Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

[sunbeam]

Ich bin kein Ex-DDRler, aber Sudelede hatte doch immer Recht, oder?
So wie heute die Fernsehonkels in den Nachrichten und Talkshows, stimmts?

Ich bin auch kein Ossi. Aber unsere Medien lügen doch nicht, oder? In unseren Medien wird die schonungslose Wahrheit verbreitet und demnach sind 99,9% der Bevölkerung für noch mehr Zuwanderung. Ergo: alle hier rein. Pro Jahr mindestens 1 Million! Ich wäre ja für 3-4 Millionen, denn dann steigt auch die Freude besagter 99,9% und ich habe es gerne wenn es meinen Mitmenschen gut geht und diese glücklich sind.

[Hrafnaguð]

Von wegen! In Afrika wird die Bevölkerungsexplosion dramatisch zunehmen, da die afrikanischen Familien nun mindestens die Hälfte ihrer 10 Kinder nach Deutschland schicken können.

Und wenn man den empfohlenen Suchbegriff in meiner Signatur benutzt, dann kann man auch
lesen das vor diese Entwicklung ein weitsichtiger Kopf schon vor über 30 Jahren gewarnt hat.

[Erik der Rote]

hier ein guter alltäglicher Erfahrungsbericht aus dem tiefsten Osten - Frau KAhane hat gewonnen !

Gut, also Mücheln, unser Badeort. Toller Stadtkern mit Wasserschloß, Barockgärtchen und frisch renoviertem Marktplatz; aber: hier liegt der Hund begraben. Braunkohlebau und andere Industrie ist nicht mehr, ein paar Alte sind geblieben. Die Kinder des badenden Volkes hören auf Namen wie Macy, Fuel (?), Jameston und Lyndon (vom Klang her notiert).

Bei wechselhaftem Wetter – heute – badet keiner, nur wir. Die Große kennt eine prächtige Pfefferminzstelle am See und will pflücken gehen – dort sind schon drei, vier andere. Dunkle. Immerhin!, sagt die Tochter, wer pflückt schon Minze, wenn´s die auch für 69 cent/20 Stk. als Teebeutel gibt? Aber da sind ja auf einmal überall diese Frauen! Mit dicken Bäuchen, mit Kinderwägen, mit kleinen Kindern, mit großen (die wiederum mit Handies), mit Kinderwägen! Man grüßt sich. Man erlaubt sich, nach der Herkunft zu fragen: „Kosovo.“ Man ist irritiert. Auf dem Weg zurück zum Auto zählt man 17 fremd ausschauende Menschen. Und keinen Deutschen!

Doch, dann halt doch. Dort an der Mauer zum Park, wo sie immer stehen, auch schon um halb neun früh. Jung, mitteljung, halbalt, männlich, aufgedunsen und traurig, mit dem Bier in der Hand und den aufgerissenen Sixpacks zu ihren Füßen. 17 zu 4. Und wir. Schlechtgelaunt bringen wir heute unsere Kinder zu Bett.
.August 2015 – Eigentlich eine Fortsetzung des gestrigen Eintrags. Mann, irgendwie geht das alles recht schlagartig, oder sind´s Zufälle? Bringe eine Tochter zum Naumburger Bahnhof. Was ist da los? Wo sind wir? Träum ich? Die ethnische Lage stellt sich als 50/50 dar (letztere 50% als Vielvölkergemisch zu verstehen), das ist hier völlig ungewöhnlich. Ich habe rund 28 Jahre Erfahrung, in „durchrasster“ (Edmund Stoiber) Gesellschaft meinen Alltag zu verbringen, dennoch bin ich hier & heute völlig vor den Kopf gestoßen.

Neben uns am Bahnsteig braunhäutige Menschen, die sich in einer Lautstärke unterhalten, die selbst den Lärm einfahrender Züge plus Lautsprecherdurchsage übertönt. Die Sprechlautstärke wird auch nicht bei haltendem Zug und Verstummen der Lautsprecherstimme gedimmt. Ich schärfe meiner Tochter, abreisend in ein mittelfernes Land im Osten ein, daß man das als Gast niemals tut: sich ohne Not fremdsprachig in die Gehörgänge der Umstehenden einzuschrauben. (Sie nickt verständig, ich vertraue ihr.)

