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Thema: Die US-Blase PLATZT!!!

  1. #61
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Die US-Blase PLATZT!!!

    Zitat Zitat von KatII Beitrag anzeigen
    Jeden Tag schlechte Nachrichten aus USA. Waffenhersteller Colt ist pleite.
    Wenn Heckler & Koch pleite geht, wäre das ein ähnliches Event, nämlich gar keins.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  2. #62
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Die US-Blase PLATZT!!!

    Zitat Zitat von borisbaran Beitrag anzeigen
    So sieht aber kein Crash aus.
    Goldman Sachs 1,3% unter Allzeithoch. Leider kein Crash!
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  3. #63
    Mitglied Benutzerbild von hthor
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    Standard AW: Die US-Blase PLATZT!!!

    Zitat Zitat von KatII Beitrag anzeigen
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    'http://www.misesde.org/?p=10055

    Finanzielle Kriegsführung und die Suez-Krise

    Großbritannien war in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts ein besonders großer Nutznießer der amerikanischen Finanzmacht. In beiden Weltkriegen unterstützten die USA [Links nur für registrierte Nutzer] und bei der Inflationierung des Geldangebots zur Kostendeckung. Dies erfolgte durch den Ankauf von britischen Pfund (genauer: Anleihen in Sterling) und dem Halten dieser als Währungsreserve.
    Dies wurde für die Briten während der Suez-Krise aber zum Problem, als die britische Verschuldung und das schwache Pfund das Schicksal Großbritanniens als Macht zweiter Klasse besiegelten.
    In den 1950ern versuchten die USA, Ägypten aus dem sowjetischen Einflussbereich herauszuziehen, indem sie dem Land [Links nur für registrierte Nutzer] für den Bau eines riesigen Staudamm in Assuan anboten. Hinter der Abmachung stand John Foster Dulles, der diese Ende 1955 der Weltöffentlichkeit mitteilte. Aber bereits 1956 entschloss sich Dulles, möglicherweise wegen lächerlicher persönlicher Gründe, dieses Angebot zurückzuziehen und damit den ägyptischen Führer Gamal Nasser zu demütigen. In Reaktion darauf entschloss sich Nasser, sein Prestige wieder herzustellen, indem er den Suezkanal, der bis dahin von den Briten kontrolliert wurde, an sich zu reißen und zu verstaatlichen. Briten, Franzosen und Israelis begannen daraufhin militärische Operationen gegen Ägypten zur Rückeroberung des Suezkanals.
    Präsident Eisenhower lehnte aus einer Reihe strategischer Gründe, sowie als Gegner eines europäischen Kolonialismus den Einsatz militärischer Mittel gegen Ägypten ab und entschied sich dabei für eine [Links nur für registrierte Nutzer]:
    Mit diplomatischen Mitteln waren die Briten und Franzosen nicht zum Rückzug aus Ägypten zu bewegen. Die USA zögerten, gegen NATO-Alliierte mit militärischen Mitteln vorzugehen. Als Alternative setzte Eisenhower finanzielle Kriegsführung ein. Mit nur drei offensiven Schlägen erreichten die USA ihre unmittelbaren Ziele, nämlich die Engländer und Franzosen zum Rückzug vom Suezkanal zu zwingen. Diese drei Schläge bestanden darin, erstens einen Stand-by-Kredit des IWF an Großbritannien in Höhe 561 Mio. USD zu blockieren, zweitens auch einen 600 Mio. USD der US Import-Export Bank an Großbritannien zu stoppen und drittens in der Drohung, die amerikanischen Bestände an britischen Staatsanleihen auf den Markt zu werfen, wenn das Land sich nicht vom Suezkanal zurückzog. Die Kreditblockade ließ Großbritannien seine negative Zahlungsbilanz spüren und hätte das Land zahlungsunfähig gemacht. Die Drohung mit dem Anleiheverkauf erhöhte signifikant das Risiko im Sterling-Handel. Wenn diese Drohung wahrgemacht worden wäre, hatte das die Teilnahme Großbritanniens am internationalen Handel stark beeinträchtigt.
    Die Welt hofft auf den „Suez-Krise-Moment“ der USA
