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Thema: Wirtschaft klagt über "Bachelor"-Absolventen!

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Feldmann
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    Standard Wirtschaft klagt über "Bachelor"-Absolventen!

    Bevor das Diplom abgeschafft wurde, hat sich die Wirtschaft über die zu langen Studienzeiten der Diplom-Absolventen beschwert.

    Jetzt beschwert genau die gleiche Wirtschaft nach einer aktuellen Umfrage des DIHK über die fehlende Praxisorientierung der "Bachelor"-Absolventen.

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    Wie man’s macht, macht man’s verkehrt. Anscheinend war es unnötig das ganze deutsche Studiensystem über den Haufen zu werfen, um es der Wirtschaft recht zu machen.
    Geändert von Feldmann (23.04.2015 um 13:50 Uhr)

  2. #2
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Wirtschaft klagt über "Bachelor"-Absolventen!

    Man sollte die "wirtschaftsrelevanten" Studienbereiche der Betriebswirtschaft, Informatik, Mathematik, NTW, Ingenieurskunde usw. der Wirtschaft "vor die Füsse werfen" und sagen: Macht es ab jetzt allein!

    Der Staat beschränkt sich dann auf Lehrerbildung und den Forschungsnachwuchs.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  3. #3
    Hallo
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    Standard AW: Wirtschaft klagt über "Bachelor"-Absolventen!

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Man sollte die "wirtschaftsrelevanten" Studienbereiche der Betriebswirtschaft, Informatik, Mathematik, NTW, Ingenieurskunde usw. der Wirtschaft "vor die Füsse werfen" und sagen: Macht es ab jetzt allein!

    Der Staat beschränkt sich dann auf Lehrerbildung und den Forschungsnachwuchs.
    Im Grunde hast du nicht unrecht.

  4. #4
    ein feiner Mensch Benutzerbild von konfutse
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    Standard AW: Wirtschaft klagt über "Bachelor"-Absolventen!

    Der Bachelor war ja wegen des angeblich erforderlichen internationalen Austausches von Studenten und der Vergleichbarkeit der Abschlüsse soo wichtig. Also hat man das in Schland bewährte 4jährige FH-Studium mit Praxisorientierung abgeschafft und in ein internationales 3jähriges Bachelor-Studium mit verstärktem Frontalunterricht gepresst, was eine 30-prozentige Abbrecherquote zur Folge hatte. Die Wirtschaft hat anfangs gejubelt ob der schnelleren Verheizbarkeit von Absolventenfrischfleisch, aber der Jubel hat sich in Jammern gewandelt ob der auf der Strecke gebliebenen Fähigkeiten und Kompetenzen. Sollen die sich doch bei den Politikern beschweren, die von Wirtschaft und Ausbildung keine Ahnung haben, dafür umso mehr in Selbstdarstellung und Poserei.
    Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.

    Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Feldmann
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    Standard AW: Wirtschaft klagt über "Bachelor"-Absolventen!

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Man sollte die "wirtschaftsrelevanten" Studienbereiche der Betriebswirtschaft, Informatik, Mathematik, NTW, Ingenieurskunde usw. der Wirtschaft "vor die Füsse werfen" und sagen: Macht es ab jetzt allein!

    Der Staat beschränkt sich dann auf Lehrerbildung und den Forschungsnachwuchs.
    Wie wäre es mit weniger Studien- und mehr Ausbildungsplätzen?


    Zitat Zitat von konfutse Beitrag anzeigen
    Sollen die sich doch bei den Politikern beschweren, die von Wirtschaft und Ausbildung keine Ahnung haben, dafür umso mehr in Selbstdarstellung und Poserei.
    Man kann der Politik vorwerfen, auf die Lobbyisten eingegangen zu sein.

  6. #6
    nouvelles à la main Benutzerbild von umananda
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    Standard AW: Wirtschaft klagt über "Bachelor"-Absolventen!

    Zitat Zitat von Feldmann Beitrag anzeigen
    Wie wäre es mit weniger Studien- und mehr Ausbildungsplätzen?

    (...) .
    Der Bedarf an Handwerkern und anderen Lehrberufen sinkt stetig ... die Produkte werden immer häufiger ohne Menschenhand hergestellt. Tendenz steigend. Bis auf wenige Ausnahmen wird sich langfristig die Arbeitswelt völlig verändern. Schaffnerlos werden wir von Leitsystemen vorwärtsbewegt und wir werden uns Lebensmittel und Kleider kaufen, die wir zum ersten Mal menschlich berühren werden, da sie ohne menschliche Berührung zu uns gelangen.