Nach dem Gewinke muß ich am Automat Fahrkarten für andere Kinder kaufen. Die 50/50 gefüllte Halle ist groß, etwa zwei Dutzend Leute darin. Auf dem Quadratmeter, auf dem ich stehe, halten sich, nachdem ich mit dem Tippen auf dem Bildschirm begonnen habe, plötzlich drei weitere Leute auf, tiefschwarz alle. Einem davon, einem Hünen mit rotgefärbten Locken, ist es offenkundig wurscht, daß seine Kleidung ständig meine berührt. Seine Stimme dröhnt fremd an meinem Ohr.

Ich komme mir vor wie eine hilflose Rentnerin, wie ich so meinen Geldbeutel fest umklammere, hektisch tippe. Ich versuche mich breitbeinig hinzustellen, aber der Typ ist im Weg. Einen Landsmann hätte ich längst angewiesen, mal Abstand zu halten. Aber den hier? Würde der mich verstehen? Ich überlege, die Geldbörse bis zum Zahlvorgang in meinem Stoffbeutel zu versenken. Nee, muß schon zahlen, ich werde ganz fahrig. Zwanzig Euro Restgeld spuckt der Automat in 50-cent-Stücken aus. Das Dauergeräusch läßt die Fremden verstummen, jetzt berühren dreierlei Stoff meine Arme. Ist Afrika so überfüllt, daß die es nicht anders gewohnt sind?!

Was, wenn ich laut um Distanz bitte? Kullert mir das Geld dann vor Aufregung auf den Boden? Wie reagieren die dann? Zum Glück erhält dann einer von denen breaking news auf sein Apparätchen, und ich hab Platz, den Automat zu verlassen.

Leider muß ich noch an den Schalter. Eine Gruppe aus drei hellen Schwarzen vor mir, Mann, Frau, Kind. Es ist kompliziert, „ohne Aufenthaltsstatus geht das leider nicht ohne weiteres“, höre ich die Frau hinterm Tresen. Ich halte genau den Abstand, der per Markierung auf dem Boden von mir gefordert wird. Ein recht weiter, europäischer Abstand.

Kommt ein vierter, Tiefschwarzer hinzu. Stellt sich vor mich. Kann kein Wort deutsch. Die hellschwarze Familie hat ihr Problem geklärt, ich signalisiere der Tresenfrau, daß ich dran bin, sie hat’s längst gesehen. Mit patriarchalischem Gestus gebietet mir der Hellschwarze, abzuwarten, bis er das Begehren des Tiefschwarzen vernommen hat (beide verständigen sich radebrechend auf französisch) und leitet den Auskunftswunsch an die Bahnmitarbeiterin weiter. Die zuckt entschuldigend mit Blick zu mir mit den Schultern, zieht den Fremden vor.

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[Antisozialist]

Was habt ihr denn? Das ist der Jobmotor schlechthin! Die Zuwachsraten weisen nur in eine Richtung: To da Moon!

Der Jobmotor wirkt nur in bestimmten Bereichen (Sozialindustrie, Asylindustrie, Rechtssystem, Mobiltelefone, Sportmarkenkleidung). Der Staat kann an anderer Stelle weniger Geld ausgeben oder muss seinen Bürgern noch mehr Geld abnehmen. Das kostet Arbeitsplätze.

[Klopperhorst]

Ich bin auch kein Ossi. Aber unsere Medien lügen doch nicht, oder? In unseren Medien wird die schonungslose Wahrheit verbreitet und demnach sind 99,9% der Bevölkerung für noch mehr Zuwanderung. Ergo: alle hier rein. Pro Jahr mindestens 1 Million! Ich wäre ja für 3-4 Millionen, denn dann steigt auch die Freude besagter 99,9% und ich habe es gerne wenn es meinen Mitmenschen gut geht und diese glücklich sind.

