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Thema: Aus Protest Hab und Gut vor`s Jobcenter gekippt.

  1. #51
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    Standard AW: Aus Protest Hab und Gut vor`s Jobcenter gekippt.

    Zitat Zitat von Lilly Beitrag anzeigen
    Sie hat Schulden? Das ist der erste Haken, der sich vermeiden ließe. Und was ist mit dem erwachsenen Sohn? Arbeitet der?

    Ganz so einfach ist es auch wieder nicht. Zunächst mal ist jeder für sich selbst verantwortlich!
    Wenn der Staatsapparat da nicht gründlich die Arbeitsplätze weggeräumt hätte, bez.w. die Gründe dazu geliefert, würde das so ziemlich stimmen. Er HAT jedoch die Bedingungen entsprechend geschaffen. Daher ist er mindestens mitverantwortlich, besser, zu 99% verantwortlich. 1% Arbeitslosigkeit gab es auch zu Ludwig Erhards zeiten.

  2. #52
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    Standard AW: Aus Protest Hab und Gut vor`s Jobcenter gekippt.

    Zitat Zitat von Muninn Beitrag anzeigen
    Ist es nicht so das über das H4 die Wohnung bezahlt wird? Die Miete kann man direkt von der ARGE überweisen lassen. Weshalb H4 Empfänger bei machen Vermieter sehr beliebt sind, da die Miete immer pünktlich kommt.
    Sofern nicht irgend ein Sachbearbeiter seine Sanktionsquote noch erfüllen muss. In der Praxis gilt gegenüber Hartz IV Empfängern die Umkehr der Beweislast. Selbst bei vagen Vorwürfen wird sofort der Hahn zugedreht, bis der Betroffene nachgewiesen hat, dass da nichts dran ist. Und wer keine Angehörigen hat, die in solchen Engpasssituationen einspringen, der fliegt dann schnell mal aus der Wohnung.

  3. #53
    neurodivers Benutzerbild von tabasco
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    Standard AW: Aus Protest Hab und Gut vor`s Jobcenter gekippt.

    Zitat Zitat von Lilly Beitrag anzeigen
    Sie hat Schulden? Das ist der erste Haken, der sich vermeiden ließe. Und was ist mit dem erwachsenen Sohn? Arbeitet der?

    Ganz so einfach ist es auch wieder nicht. Zunächst mal ist jeder für sich selbst verantwortlich!
    Absolut richtig. Zu viele unbeantwortete Fragen bei der Meldung.
    kol-ut-shan

  4. #54
    Mitglied Benutzerbild von Muninn
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    Standard AW: Aus Protest Hab und Gut vor`s Jobcenter gekippt.

    Zitat Zitat von El Lute Beitrag anzeigen
    Sofern nicht irgend ein Sachbearbeiter seine Sanktionsquote noch erfüllen muss. In der Praxis gilt gegenüber Hartz IV Empfängern die Umkehr der Beweislast. Selbst bei vagen Vorwürfen wird sofort der Hahn zugedreht, bis der Betroffene nachgewiesen hat, dass da nichts dran ist. Und wer keine Angehörigen hat, die in solchen Engpasssituationen einspringen, der fliegt dann schnell mal aus der Wohnung.
    Ein Vermieter hat mir gesagt das es nicht so einfach ist einen säumigen Mieter aus der Mietwohnung zu bekommen. Er sagt mir, daß ich nur einen Fehler nicht machen darf. Und zwar nichts zu zahlen. Denn wenn man etwas zahlt z.B. 20 Euro dann zeige ich das ich Zahlungswillig bin. Der Vermieter mit dem ich sprach hatte gerade eine Zwangsräumung am laufen... Und die hat knapp zwei Jahre gedauert.
    „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk, als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“

    Napoleon Bonaparte

  5. #55
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    Standard AW: Aus Protest Hab und Gut vor`s Jobcenter gekippt.

    Zitat Zitat von Muninn Beitrag anzeigen
    [...]Der Vermieter mit dem ich sprach hatte gerade eine Zwangsräumung am laufen... Und die hat knapp zwei Jahre gedauert.
    Und was denkst du, wie diese zwei Jahre für den Mieter gewesen sind?
    Ein Hartz IV Empfänger hat die Zahlungen an den Vermieter nicht selbst in der Hand. Das Amt kürzt, zahlt nicht und hält es u.U. nicht mal für erforderlich, dem Betroffenen das mitzuteilen. Der Vermieter kündigt daraufhin fristlos den Mietvertrag. Dass der Mieter sich dagegen wehrt ist nicht nur verständlich sondern vor allem der Notwendigkeit geschuldet, dass er woanders nichts finden wird. Und so geht es dann in eine langwierige Räumungsklage.

  6. #56
    Mitglied Benutzerbild von Muninn
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    Standard AW: Aus Protest Hab und Gut vor`s Jobcenter gekippt.

