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Thema: Wirtschaft klagt über "Bachelor"-Absolventen!

  1. #11
    Mitglied Benutzerbild von Feldmann
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    Standard AW: Wirtschaft klagt über "Bachelor"-Absolventen!

    Zitat Zitat von umananda Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht wie es sich anhört, aber es ist die vorherrschende Tendenz, und diese Entwicklung steckt ja sozusagen erst in ihren Kinderschuhen.
    Deshalb sollte man erst mal abwarten, was am Ende dabei wirklich rauskommt.

  2. #12
    nouvelles à la main Benutzerbild von umananda
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    Standard AW: Wirtschaft klagt über "Bachelor"-Absolventen!

    Zitat Zitat von Feldmann Beitrag anzeigen
    Deshalb sollte man erst mal abwarten, was am Ende dabei wirklich rauskommt.
    Naja, der Bachelor ist wohl eher ein Rohrkrepierer gewesen. Aber man gewöhnt sich an alles ...

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  3. #13
    Mitglied Benutzerbild von Textor
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    Standard AW: Wirtschaft klagt über "Bachelor"-Absolventen!

    Zitat Zitat von Feldmann Beitrag anzeigen
    Deshalb sollte man erst mal abwarten, was am Ende dabei wirklich rauskommt.
    Das gleiche wie im übrigen Bildungssystem - durch Absenken der Anforderungen eine Abflachung des Bildungsstandes und des Allgemeinwissens. Genau das was gewünscht wird - immer dümmere und uneinsetzbarere Absolventen die dann durch ausländische "Fachkräfte" ersetzt/ergänzt werden müssen. Da braucht man nicht abwarten, das ist schon alles voll im laufen...
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    Das Volk steht auf, der Sturm bricht los. (Karl Theodor Körner - 1813)
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  4. #14
    Mitglied Benutzerbild von Ajax
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    Standard AW: Wirtschaft klagt über "Bachelor"-Absolventen!

    Zitat Zitat von umananda Beitrag anzeigen
    Der Bedarf an Handwerkern und anderen Lehrberufen sinkt stetig ... die Produkte werden immer häufiger ohne Menschenhand hergestellt. Tendenz steigend. Bis auf wenige Ausnahmen wird sich langfristig die Arbeitswelt völlig verändern. Schaffnerlos werden wir von Leitsystemen vorwärtsbewegt und wir werden uns Lebensmittel und Kleider kaufen, die wir zum ersten Mal menschlich berühren werden, da sie ohne menschliche Berührung zu uns gelangen.

    Servus umananda
    Gerad das Handwerk klagt über zu wenig Nachwuchs. Dieses Jahr sind wieder mehrere zehntausend Lehrstellen offen, weil sich niemand findet. All die Gymnasiasten, denen das Abi hinterher geworfen wird, wollen lieber studieren oder im Büro sitzen. BWL-Studenten gibt's mittlerweile wie Sand am Meer, sodass der Bedarf längst gedeckt ist.

    Früher konnte man bspw. mit einem Realschulabschluss Bankkaufmann werden. Heute ist es so, dass fast ausschließlich das Abitur verlangt wird, weil die Wirtschaft um das stetig sinkende Niveau der Schulen weiß. Dieses muss wieder angehoben werden, sodass auch Haupt- und Realschulabschlüsse wieder mehr wert sind. Weniger Jugendliche würden Abitur machen und folglich weniger studieren. Keine Abbrecherquoten von 30% mehr. Die Probleme sind hausgemacht und beginnen schon mit dem Schulsystem.

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  5. #15
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    Standard AW: Wirtschaft klagt über "Bachelor"-Absolventen!

    Zitat Zitat von Ajax Beitrag anzeigen
    Gerad das Handwerk klagt über zu wenig Nachwuchs. Dieses Jahr sind wieder mehrere zehntausend Lehrstellen offen, weil sich niemand findet. All die Gymnasiasten, denen das Abi hinterher geworfen wird, wollen lieber studieren oder im Büro sitzen. BWL-Studenten gibt's mittlerweile wie Sand am Meer, sodass der Bedarf längst gedeckt ist.

    Früher konnte man bspw. mit einem Realschulabschluss Bankkaufmann werden. Heute ist es so, dass fast ausschließlich das Abitur verlangt wird, weil die Wirtschaft um das stetig sinkende Niveau der Schulen weiß. Dieses muss wieder angehoben werden, sodass auch Haupt- und Realschulabschlüsse wieder mehr wert sind. Weniger Jugendliche würden Abitur machen und folglich weniger studieren. Keine Abbrecherquoten von 30% mehr. Die Probleme sind hausgemacht und beginnen schon mit dem Schulsystem.
    Mag sein ... es war anscheinend früher alles anders, aber wir haben nun einmal die Tendenz zu höheren Schulabschlüssen. Über die Wertigkeit gewisser Abschlüsse kann man unterschiedlicher Meinung sein, aber jeder legt seine eigenen Maßstäbe. Es besagt heute wenig, ob man auch einen Beruf ausübt, der mit dem Magister im direkten Zusammenhang steht. Mein Bruder machte in Philosophie und Mathematik seinen Abschluss und arbeitet nun etwas völlig anderes.