Einem Großteil ist es in der aktuellen Phase schlicht egal, da die Auswirkungen noch nicht die persönliche Lebensqualität beeinflussen.
Man muss dazu verstehen, dass nur wenige Menschen eines Volkes (vielleicht 10%) politisch interessiert sind. Das ist wohl auch genetisch verankert.
Die Mehrzahl lebt ihr Leben. Deren Gesichtskeis umfasst nur ihr persönliches Umfeld. Da wird der nächste Urlaub geplant, die nächste Gartenparty. Es wird sich über Fußball und Arbeit unterhalten. Politisch spüren diese Fabrikwaren der Natur (Schopenhauer) nichts, außer vielleicht ein leichtes Unbehagen.

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[Rolf1973]

Ja! Und in der DDR gabs keine Mangelwirtschaft......

"Du Schatz, ich lese hier gerade: 'Die DDR gehört zu den zehn führenden Industrie-Nationen der Welt.', ich glaub', das
schreibe ich mal unserem Onkel Herbert in Düsseldorf." "Klar, mach das... und wenn Du grade dabei bist - er soll zu Ostern ein
paar Rollen Klopapier mitschicken..."

Solche Witze kursierten schon in meiner Kindheit in der DDR. Aber man erzählte sie nicht jedem, aus gutem Grund. Und
nunmehr haben auch "Wessis" eine Vorstellung, wie das damals bei uns war. Eigentlich ist es heute sogar schlimmer...

[detti]

Du schmeißt "dein" Geld ja eh nur so aus dem Fenster, weil du nie dafür gearbeitet hast und deshalb keinen Bezug zum Wert dazu hast.

Ich hatte mein leben lang immer mit Leute zu tun
die ziemlich viel Geld hatten und erkenne sofort
wer wirklich Geld hat und wer ein Aufschneider ist.
Ohne Zweifel-skorpion ist ein Aufschneider

[Hrafnaguð]

Solche Witze kursierten schon in meiner Kindheit in der DDR. Aber man erzählte sie nicht jedem, aus gutem Grund. Und
nunmehr haben auch "Wessis" eine Vorstellung, wie das damals bei uns war. Eigentlich ist es heute sogar schlimmer...

Ich bekomme davon mittlerweile eine sehr gute Vorstellung.
Abgesehen von der Mangelwirtschaft. Dafür darf ich aber vor vollen Läden stehen und hab
kein Geld mehr......

[sunbeam]

Einem Großteil ist es in der aktuellen Phase schlicht egal, da die Auswirkungen noch nicht die persönliche Lebensqualität beeinflussen.
Man muss dazu verstehen, dass nur wenige Menschen eines Volkes (vielleicht 10%) politisch interessiert sind. Das ist wohl auch genetisch verankert.
Die Mehrzahl lebt ihr Leben. Deren Gesichtskeis umfasst nur ihr persönliches Umfeld. Da wird der nächste Urlaub geplant, die nächste Gartenparty. Es wird sich über Fußball und Arbeit unterhalten. Politisch spüren diese Fabrikwaren der Natur (Schopenhauer) nichts, außer vielleicht ein leichtes Unbehagen.

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Na ist doch super. Dann ist doch alles bestens und wir können noch mehr Fachkräfte zu uns einladen. Die können dann besagte Gartenpartys bereichern und wenn sie auch noch Fußball spielen können, um so besser!

[Klopperhorst]

Na ist doch super. Dann ist doch alles bestens und wir können noch mehr Fachkräfte zu uns einladen. Die können dann besagte Gartenpartys bereichern und wenn sie auch noch Fußball spielen können, um so besser!

Ja, da die Warnrufer und Pioniervögel vom Oberförster abgeschossen werden, muss das genetisch nicht zum Politischen neigende seinem natürlichen Schicksal anheimfallen.

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