    Servus umananda


    Überzeugen ist unfruchtbar.

    Walter Benjamin
    (1892 - 1940)

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Untersberger
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    Standard AW: Wirtschaft klagt über "Bachelor"-Absolventen!

    Zitat Zitat von Feldmann Beitrag anzeigen
    Bevor das Diplom abgeschafft wurde, hat sich die Wirtschaft über die zu langen Studienzeiten der Diplom-Absolventen beschwert.

    Jetzt beschwert genau die gleiche Wirtschaft nach einer aktuellen Umfrage des DIHK über die fehlende Praxisorientierung der "Bachelor"-Absolventen.

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    Wie man’s macht, macht man’s verkehrt. Anscheinend war es unnötig das ganze deutsche Studiensystem über den Haufen zu werfen, um es der Wirtschaft recht zu machen.
    Jaja, die arme Wirtschaft.

    Da verdienen sie sich schon dumm und dämlich durch das Heer an Billiglöhnern, Praktikanten, Zeitsklaven und Einjahresvertragsnegern, und trotzdem ist das nicht recht.

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Feldmann
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    Standard AW: Wirtschaft klagt über "Bachelor"-Absolventen!

    Zitat Zitat von umananda Beitrag anzeigen
    Der Bedarf an Handwerker und anderen Lehrberufen sinkt stetig ...
    Das liegt auch an dem schlechteren Ansehen, dass solche Berufe haben.

    Meiner Meinung nach muss nicht jeder Sachbearbeiter bei einer Bank oder einer Versicherung BWL studiert haben.


    Zitat Zitat von umananda Beitrag anzeigen
    die Produkte werden immer häufiger ohne Menschenhand hergestellt. Tendenz steigend. Bis auf wenige Ausnahmen wird sich langfristig die Arbeitswelt völlig verändern. Schaffnerlos werden wir von Leitsystemen vorwärtsbewegt und wir werden uns Lebensmittel und Kleider kaufen, die wir zum ersten Mal menschlich berühren werden, da sie ohne menschliche Berührung zu uns gelangen.
    Das hört sich sehr nach dem "papierlosen Büro" an.

  9. #9
    nouvelles à la main Benutzerbild von umananda
    Registriert seit
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    Standard AW: Wirtschaft klagt über "Bachelor"-Absolventen!

    Zitat Zitat von Feldmann Beitrag anzeigen
    Das liegt auch an dem schlechteren Ansehen, dass solche Berufe haben.

    Meiner Meinung nach muss nicht jeder Sachbearbeiter bei einer Bank oder einer Versicherung BWL studiert haben.




    Das hört sich sehr nach dem "papierlosen Büro" an.
    Ich weiß nicht wie es sich anhört, aber es ist die vorherrschende Tendenz, und diese Entwicklung steckt ja sozusagen erst in ihren Kinderschuhen.

    Servus umananda


    Überzeugen ist unfruchtbar.

    Walter Benjamin
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  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Textor
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    Standard AW: Wirtschaft klagt über "Bachelor"-Absolventen!

    Die Abschaffung der deutschen Studiengänge wegen der Vergleichbarkeit der Abschlüsse war eine ebenso intelligente und völlig unnötige Maßnahme wie die Einführung der angelsächsichen Iso 9000 zur Qualitätssicherung. Beides führte zum sinn- und zwecklosen Verbrennen von Geld, zum verschleudern von Zeit und Resources mit gleichem Ergebnis - die ehemals hohen deutschen Werte und Niveaus wurden schnell und umfassend auf angelsächsisches Mittelmaß gebracht.
    Aber das hatte sich logischerweise niemand denken können - komisch das die alle immer erst aufwachen wenn es zu spät ist. Das nennt man dann Management by Error...
    Ohne Friedensvertrag und ohne Verfassung wird sich in Deutschland nichts ändern
    Das Volk steht auf, der Sturm bricht los. (Karl Theodor Körner - 1813)
    “Wenn die Deutschen zusammenhalten, so schlagen sie den Teufel aus der Hölle” (Otto von Bismarck)

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