    Zitat Zitat von El Lute Beitrag anzeigen
    Und was denkst du, wie diese zwei Jahre für den Mieter gewesen sind?
    Ein Hartz IV Empfänger hat die Zahlungen an den Vermieter nicht selbst in der Hand. Das Amt kürzt, zahlt nicht und hält es u.U. nicht mal für erforderlich, dem Betroffenen das mitzuteilen. Der Vermieter kündigt daraufhin fristlos den Mietvertrag. Dass der Mieter sich dagegen wehrt ist nicht nur verständlich sondern vor allem der Notwendigkeit geschuldet, dass er woanders nichts finden wird. Und so geht es dann in eine langwierige Räumungsklage.
    Ich kenne das so, daß man das Amt damit beauftragen kann die Miete direkt an den Vermieter zuüberweisen. Viele Mieter wollen das nicht, warum auch immer. Ob das Amt auch die Miete kürzen oder streichen kann weis ich allerdings nicht.
    „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk, als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“

    Napoleon Bonaparte

  7. #57
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Aus Protest Hab und Gut vor`s Jobcenter gekippt.

    Zitat Zitat von Muninn Beitrag anzeigen
    Ich kenne das so, daß man das Amt damit beauftragen kann die Miete direkt an den Vermieter zuüberweisen. Viele Mieter wollen das nicht, warum auch immer. Ob das Amt auch die Miete kürzen oder streichen kann weis ich allerdings nicht.
    Der Grund liegt doch auf der Hand. Sobald die Miete vom Amt an den Vermieter bezahlt wird, weiß der auch, daß der Mieter Sozialhilfeempfänger ist, nicht kreditwürdig und ohne Arbeit.

  8. #58
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Aus Protest Hab und Gut vor`s Jobcenter gekippt.

    Zitat Zitat von El Lute Beitrag anzeigen
    Und was denkst du, wie diese zwei Jahre für den Mieter gewesen sind?
    Ein Hartz IV Empfänger hat die Zahlungen an den Vermieter nicht selbst in der Hand. Das Amt kürzt, zahlt nicht und hält es u.U. nicht mal für erforderlich, dem Betroffenen das mitzuteilen. Der Vermieter kündigt daraufhin fristlos den Mietvertrag. Dass der Mieter sich dagegen wehrt ist nicht nur verständlich sondern vor allem der Notwendigkeit geschuldet, dass er woanders nichts finden wird. Und so geht es dann in eine langwierige Räumungsklage.
    Ein Mietverhältnis kann wegen Mietrückständen und verzögerter Mietzahlung fristlos gekündigt werden.

    Wichtiger Grund ist hier:



    wenn der Mieter für zwei aufeinander folgende Termine mit der Entrichtung der Miete oder eines nicht unerheblichen Teils der Miete in Verzug ist oder
    wenn der Miete über einen Zeitraum von mehr als zwei Monaten mit der Entrichtung der Miete in Höhe eines Betrages in Verzug ist, der die Miete für zwei Monate erreicht.

    Dabei ist es unerheblich, aus welchem Grund die Mietrückstände und verspäteten Zahlungen entstanden. Der Mieter hat hier nur noch die Möglichkeit, sich mit dem Amt auseinanderzusetzen, dies aber auch ohne Erfolg, denn das Amt ist kein Mietvertragspartner. Schadenersatz muß es auch nicht zahlen. Schlechte Karten für den Mieter.

  9. #59
    cornjung
    Gast

    Standard AW: Aus Protest Hab und Gut vor`s Jobcenter gekippt.

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Ein Mietverhältnis kann wegen Mietrückständen und verzögerter Mietzahlung fristlos gekündigt werden.
    Zitat Zitat von Muninn Beitrag anzeigen
    Ein Vermieter hat mir gesagt das es nicht so einfach ist einen säumigen Mieter aus der Mietwohnung zu bekommen. Er sagt mir, daß ich nur einen Fehler nicht machen darf. Und zwar nichts zu zahlen. Denn wenn man etwas zahlt z.B. 20 Euro dann zeige ich das ich Zahlungswillig bin. Der Vermieter mit dem ich sprach hatte gerade eine Zwangsräumung am laufen... Und die hat knapp zwei Jahre gedauert.
    Mietnomaden arbeiten viel trickreicher. Sie zahlen nicht einfach nicht, sondern " mindern " die Miete, wegen angeblicher und frei erfundener Mängel. Davon abgesehen, dass eine Räümunhsklage und Zwangsräümung mindestens 2 Jahre dauert, und ca. 10.000 € kostet. Von den Schäden an der völlig ruinierten Wohnung ganz abgesehen.

  10. #60
    Mitglied
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    Standard AW: Aus Protest Hab und Gut vor`s Jobcenter gekippt.

    ...Hauptsache man kann die Flüchtlinge und EU Einwanderer aufnehmen. Das reiche Deutschland muss ja glänzen. Reich? 2,3 Billionen Staatsschulden stehen an. Was hilft es uns das wir 108 Milliardäre haben, die geben das Wenigste ab und die bezahlen auch die Flüchtlinge nicht. Die Staatsschulden werden ins Unbezahlbare steigen - was soll dieser Blödsinn. Fürs eigene Volk Tafeln und Suppenküchen und die Flüchtlinge werden mancher Orts sogar in den Puff gefahren-auf Staatskosten sicherlich.
    Durch den Mindestlohn steigen überall die Preise, aber Hartz 4 Empfänger bekommen keinen Cent mehr, um dieser Preiserhöhung bezahlen zu können. Und die Lage auf dem Arbeitsmarkt wird noch härter.Ein über 50 Jähriger hat heute auf dem Arbeitsmarkt Null Chancen!

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