Die EU-Kommission droht dem russischen Energieriesen Gazprom wegen unlauterer Geschäftspraktiken in Osteuropa mit einem Milliardenbußgeld. Gazprom habe in acht osteuropäischen EU-Ländern die Gasmärkte abgeschottet und die Preise hoch getrieben, lautet der Vorwurf der EU-Behörde.
Brüssel droht Gazprom mit einer EU-Kartellstrafe von bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes, also derzeit rund 6,9 Mrd. Euro. Die Kommission schickte am Mittwoch nach eigenen Angaben die formelle Beschwerde nach Moskau.
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