Oldtimer

[Muninn]

Jo, luftgekühlter Boxer, wenn ich mich recht erinnere - unüberhörbar !

Wie ihre Vorgänger haben auch die Modelle 966 W und 966 im Heck längs eingebaute, teilweise aus [Links nur für registrierte Nutzer] bestehenden V4-Motoren in Verbindung mit Vierganggetrieben.

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[Murmillo]

Wenn schon Tatra, dann der Typ 87, der noch unter der Federführung von Hans Ledwinka entstanden ist. Ich mag's klassisch, und die Form ist einfach schöner als die der umgestülpten Badewanne 603...

Ja, der hat was für sich. Der Tatra 603 sollte ja ursprünglich auch mal diese Heck-Mittelflosse bekommen.
Ich persönlich stehe mehr auf die klassische Automobilform, wie die hier beim Opel P4:
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Auf so einem hatte ich 1972/73 meine ersten Fahrstunden.
Motor war kalt anzukurbeln,warm elektrisch zu starten, 3-Gang-Getriebe und jede Menge Arbeit am Lenkrad, weil der bei jeder Unebenheit ausbrach.
Jetzt soll das gute Stück in einem Opel-Autohaus in Lübeck stehen.

[Murmillo]

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Ja, scheint so, als ob ich mich irre. War wohl schon beim SAS 965 ein luftgekühlter V4er.
Sieht man eindeutig im Film hier bei 2:05.
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Allerdings wurde der Sapo tatsächlich zunächst mit einem luftgekühlten 4-Zylinder Boxer konzipiert. Die Serie hatte dann aber einen V4er. Argument dafür: man kann die Zylinderköpfe demontieren, ohne den Motor auszubauen.

[Muninn]

Ja, scheint so, als ob ich mich irre. War wohl schon beim SAS 965 ein luftgekühlter V4er.
Sieht man eindeutig im Film hier bei 2:05.
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Allerdings wurde der Sapo tatsächlich zunächst mit einem luftgekühlten 4-Zylinder Boxer konzipiert. Die Serie hatte dann aber einen V4er. Argument dafür: man kann die Zylinderköpfe demontieren, ohne den Motor auszubauen.

Solche Geschichten gibt es massenweise... Nur ob sie stimmen, darf man bezweifeln.

Wahrscheinlicher ist das man einfach einen Motor genommen hat der geeignet erschien und schon vorhanden war.

[Heifüsch]

Bedeutet was? Gepflegter Zustand mit altersgemäßer Patina, oder eine Rostmöhre?

Jedenfalls nicht das, was der Bergische Löwe beschreibt. Restaurieren heißt ja nicht hübsch machen, sondern so viel wie möglich von der Originalsubstanz erhalten. Also auch nur Originalteile verwenden, wenn was ersetzt werden muß oder diese auch schon mal aufwendig nachproduzieren. Möglichst originalgetreu eben, versteht sich. Insofern wird er ne Menge zu tun haben, denn natürlich hat der Zahn der Zeit an der Kiste genagt. Botoxen ist jedenfalls nicht, denn auch Falten und Altersflecken haben ihre Ästhetik, wie man an mir sieht...>8-)

[OneDownOne2Go]

Jedenfalls nicht das, was der Bergische Löwe beschreibt. Restaurieren heißt ja nicht hübsch machen, sondern so viel wie möglich von der Originalsubstanz erhalten. Also auch nur Originalteile verwenden, wenn was ersetzt werden muß oder diese auch schon mal aufwendig nachproduzieren. Möglichst originalgetreu eben, versteht sich. Insofern wird er ne Menge zu tun haben, denn natürlich hat der Zahn der Zeit an der Kiste genagt. Botoxen ist jedenfalls nicht, denn auch Falten und Altersflecken haben ihre Ästhetik, wie man an mir sieht...>8-)

Wir hatten das Thema ja schon mal, ich bin eher ein Show&Shine-Typ, und das geht auch, ohne dabei die Originalsubstanz zu vernichten. Zumal du bei einem Tatra 87 sowieso so gut wie nichts als "Nachfertigung" bekommen wirst, da bleibt dir gar nichts anderes übrig. Nur gehört es eben mbMn neuwertig aufgearbeitet. Rostpockiger Chrom, verwitterter Lack und die Dellen eines langen Autolebens gehören für mich ebenso nicht zur Substanz, wie durchgesessene, verschlissene Sitze, gammelige Innenausstattung und all das, was man bei einem Auto diesen Alters so erwarten darf. Da müsste es schon ein Fahrzeug von besonderer Signifikanz sein - der durchlöcherte Ford V8 von Bonny & Clyde oder der Panzer-Packard von Al Capone - damit ich zu der Ansicht kommen könnte, solche "Blessuren" nicht zu beseitigen.

