Estlands Angst vor dem Russen-Einmarsch: „In vier Stunden wäre alles vorbei!“
Mit der schnellen Eingreiftruppe will die Nato den baltischen Staaten signalisieren, dass sie im Ernstfall zur Stelle wäre. Doch der estnische Präsident Toomas Ilves fürchtet, dass die Nato bei einer russischen Invasion zu spät käme – weil Putins Armee das Baltikum innerhalb kürzester Zeit abriegeln könnte.
„Sie könnten sofort hier sein“
Doch der estnische Präsident Toomas Hendrik Ilves fürchtet, dass der Beistand der Nato für sein Land zu spät kommen könnte.
Als Gründe für seine wachsende Besorgnis nennt er den dramatischen Anstieg von russischen Militärflügen, die russischen Manöver an der Grenze zu Estland und die feindliche Rhetorik. „Wir beobachten Militärmanöver, die hinter unserer Grenze stattfinden, mit 40.000 bis 80.000 Soldaten“, so der estnische Präsident.
Hybride Kriegsführung wie in der Ostukraine
Angesichts der Ereignisse in der Ostukraine gehen die baltischen Staaten davon aus, dass ein Eindringen in ihr Territorium von russischer Seite in Form eines hybriden Krieges geschehen könnte.
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Hoffen wir, dass es nicht dazu kommt.