    Der Status Großbritanniens als Weltmacht endete mit der Suez-Krise von 1956, weil für alle offensichtlich wurde, dass die Briten auf globaler Ebene nicht ohne die Zustimmung der USA handeln konnten. Die USA waren in der Lage, die britische Wirtschaft zu ruinieren, ohne einen Schuss abzugeben.
    Die Gegner einer globalen Hegemonie der USA sind sich heute der Suez-Episode wohl bewusst, ebenso wie der Tatsache der immensen Verschuldung der USA ähnlich der Großbritanniens im Jahr 1956 und zumindest ihrer teilweisen Abhängigkeit von der Bereitschaft des Auslands, US-Dollar und US-Schuldtitel zu halten. Ohne die ausländische Nachfrage nach Dollar und Staatsanleihen müsste die US-Regierung höhere Zinsen auf ihre Schulden zahlen und käme wohl in Zahlungsschwierigkeiten. In der Folge wäre mit einem baldigen Staatsbankrott oder einem massiven Gelddrucken durch die FED zu rechen.
    Sind die USA heute so verwundbar wie Großbritannien 1956? Ganz eindeutig ist es nicht. Das Pfund war 1956 bereits starkem Wettbewerb durch andere Währungen ausgesetzt. Der Dollar war durch die Vereinbarungen von Bretton Woods von 1944 als Weltreservewährung inthronisiert. Folglich waren die Briten hinsichtlich ihrer Möglichkeiten einer Inflationspolitik beschränkt und mussten sich stattdessen an Organisationen wie den IWF wenden.
    Noch ist der Dollar keinem vergleichbaren Währungswettbewerb ausgesetzt. Ron Holland machte aber 2011 darauf aufmerksam, dass sich dies [Links nur für registrierte Nutzer] wenn die Öl-Verbündeten sich vom Petro-Dollar abwendeten. Andererseits werden sowohl der Yen wie auch der Euro von ihren jeweiligen Zentralbanken heftig inflationiert.
    Hier kommen nun die BRICS Bank und die AIIB ins Spiel. Die Geschichte der Nationalstaaten lässt es sehr wahrscheinlich scheinen, dass die BRICS-Länder – insbesondere Russland und China – hoffen, mit Hilfe dieser Institutionen selbst finanzielle Kriegsführung betreiben zu können.
    Genau wie die USA ihre Kontrolle über den IWF zum finanziellen Druck auf Großbritannien nutzte, könnte eine erfolgreiche BRICS Bank oder AIIB – indem sie verschuldeten Regierungen Kredite anböte – in der Zukunft genutzt werden, ähnlichen Druck in vergleichbaren Situationen auszuüben. Darüber hinaus könnten diese Institutionen ihre Kredite in [Links nur für registrierte Nutzer]vergeben und so den Dollar als Reservewährung erster Wahl schwächen.
    Wenn diese Institutionen erst einmal den Wert ihrer Dollarbeständen geschmälert haben, werden ausländische Halter großer Dollarreserven und -schulden (wie z.B. China) in die Lage versetzt, deutlich aggressiver ihre Dollarbestände auf den Markt zu werfen, ganz wie es die Amerikaner den Briten 1956 mit den Sterling-Bonds androhten.
    Ganz unabhängig davon lassen sich die BRICS Bank und die AIIB natürlich auch strategisch nutzen, Entwicklungsländer aus dem US-Einflussbereich heraus und in Allianzen mit China, Russland oder welchen Staat auch immer zu locken, der die attraktivsten Bedingungen für Auslandshilfe bietet (und Gefälligkeitsgeschäfte für Politiker).
    Man kann den genauen Zeitablauf derartiger Ereignisse nicht vorhersehen. Kürzlich demütigte die chinesische Regierung die der USA, indem sie mehrere europäische Partner gegen den Willen der USA für eine Beteiligung an der AIIB gewann. Aber selbst mit breiter Unterstützung durch europäische Regierungen verfügt die AIIB nur über ein Kapital von [Links nur für registrierte Nutzer]. Allein bringt die AIIB also nur geringfügigen Wettbewerb.
    Sind aber einmal mehrere Institutionen dieser Art installiert, können sich die Spielregeln schnell ändern. Schicksalhafte Veränderungen großen Stils haben nun mal die Eigenschaft des plötzlichen Auftretens, wie die Briten 1956 und die Sowjets 1989 erfahren haben.
    Viele hoffen auf die Gelegenheit, Eisenhowers Suez-Strategie nachzuahmen. Wenn sich in Washington nicht Grundlegendes ändert, wird die Welt ihre Chance auch erhalten.
    Das sind die Beiträge weshalb sich für mich, weshalb ich gerne im HPF bin. Klasse

