Hallo zusammen,

laut der Universität Trier ist die Sprache Jiddisch zwischen dem 9. und 12.Jahrhundert im Südwesten Deutschlands
entstanden und breitete sich von dort nach Osteuropa aus wo diese Sprache slawische Beimengungen bekam.
Die Ansicht des Autors Arthur Koestler in seinem Buch "der 13 Stamm" ist allerdings, das die meisten
Juden gar keine Semiten bzw. Sepharden seien, sondern Nachfahren des Turkvolks der Khasaren aus Südrussland,
die folglich ursprünglich eine Turksprache sprachen und auch größtenteils im damaligen Zarentum Russland und
Kaiserreich Österreich-Ungarn lebten und nie im Südwesten Deutschlands waren.

Wie kam es dazu, ( geht man nach Arthur Koestlers Theorie ) das die Ostjuden eine größtenteils auf dem deutschen basierende Sprache
wie Jiddisch annahmen und ihre ursprüngliche ( heute nicht mehr überlieferte ) Turksprache fallen liessen ?