenz der Nolting´schen Darstellung ist, dass man sich nicht auf der Annahme einer existierenden ,verschobenen' Aggression ,ausruhen', sondern kritisch analysieren sollte, welcher Nutzen von den betreffenden Personen aus den jeweiligen ,Sündenböcken' gezogen wird und wie dieser anderweitig erfüllt werden könnte.

    © 2002, Susanne Lin

    Überarbeitete Fassung aus:
    Susanne Lin: Vorurteile überwinden - eine friedenspädagogische Aufgabe. Grundlegung und Darstellung einer Unterrichtseinheit. Beltz-Verlag, Weinheim und Basel 1999, S. 29 - 138.


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    Geändert von ABAS (11.06.2015 um 22:47 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  4. #34
    Mitglied Benutzerbild von Kurti
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    Standard AW: Die Entstehung des Jiddischen

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Na und,ist das wichtig.
    Bei genauerer Betrachtung schon!

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    In unserem Sprachgebrauch verwenden wir eine Vielzahl an Begriffen und Sprichwörtern, die über das Hebräische und schließlich das Jiddische Eingang in die deutsche Sprache gefunden haben.

    Man schätzt, dass der aktive Wortschatz im Deutschen bis zu 100 Redewendungen und Wörter enthält, die jiddisch-hebräischen Ursprungs sind. Vor allem in Dialekten lassen sich noch viele weitere Wörter jiddischer Herkunft finden, die aber außerhalb der Region, in der sie gesprochen werden, oft nicht mehr verstanden werden.

    Beispiele hierfür sind etwa das wienerische Beisl (Kneipe, vom jiddischen Bajis für Haus) oder der österreichische Haberer (Freund, vom hebräischen Chawer).

    Bei vielen der Jiddismen im Deutschen ist der Ursprung dabei auf den ersten Blick kaum mehr ersichtlich. Bei anderen wiederum ist ihre hebräische Herkunft noch gut erkennbar.

    Zunächst wollen wir die Aufmerksamkeit auf die letztere Gruppe werfen. So sprechen wir von dessen Chuzpe, wenn wir jemanden einer gewissen Dreistigkeit oder Unverfrorenheit bezichtigen.

    Oder jemand sei meschugge, wenn man ihn für verrückt hält, man redet Tacheles, wenn man Klartext spricht (Jiddisch: Tachles – zweckmäßiges Handeln) oder bezeichnet scherzhaft oder abfällig eine Familie als eine Mischpoke (Hebräisch: Mischpacha).

    Gleichfalls verwenden wir den Begriff Tohuwabohu, wenn wir ein großes Durcheinander benennen möchten und beziehen uns dabei indirekt auf das Chaos vor der biblischen Schöpfung.

    Auf der anderen Seite gibt es eine ganze Reihe an Redewendungen, die ihre jiddische oder hebräische Herkunft kaum mehr erkennen lassen. Manche hiervon sind Verballhornungen jiddischer Sprichwörter, bei anderen wiederum liegt oft auch schlicht ein Missverständnis zugrunde, also ein falsches Verstehen der jiddischen Sprache.

    Eine Reihe dieser Redewendungen möchten wir Ihnen nun vorstellen und erklären, auf welchem Wege sie ins Deutsche gelangt sind.

    Hals- und Beinbruch

    ... so wünscht man einander spaßeshalber viel Erfolg, etwa vor Prüfungen, oder Wettbewerben. Viele wissen nicht, dass diese Redensart aus dem Hebräischen – über das Jiddische – in die deutsche Sprache eingegangen ist. Ursprung hiervon ist das hebräische Hazlacha uWracha, was „Erfolg und Segen“ bedeutet.

    Im Jiddischen sprach man dies Hasloche uBroche aus und besiegelte mit diesem Spruch ein erfolgreich abgeschlossenes Geschäft. Durch Missverstehen wurde schließlich hieraus der sprichwörtliche Hals- und Beinbruch.

    Guten Rutsch

    Dieser Silvesterwunsch entspringt weniger den Temperaturbedingungen zum Jahreswechsel und der damit eingehenden Straßenglätte, sondern vielmehr dem hebräischen Rosch haSchana, welches der Begriff für Neujahr ist. Im Jiddischen wurde aus Rosch (hebräisch für Anfang) der Neujahrsgruß „Guten Rusch“, also der Wunsch nach einem guten Jahresbeginn.

    Der Pleitegeier

    Bei diesem Sprichwort denken die meisten Menschen, dass seine Herkunft scherzhaft vom Bundesadler hergeleitet ist, der auf den Pfandsiegeln von Gerichtsvollziehern abgebildet ist. Richtig ist allerdings vielmehr, dass dieses Wort ebenfalls seinen Ursprung im Jiddischen hat.

    So war der Plejte Gejer jemand, der auf der Flucht vor seinen Schuldnern war (Plejte = Flucht, Gejer = Geher, Läufer). Durch falsches Verstehen wurde daraus dann schließlich der Pleitegeier, der in weiterer Abwandlung sogar irgendwann damit begann, über den verschuldeten Menschen sprichwörtlich zu kreisen.