[Maitre]

Der gute alte Zappelfrosch. Der war so unbeliebt, dass es praktisch kein Wartezeiten gab, damals.

Dabei hat er beim Produktionsstart gleich mehrere Preise gewonnen. Unter anderem in den Kategorien:

- schneller als ein Traktor
- windschnittiger als eine Schrankwand
- leiser als ein Panzer.

Ursprünglich sollte er ja die Typenbezeichnung T-34deluxe bekommen. Die Werbung machte später den ZAZ draus.

Aber mal Ernst beiseite: Die Karosserie dieses Teils ist ungewöhnlich robust. Zu unseren Schwarzfahrerzeiten (90-92) haben sich fünf Bengels auf einem Feldweg damit überschlagen. Die Karosse war so gut wie nicht verformt und sie fuhren weiter, ohne einmal anzuhalten.

[OneDownOne2Go]

Ja, der hat was für sich. Der Tatra 603 sollte ja ursprünglich auch mal diese Heck-Mittelflosse bekommen.
Ich persönlich stehe mehr auf die klassische Automobilform, wie die hier beim Opel P4:
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Auf so einem hatte ich 1972/73 meine ersten Fahrstunden.
Motor war kalt anzukurbeln,warm elektrisch zu starten, 3-Gang-Getriebe und jede Menge Arbeit am Lenkrad, weil der bei jeder Unebenheit ausbrach.
Jetzt soll das gute Stück in einem Opel-Autohaus in Lübeck stehen.

Was denn, ein P4 als Fahrschulwagen? Oder waren es eher private Fahrstunden? Autos aus dieser Ära fahren sich gänzlich anders, als ihre modernen Artgenossen. Das muss man mögen, sonst hasst man es. Heute mit einem P4 im normalen Verkehr mitzuschwimmen dürfte in ziemlichem Stress ausarten, selbst in einem Ponton-Benz aus den 50ern (180D, 55 Serien-PS) kommt es immer wieder zu Momenten, in denen man sich in Luft auflösen möchte...

[OneDownOne2Go]

Dabei hat er beim Produktionsstart gleich mehrere Preise gewonnen. Unter anderem in den Kategorien:

- schneller als ein Traktor
- windschnittiger als eine Schrankwand
- leiser als ein Panzer.

Ursprünglich sollte er ja die Typenbezeichnung T-34deluxe bekommen. Die Werbung machte später den ZAZ draus.

Aber mal Ernst beiseite: Die Karosserie dieses Teils ist ungewöhnlich robust. Zu unseren Schwarzfahrerzeiten (90-92) haben sich fünf Bengels auf einem Feldweg damit überschlagen. Die Karosse war so gut wie nicht verformt und sie fuhren weiter, ohne einmal anzuhalten.

Hatte der nicht die Neigung zur "spontanen Selbstentzündung"?

[Murmillo]

Was denn, ein P4 als Fahrschulwagen? Oder waren es eher private Fahrstunden? Autos aus dieser Ära fahren sich gänzlich anders, als ihre modernen Artgenossen. Das muss man mögen, sonst hasst man es. Heute mit einem P4 im normalen Verkehr mitzuschwimmen dürfte in ziemlichem Stress ausarten, selbst in einem Ponton-Benz aus den 50ern (180D, 55 Serien-PS) kommt es immer wieder zu Momenten, in denen man sich in Luft auflösen möchte...

Nein, das waren ganz private Fahrstunden. Ich war ja damals auch erst 12/13 Jahre alt.
Na ja, von der Leistung her entsprach er mit seinen 23PS dem Trabant 600, wobei der natürlich etwas leichter war. Große Fahrleistungen konnte man da nicht erwarten. Heute ist dies natürlich anders - 23 PS hat ja fast schon jedes größere Mofa.
Spaß gemacht hat es mir als Fast-Jugendlichem aber, den Opel zu fahren und wenn ich die Gelegenheit hätte, würde ich es heute gerne noch mal tun.