Ein türkischer Imam hat im Netz eine Welle der Empörung ausgelöst. Einem Zuschauer riet der Iman zuvor im TV, auf Masturbation zu verzichten – im Jenseits drohe sonst eine skurrile Überraschung.
Der türkische Imam Mücahid Cihad Han kann sich vor Twitter-Kommentaren nicht mehr retten. Seit er sich in einer TV-Show des Senders "2000 TV" über Masturbation äußerte, macht sich das Netz über den Geistlichen lustig. Mehr noch: Eine handfeste Debatte über Masturbation ist entbrannt.
Der Auslöser: Ein Zuschauer hatte besorgt in der Liveshow des Fernseh-Imams angerufen und schilderte Han seinen Gewissenskonflikt: Obwohl er verheiratet sei, habe er weiterhin masturbiert, erklärte der Mann. Und dies sogar während seiner Pilgerreise nach Mekka.
Der Imam zeigte sich daraufhin verwirrt, ließ den Zuschauer dessen Worte mehrmals wiederholen und erklärte schließlich: Masturbation sei verboten und zöge schwerwiegende Folgen nach sich. Diejenigen, die ihre Hände für Sex mit sich selbst einsetzten, würden im Jenseits bestraft. Denn dort träfen sie auf ihre schwangeren Hände, die schließlich gegenüber Gott ihre Rechte einforderten. Er riet dem Zuschauer, den Versuchungen Satans zu widerstehen. Einem Single hätte er eine Heirat ans Herz gelegt, aber der Mann sei ja schon verheiratet. Es bliebe also nur die Disziplin.
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Für soviel Primitivität fehlen einem immer mehr die Worte