    Es zieht wie Hechtsuppe

    Auch diese auf den ersten Blick unsinnige Redewendung, die meist verwendet wird, wenn der Wind durch undichte Fenster zieht, hat sprachgeschichtlich ihren Ursprung im Jiddischen. Dort meint ech Suphe „wie Sturm“, was sicherlich auch stimmiger erscheint als eine Fischsuppe.

    Schmiere stehen

    Wer als Kind vielleicht nicht ganz so mutig war wie seine Freunde, die jemandem einen Streich spielen wollten, der musste Schmiere stehen, also aufpassen, dass niemand die anderen überraschte.
    Die Schmiere hat dabei jedoch, außer dem Klang nach, nichts mit dem deutschen Wort „schmieren“ gemein, sondern leitet sich vom hebräischen Sch'mira (Jiddisch: Schmire) ab, was Wache bedeutet.

    Weitere Jiddismen

    Neben diesen Redensarten gibt es eine Vielzahl weiterer Entlehnungen aus dem Jiddischen bzw. Hebräischen.
    So entstammt beispielsweise auch das deutsche Wort Knast dem hebräischen Knas (Strafe), das scherzhaft-abwertende Wort für ein Dorf, Kaff, leitet sich wiederum von Kafar ab (Hebräisch für Dorf) oder der Ganove vom hebräischen ganaw (stehlen).

    Aber auch der sprichwörtlich betuchte Mensch hat seinen Ursprung nicht etwa, weil seine Kleidung aus kostbarem Tuch hergestellt wäre, sondern vom jiddischen betuach (verlässlich, zahlungsfähig).

    Auch wenn jemand einen Reibach macht, bezieht er sich indirekt auf das hebräische Wort Rewach (Gewinn). Verliert dieser Jemand aber all sein Geld, so steht er vor einem gewaltigen Schlamassel (Jiddisch Schlimassel: Unglück).
    Whatever you do, do no harm!

  5. #35
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    Standard AW: Die Entstehung des Jiddischen

    Zitat Zitat von dr-esperanto Beitrag anzeigen
    Koestler ist doch längt genetisch widerlegt. Das Sprachliche ist ein weiterer Beweis. Das Jiddische hat hat auch keine türkischen Wörter oder Namen in nennenswertem Umfang.
    Ich möchte wetten, Sie haben Koestler bzw. die Studien, auf die sich Koestler bezieht, niemals gelesen, geben aber trotzdem ihren Senf ab. Warum tun Sie das?
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  6. #36
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    Standard AW: Die Entstehung des Jiddischen

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Eichmann sprach damals besser hebräisch als 90% der Juden weltweit.
    Eichmann kannte die hebräischen Buchstaben und konnte somit Jiddisch so lesen, wie wir heutigen Deutschen Dänisch oder Holländisch lesen konnten. 90% der damaligen Juden hatten keine Sprach- bzw. Schriftkenntnisse des Hebräischen. Eine Unkenntnis, die sie sich mit Eichmann teilten.
    Übrigens, nur weil die Mongolen die kyrillischen Buchstaben benutzten, können sie deshalb nicht zwangsläufig Russisch.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  7. #37
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    Standard AW: Die Entstehung des Jiddischen

    Zitat Zitat von Brathering Beitrag anzeigen
    Es wird ja sprachwissenschaftlich zum Westgermanischen gezählt, auf einer Linie mit Englisch, Niederländisch und Deutsch.
    Auch als das Jiddische sich später mit slawischen Wörtern bestückte war Deutsch der Hauptwortschatz und die Grammatik. Polnisch und Russisch kamen später in geringen Teilen hinzu.


    Meine Ohren würden es sogar als Untergruppe des Hochdeutschen einstufen.
    Deine Ohren und den Sitz derer, würde ich gerne mal sehen!

  8. #38
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: Die Entstehung des Jiddischen

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Ich möchte wetten, Sie haben Koestler bzw. die Studien, auf die sich Koestler bezieht, niemals gelesen, geben aber trotzdem ihren Senf ab. Warum tun Sie das?
    Zumindest habe ich mich Jiddisch näher befasst und türkische Wörter und Namen sind mir da nicht aufgefallen! Die Chasaren waren Türken, es hätten also zumindest türkische Namen überleben müssen. Habe auch mal früher Jiddisch auf Kurzwelle gehört und recht viel verstanden, damals schon als Jugendlicher. Es ist eine Art komisches Sonderdeutsch, wie es sich in Auswanderergruppen entwickelt (so wie brasilianisches Deutsch oder US-amerikanisches Deutsch oder Afrikaans, das sich recht weit vom Holländischen entfernt hat und besonders in der Grammatik arm geworden ist).
    VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
    Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
    Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."

  9. #39
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: Die Entstehung des Jiddischen

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    Hier kann man mal reinhören.
    VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
    Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
    Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."

  10. #40
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Die Entstehung des Jiddischen

    Zitat Zitat von Blackbird Beitrag anzeigen
    Unter den Juden. Sie sollten ihm vertrauen. Das haben sie bis zu einem gewissen Grad auch. Ein fataler Fehler, wie es sich dann herausstellte.
    Zeig mal.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

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