Jürgen Elsässer`s Compact-online stellt diese Frage und da kommt man schon ins Nachdenken, wie weit wir uns noch mit Religion identifizieren können und warum Religion immer unwichtiger wird. Die Folge der zunehmenden Säkularisierung heißt aber auch, daß die Menschen die Tür für andere Religionen öffnen, denn immerhin scheint das Thema Religion nie zu verschwinden.
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Wie die Gestalt des Jesus noch immer in den Köpfen der Menschen steht und wie die Menschen allmählich mit diesem Phänomen des Jesus umgehen, verdeutlich sich in all den vorhandenen Schriften. Da gibt es die esoterische Seite, wie die theosophische oder die islamische oder die anthroposophische Linie.– Ist die westliche Kultur noch „christlich“?
– Nein.
– Aber war sie es jemals?
– Zumindest nicht im Sinne ihres intellektuellen Architekten, des heiligen Paulus. Der schrieb nämlich: „Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube eitel, so seid ihr noch in euren Sünden. So sind auch die, so in Christo entschlafen sind, verloren.“ (1. Korinther, 15) Die Auferstehung ist also das Entscheidende. Für Jesus und die Gläubigen. Sie ist weder symbolisch noch kollektivistisch gemeint: Jeder ersteht als Individuum aus dem Grab. Wo Auferstehung nicht (mehr) versichert wird, keinen zentralen Platz einnimmt, ist folglich kein Christentum. Demnach wäre Ostern der höchste christliche Festtag. Ist es aber nicht. Die spießigen Osterfeiern, sofern sie noch stattfinden, haben mehr mit Mumifizierung als mit Auferstehung gemein.
Frühe Darstellungen zeigen Jesus, angelehnt ans Markus-Evangelium, als Heiland, als Arzt. Weshalb man ihn gern mit Asklepios, dem griechischen Gott der Heilung gleichsetzte. Ein Heiler ist jemand, der den Tod aufhält, aber nicht aufhebt. Die Jesus-Mythologie aber weitet diesen Genesungsbegriff aus: Christus heilt sogar von der ewigen Krankheit Tod. Wie kam es zu dieser Zuschreibung? Nach 200 Jahren historisch-kritischer Jesus-Forschung lautet das Fazit: trotz zahlreicher Bemühung lässt sich der historische Jesus nicht erfassen. Vielleicht war er ein Essener, vielleicht ein Wanderprediger, vielleicht ein antiker Magier, vielleicht ein Zelot. Hinweise in alle Richtungen. Gewissheit? Fehlanzeige. Aber, zumindest war er ein Mensch, der seine Anhänger zur entscheidenden Vision inspirierte: dass der Tod nicht das Ende ist. Dass es in der Welt, im Universum etwas gibt, dass den Sterbenden vor dem Sturz ins Nicht bewahrt. Ihn „auffängt“, ihn wieder „aufrichtet“. Jeden einzelnen. Ganz persönlich und individuell. Aber nicht in gleicher Weise wie zuvor. Keine Rekonstruktion, kein Restaurieren. Sondern in „verklärter“, in „besserer“ Form.
stereo-denken.de/zander.htm
In einer Menge pseudo-religiöser Bücher werden allerlei kühne Thesen über Jesus und seine Zeit aufgetischt, damit möglichst viele Leser schockiert werden und so der Verlagsgewinn steigt.
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www.aivanhov.de/index.php/lehre/grundlagen-der.../ihr-seid-goetter
Als Jesus kam, um der Menge diese große Wahrheit zu offenbaren, wurde er gekreuzigt, denn diese Wahrheit wurde dem Volk noch nie offenbart, aus Angst, ...
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anthrowiki.at/Die_zwei_Jesusknaben
21.07.2014 - Durch seine geisteswissenschaftlichen Forschungen kam Rudolf Steinerzu der Ansicht, dass zur Zeit der Zeitenwende nicht einer, sondern ...
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www.theosophie.de/index.php?option...theosophie...
Welchen Namen er auch immer gehabt haben mag, der als Jesus bekannte Mann war ein großer Weiser, ein wirklicher Mensch. Sein hebräischer Name war ...
Jesus in allen Formen - als Prophet, als Offenbarer oder als Legende - als der Mensch mit Christusbewußtsein und als Anführer der Zeloten ?
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de.wikipedia.org/wiki/Der_Heilige_Gral_und_seine_Erben
Der Heilige Gral und seine Erben (englischer Originaltitel The Holy Blood and the ... Die ursprüngliche Inspirationsquelle war das Buch L'Or de Rennes (1967) von ... das real existierende Grabmal Jesu und Maria Magdalenas abgebildet ist, das sich, ... Auftrag und geheimes Wirken der Bruderschaft vom Heiligen Gral.
Mit solch einer Vehemenz an Zuwendung "stirbt" Jesus nie.
Es ist und bleibt wohl die persönliche Zuwendung zur Gestalt des Jesus, die das Christentum lebendig hält.