EKLAT BEI „ROMY“-FILMPREIS IN WIEN
Hallervorden schockt mit „Heim ins Reich“-Spruch
[Links nur für registrierte Nutzer]Die „Romy“ strahlte, glänzte - und hielt sich die Ohren zu!
Schock-Moment beim österreichischen Film- und Fernsehpreis in der Kaiserlichen Hofburg in Wien.
Didi Hallervorden (79, „Honig im Kopf“) nimmt gerade seinen Preis als bester Schauspieler entgegen. Er freut sich, bedankt sich – und sagt dann den unglaublichen Satz:
„Und morgen führe ich die Romy heim ins Reich.“
Wie bitte!? Zäher Beifall im Saal, entsetztes Murmeln.
Lebenswerk-Gewinner André Heller bei seiner Dankesrede: „Lieber Didi Hallervorden, ich fand es nicht in Ordnung, was Sie gesagt haben.“
Aber hat er es auch so gemeint? War das (misslungene) Satire? War das Ernst? BILD am SONNTAG hakte nach.
„Ich weiß sehr wohl, was ich gesagt habe“, so Hallervorden zu BILD am SONNTAG. „Das war eine bewusste Provokation, die ich mir sehr gut überlegt hatte.“
Aber: WARUM!?
„Um an die Geschichte zu erinnern“, erklärt Hallervorden. „Die Österreicher neigen ja gerne ein bisschen zu Vergesslichkeit.“ Der Mime holt aus: „Vor dem Zweiten Weltkrieg sind die Österreicher mit wehenden Fahnen zu Nazi-Deutschland übergelaufen. Nach dem Krieg haben der österreichische und der russische Außenminister vereinbart, dass im Staatsvertrag festgeschrieben wird, dass Österreich keine Schuld am Zweiten Weltkrieg trifft. Was bedeutet, dass das Land keine Reparationszahlungen zu leisten hatte, diese lasteten auf den deutschen Schultern.“
In das Schweigen des verblüfften Reporters hinein fügt er hinzu: „Ist ja okay, aber ich finde, eine gewisse Mitschuld hätte man schon eingestehen können.“
Warum sagen Sie das alles, Herr Hallervorden?
Sofort sein Theater boykottieren und einen Untersuchungsausschuss einberufen! Zum 1. Mai könnte man das Haus ja entglasen...
Man was für ein Skandal!