    Servus umananda


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  6. #16
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    Standard AW: Wirtschaft klagt über "Bachelor"-Absolventen!

    Zitat Zitat von Ajax Beitrag anzeigen
    Gerad das Handwerk klagt über zu wenig Nachwuchs. Dieses Jahr sind wieder mehrere zehntausend Lehrstellen offen, weil sich niemand findet. All die Gymnasiasten, denen das Abi hinterher geworfen wird, wollen lieber studieren oder im Büro sitzen. BWL-Studenten gibt's mittlerweile wie Sand am Meer, sodass der Bedarf längst gedeckt ist.

    Früher konnte man bspw. mit einem Realschulabschluss Bankkaufmann werden. Heute ist es so, dass fast ausschließlich das Abitur verlangt wird, weil die Wirtschaft um das stetig sinkende Niveau der Schulen weiß. Dieses muss wieder angehoben werden, sodass auch Haupt- und Realschulabschlüsse wieder mehr wert sind. Weniger Jugendliche würden Abitur machen und folglich weniger studieren. Keine Abbrecherquoten von 30% mehr. Die Probleme sind hausgemacht und beginnen schon mit dem Schulsystem.
    Genau das ist das Knackpunkt - unser Schulsystem ist inzwischen auf einem bedenklich niedrigen Niveau angekommen.
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  7. #17
    Mitglied Benutzerbild von Textor
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    Zitat Zitat von umananda Beitrag anzeigen
    Mag sein ... es war anscheinend früher alles anders, aber wir haben nun einmal die Tendenz zu höheren Schulabschlüssen.
    Die Frage stellt sich doch warum es so ist. Warum muß das Abitur heute so sehr im Niveau gedrückt werden? Warum muß jeder Abitur machen können? Warum müssen Abschlüsse permanent neu benannt werden damit sie besser und hochwertiger klingen (der "Bürokaufmann" ist inzwischen der "Kaufmann für Büromanagement"). Nur leider ist das neue Berufsbild flacher als das alte. Warum müssen alle Anforderungen nach unten gehen? Das ist eine Entwicklung die auf Dauer riesige Probleme machen wird.
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  8. #18
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    Zitat Zitat von Textor Beitrag anzeigen
    Die Frage stellt sich doch warum es so ist. Warum muß das Abitur heute so sehr im Niveau gedrückt werden? Warum muß jeder Abitur machen können? Warum müssen Abschlüsse permanent neu benannt werden damit sie besser und hochwertiger klingen (der "Bürokaufmann" ist inzwischen der "Kaufmann für Büromanagement"). Nur leider ist das neue Berufsbild flacher als das alte. Warum müssen alle Anforderungen nach unten gehen? Das ist eine Entwicklung die auf Dauer riesige Probleme machen wird.
    Warum, weshalb ... letztendlich macht man den Abschluss und dann beginnt der Job. Ob meine Matura weniger Anforderungen stellte als die Matura meiner Mama oder Papa oder gar Großmama kann ich nicht beurteilen ... sie behaupten eher das Gegenteil. Aber es ist auch nicht allzu wichtig ... und ob die Berufsbilder "flacher" geworden sind, ist im Grunde auch nur irgendeine Meinung. Ich sehe eher eine andere Form der Spezialisierung sowie eine übergreifende Anforderung, aufgrund der zahllosen technischen Hilfsmittel, die fast überall die Arbeit im rasanten Eiltempo verändert. Es kommt schon oft vor, dass ältere Semester überfordert sind mit Veränderungen in Arbeitsabläufen. Irgendetwas muss in ihrer Ausbildung auch nicht so hundertprozentig funktioniert haben.

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  9. #19
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    Zitat Zitat von umananda Beitrag anzeigen
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    Beseitige die Verstopfung in deinem Scheißhaus künftig selber, realisiere die Elektroinstallation selber, repariere deine Waschmaschine selber...
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  10. #20
    nouvelles à la main Benutzerbild von umananda
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    Standard AW: Wirtschaft klagt über "Bachelor"-Absolventen!

    Zitat Zitat von grybbl Beitrag anzeigen
    Beseitige die Verstopfung in deinem Scheißhaus künftig selber, realisiere die Elektroinstallation selber, repariere deine Waschmaschine selber...
    Merkst Du was?
    Dienstleistung geht nur wenn jemand Dienst leistet.
    Überwiegend Handwerker (Arbeiter der Faust)
    Ich schrieb ja auch unübersehbar "bis auf wenige Ausnahmen" ... man sollte schon genauer lesen, wenn man eine Erwiderung postet.

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