  4. #64
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Die US-Blase PLATZT!!!

    Stranghinweise im Themenkontext:


    US-Staatsanleihen: Zurueck zum Emittenten
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    Fracking Blase und " sudden death " des US Finanzmarktes!

    [Links nur für registrierte Nutzer]!
    Der Finanzcrash ist die Loesung!

    [Links nur für registrierte Nutzer]!
    Was macht Ihr nach dem US Finanzcrash und der Great Depression (Weltwirtschaftskrise) ?

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Wirtschaftsentwicklung: BRICS top - Europa flop

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    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  5. #65
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    Standard AW: Die US-Blase PLATZT!!!

    Wenn die USA pleite geht, feier ich erstmal eine kleine Party mit Speck, eingelegten Gurken, Roggenbrot und Vodka. Na sdorowje!

  6. #66
    bin hier nur spazieren Benutzerbild von KatII
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    Standard AW: Die US-Blase PLATZT!!!

    Zitat Zitat von DeRu Beitrag anzeigen
    Wenn die USA pleite geht, feier ich erstmal eine kleine Party mit Speck, eingelegten Gurken, Roggenbrot und Vodka. Na sdorowje!
    Naja der US-Crash von 1929 hatte den Hitler-Abschaum an die Oberfläche gespült. Und die EZB hat kürzlich beschlossen, den gleichen Suizid-Kurs zu gehen wie die Fed.

  7. #67
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    Standard AW: Die US-Blase PLATZT!!!

    Zitat Zitat von KatII Beitrag anzeigen
    Naja der US-Crash von 1929 hatte den Hitler-Abschaum an die Oberfläche gespült. Und die EZB hat kürzlich beschlossen, den gleichen Suizid-Kurs zu gehen wie die Fed.
    Abgekürzt: Wir sind so oder so gef****!

  8. #68
    bin hier nur spazieren Benutzerbild von KatII
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    Standard AW: Die US-Blase PLATZT!!!

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    'http://www.fool.com/investing/general/2015/06/13/is-lockheed-martin-crazy-to-ignore-the-asian-arms.aspx

    Is Lockheed Martin Crazy to Ignore the Asian Arms Market?

    It's official now. The Asian arms market is hot, hot, hot!

    As we reported last year, naval analysts at AMI International predict that Southeast Asian and Pacific nations will spend $200 billion on submarines and surface warships over the next couple decades. If they're right, this will turn the region into the world's No. 2 arms market, accounting for about 25% of all naval weapons systems sold worldwide.

    And as it turns out, AMI is right. (Or at least, so far).

    Spying an opportunity
    Last week, The Wall Street Journal tallied the numbers and confirmed that arms buyers in "Asia and Oceania" did in fact spend 25% of all international military dollars last year. The total came to $423 billion, or about 85% of America's base defense budget for 2015. China accounted for about half of this spending, while its neighbors, working to counterbalance China's military expansion, spent the other half.

    Spending is expected to ramp even higher, with defense analysts at IHS Jane's predicting a 30% jump among China's ASEAN neighbors through 2020. But while you might expect the U.S. to support their efforts, American defense contractors will be lucky to win even a sliver of this business.

    Opportunity ... missed?
    The reason: The Journal says that American defense firms are "abandoning the low end" of the defense market.

    "Once-reliable U.S. customers, such as Thailand, Indonesia and the Philippines, are" buying more affordable weapons elsewhere, warns The Wall Street Journal. "In sticking to their high-end strategy, the U.S. companies might be missing an opportunity to help secure their futures."

    Take Lockheed Martin's (NYSE: LMT ) F-35 stealth fighter jet, for example. Lockheed says the fighter costs as little as $98 million a copy, but other estimates suggest it costs several times that. Whichever figure is correct, the plane certainly costs more than its predecessor, Lockheed's F-16, and several times more than Russia's most popular export, the Sukhoi Su-27 Flanker.


    Pricey Lockheed Martin F-35s may have a hard time competing with cheaper Russian fighter jets. Photo source: Wikimedia Commons.

    Or consider the submariners' market. Here in the United States, defense contractors General Dynamics (NYSE: GD ) and Huntington Ingalls (NYSE: HII ) are top of the atomic pile in building nuclear-powered attack and missile submarines. Problem is, these nuke boats are incredibly expensive. According to the Congressional Budget Office, America's newest class of guided missile-carrying submarines, dubbed "SSBN(X)," will cost as much as $7.7 billion per boat.

    Meanwhile, Japan is hard at work negotiating a deal to sell advanced diesel-electric attack submarines to Australia at prices topping out at just $540 million.

    Indeed, in a recent piece in the National Interest magazine, France, Germany, and Japan were the only three countries named as bidding on the Australian submarine contract -- a deal that could net its winner as much as $33 billion in revenue. A deal that U.S. defense contractors ... aren't even trying to win.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

  9. #69
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Die US-Blase PLATZT!!!

    Zitat Zitat von DeRu Beitrag anzeigen
    Wenn die USA pleite geht, feier ich erstmal eine kleine Party mit Speck, eingelegten Gurken, Roggenbrot und Vodka. Na sdorowje!
    Und Du wirst Dich hoffentlich darauf einrichten, Dich für längere Zeit ausschließlich in ähnlicher Form zu ernähren. Wobei Speck und Wodka streng rationiert sein werden.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  10. #70
    Mitglied
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    Standard AW: Die US-Blase PLATZT!!!

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Und Du wirst Dich hoffentlich darauf einrichten, Dich für längere Zeit ausschließlich in ähnlicher Form zu ernähren. Wobei Speck und Wodka streng rationiert sein werden.
    Das ist was viele vergessen. Dass ein Untergang des Angelsächsischen Imperiums allenfalls für nachfolgende Generationen gut sein kann.
    Für die Generation(en), die das noch erlebt bzw. erleben, wird es alles, nur ganz sicher keine Party.

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