Zitat von
tosh
"Schon jetzt glaubt die internationale Gemeinschaft nicht, dass Israel es mit einer Zwei-Staaten-Lösung ernst meint"....
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Human Rights Watch hat die Vereinten Nationen gedrängt, Israel auf die "Liste der Schande" zu setzen,
[…]
In dem wochenlangen Gazakrieg....waren vergangenen Sommer mehr als 500 Kinder getötet worden.
Auf dem Gebiet übertreffen sie möglicherweise noch den IS (?).
Aber die Luft wird dünner für die Friedensverächter und Oberschurken mit dem Persilschein.
Und das ist gut so.
Mangelnde Geduld kann man der internationalen Gemeinschaft bestimmt nicht vorwerfen, aber irgendwann ist Ende der Fahnenstange, dann folgt auf Gelb Rot und Schluss mit Genuss.
Ausgegrenzt von Freunden
Tatsächlich braut sich an vielen Fronten - politisch, wirtschaftlich, akademisch, kulturell - etwas zusammen.
In Kairo sagte Stéphane Richard, der Chef des französischen Telekom-Giganten, vor geneigtem Publikum, dass sich sein Unternehmen am liebsten "schon morgen" aus Israel zurückziehen würde, wenn es denn die komplizierte Vertragslage erlaube.
[…]
Es herrscht Boykott-Alarm, und die Angst vor einer internationalen Isolierung geht nicht nur in der Wirtschaft um, sondern betrifft auch die Politik, den Sport, die Kultur und das akademische Leben.
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Supermarktketten in verschiedenen europäischen Ländern verbannten Produkte aus den israelischen Siedlungen aus den Regalen, niederländische und skandinavische Investmentfonds zogen sich aus Geschäften mit israelischen Banken zurück, der Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters agitiert recht erfolgreich für den Kulturboykott und auch Wissenschaftler wie der britische Astrophysiker Stephen Hawking machen explizit einen Bogen um Israel.
In Großbritannien und den USA haben sich große Studentenverbände der BDS-Bewegung angeschlossen. Und bei der jüngsten Konferenz des Weltfußballverbands Fifa in Zürich konnte ein Ausschluss-Antrag gegen Israel erst in letzter Minute von der Tagesordnung gefegt*werden.
[…]
An vielen Stellen wird der Druck spürbar,...
[…]
Ausgrenzungen in der akademischen Welt: die Ablehnung von Veröffentlichungen in ausländischen Publikationen zum Beispiel, die Verweigerung von Promotionen, die ausbleibenden Einladungen zu Konferenzen.
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Man möchte sagen: Es wurde aber auch Zeit.
Hoffen wir, dass der Trend zur Lawine wird, die das Regime zur Achtung von Völkerrecht und Menschenrechten zwingt.
In diesem Sinne:
Boycott Divestment Sanctions!
Free Palestine