Wie mir ein "Insider" (selbst "Flüchtling") sagte, ist im arabischen/orientalischen/afrikanischen Raum Markenkleidung noch weit mehr ein Statussymbol als in Europa. So schmoddrig wie manche "Ökos" hier rumrennen, würden die das nie tun. Die sind immer erpicht, den neuesten Modetrend, gute Marken und Co. zu tragen und rennen auch alle furzlang zum Friseur. Dreitagebärte sind total verpönt.
Das geht bis zu einem gewissen Alter und dann hört es schlagartig auf. Die sind laut ihm auch deswegen oft "geil" auf ältere deutsche Weiber, weil die das Alter nicht einschätzen können. Eine durschnittliche 60-jährige Araberin zieht sich an wie eine Oma, eine Deutsche im selben Alter macht das nicht. Das sieht man auch bei den Türken. Bei uns in der Nachbarstadt rennen die älteren türkischen Damen rum als würden sie gleich einbalsamiert, keine Schminke in der Fresse und total ungepflegt. Die Herren haben aber fast immer ein Sakko und so an.
Grundsätzlich wollen die ab einem bestimmten Alter immer wie ein "Gentleman" aussehen und da gab es wohl auch schon eine Meinungsverschiedenheit mit einem Deutschlehrer, der in typischer Gutmenschenmanier mit ausgewaschener Jeans und Norwegerpulli aufkreuzte, obendrein noch unrasiert.
Die pfeffern einen Großteil ihres Gelds für Markenklamotten raus (oder klauen diese bisweilen). Allerdings haben die da nicht viel davon, sodass sie wenn es pressiert auch gern mal 7-14 Tage das gleiche anziehen. Deswegen stinken die teilweise wohl auch wie sonst was.
Es ist auch auffällig, wenn man mal die Bilder aus Syrien oder dem Irak betrachtet, dass da selbst in den abgeranztesten Lagern keiner in zerlodderten und zerfledderten Klamotten rumrennt. Die Kinder haben da teilweise Trikots von Real Madrid oder Manchester United.
Und die, die es sich nicht leisten können, kaufen sich dann irgendeine gefälschte Ramschware. Gibt's ja zu Hauf, auch in Arabien und der Türkei (oder besser gesagt dort erst recht).