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Thema: Horten Nachbau Team aus Salzburg will es schaffen.

  1. #61
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Horten Nachbau Team aus Salzburg will es schaffen.

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Dies ist ja die Frage, welche ich mir stelle - geflogen ist die Horten wohl, aber wäre diese Horten "einsatzfähig" gewesen bzw. hätte man es geschafft diese einsatzfähig zu bekommen?

    Ein Kampfflugzeug muss ja in der Lage sein extremste Flugmanöver darzustellen und dies stellt nun einmal weitergehende Anforderungen als nur von A nach B zu fliegen.
    Vielleicht war ein Bomber als Nurflügler damals noch zu groß, um die Technik im Griff zu bekommen, vielleicht hätte Northrop mit den Horton Brüdern zusammen arbeiten sollen und mit der Horton IX weiter machen sollen
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  2. #62
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    Standard AW: Horten Nachbau Team aus Salzburg will es schaffen.

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    ..................

    Kein Flugzeug der damaligen Zeit war auch nur annähernd so sicher, wie man es heute für unverzichtbar halten würde, nicht mal nach den Maßstäben eines Kampfflugzeuges, und niemals nach denen einer zivilen Passagiermaschine.
    Erst einmal danke für die Aufklärung.

    Dass jedes Flugzeug seine Grenzen - was die Flugzustände betrifft - hat ist mir schon klar. Es scheint mir aber dass das Horten-Konzept der damaligen Zeit hier gegenüber "konventionellen" Fkugzeugen doch deutlich mehr Nach- als Vorteile aufweist. Ein Kampfflugzeug sollte hat deutlich mehr können als nur geradeaus fliegen.

    Heute kann man diese Nachteile wohl durch die computerunterstützte Steuerung kompensieren.

    Wobei ich mir auch denke - wenn das Horten-Konzept "der große Wurf" gewesen wäre - warum hat dann eigentlich kein Flugzeugbauer und zwar bis heute nicht - solch ein Konzept (lassen wir den B2 ´mal aussen vor) umgesetzt?

  3. #63
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Horten Nachbau Team aus Salzburg will es schaffen.

    Wenn man sich die Kampflugzeuge ab den 50er Jahre anschaut sind sie bereits ein Kompromiss zum Nurflügler man hat die Flügelfläche der Flugzeuge erheblich vergrößert, das Leitwerk blieb weiter erhalten.

    Der Delta Flügel ist ja schon ein Schritt zum Nurflügler hin.

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    Geändert von herberger (28.06.2018 um 11:02 Uhr)
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  4. #64
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    Standard AW: Horten Nachbau Team aus Salzburg will es schaffen.

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Erst einmal danke für die Aufklärung.

    Dass jedes Flugzeug seine Grenzen - was die Flugzustände betrifft - hat ist mir schon klar. Es scheint mir aber dass das Horten-Konzept der damaligen Zeit hier gegenüber "konventionellen" Fkugzeugen doch deutlich mehr Nach- als Vorteile aufweist. Ein Kampfflugzeug sollte hat deutlich mehr können als nur geradeaus fliegen.

    Heute kann man diese Nachteile wohl durch die computerunterstützte Steuerung kompensieren.

    Wobei ich mir auch denke - wenn das Horten-Konzept "der große Wurf" gewesen wäre - warum hat dann eigentlich kein Flugzeugbauer und zwar bis heute nicht - solch ein Konzept (lassen wir den B2 ´mal aussen vor) umgesetzt?
    Mein Vater hat die Versuchsmaschine, die dann abgestürzt ist, als Junge selbst noch fliegen sehen, die konnte schon mehr, als geradeaus fliegen, Luftwaffe-Piloten, die das Versuchsmuster fliegen konnten gaben an, es sei agiler und handlicher als die Me-262 gewesen. Leider ist nie wieder eine H IX geflogen, deswegen steht das alles auf einer sehr schmalen Datenbasis, aber ich sehe keinen Grund, aus dem solche Aussagen entgegen der Wahrheit getätigt worden sein sollten. Für ihre vorgesehene Aufgabe, starten, schnell steigen, Bomber mit Bordwaffen großen Kalibers abschießen und sich dann dem Jagdschutz einfach durch Beschleunigen entziehen, wäre sie damit wohl schon geeignet gewesen. 15 Jahre später konnte die F-104 auch nicht viel mehr, als schnell steigen und schnell geradeaus fliegen, und sie galt lange als "großer Wurf". Mit der MiG-21 war's nicht viel anders.

    Wieso danach niemand mehr so ein Flugzeug gebaut hat? Wieso hat niemand mehr ein Flugzeug wie die P-38 gebaut, die ihren Kampfwert ja nun bewiesen hatte? Weil die Technik Mitte der 40er solchen riesigen Schritte machte, dass sie einfach überholt waren. Binnen 10 Jahren stieg zum Beispiel die Höchstgeschwindigkeit von 800-850 km/h auf Mach 2, das Radar spielte eine immer größere Rolle, ebenso die verbaute Avionik, der Vorteil, den ein Flugzeug wie die H IX vielleicht hätte bieten können, machten anderen Entwicklungen mehr als wett. Das Konzept wurde erst wieder interessant, als es um Unsichtbarkeit für feindliches Radar ging, etwas, das beim Entwurf der H IX wohl noch keine große Rolle gespielt haben dürfte, falls überhaupt eine. Test mit einem 1:1-Modell in den USA haben allerdings ergeben, dass die H IX wesentlich später von den Funkortungssystemen dieser Tage erfasst worden wäre, als konventionelle Flugzeuge. Nur war Deutschland so weit in der Entwicklung in diesem Bereich zurück, dass das kaum absichtlich in den Entwurf eingearbeitet worden sein kann.

  5. #65
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    Standard AW: Horten Nachbau Team aus Salzburg will es schaffen.

    Zitat Zitat von Frontferkel Beitrag anzeigen
    Northrop YB-35 flog auch ohne " Rechner " .

    [Links nur für registrierte Nutzer] und die Produktionsstätte .




    Und hier mit der Air Force Bezeichnung B-36

    Die Northrop-Muster - die YB-49 war ja quasi nur eine auf Turbojets umgebaute YB-35 - hatten aber genau die Probleme, die den Bau von Nurflüglern noch ein halbes Jahrhundert verzögern sollten. Deswegen schafften sie es ja letztlich auch nicht in die Truppenverwendung, es blieb bei Prototypen (XB) und Vorserien-Mustern (YB), deren Instabilität in vielen Flugzuständen nicht wirksam zu beseitigen war.

  6. #66
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    Standard AW: Horten Nachbau Team aus Salzburg will es schaffen.

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Mein Vater hat die Versuchsmaschine, die dann abgestürzt ist, als Junge selbst noch fliegen sehen, die konnte schon mehr, als geradeaus fliegen, Luftwaffe-Piloten, die das Versuchsmuster fliegen konnten gaben an, es sei agiler und handlicher als die Me-262 gewesen. Leider ist nie wieder eine H IX geflogen, deswegen steht das alles auf einer sehr schmalen Datenbasis, aber ich sehe keinen Grund, aus dem solche Aussagen entgegen der Wahrheit getätigt worden sein sollten. Für ihre vorgesehene Aufgabe, starten, schnell steigen, Bomber mit Bordwaffen großen Kalibers abschießen und sich dann dem Jagdschutz einfach durch Beschleunigen entziehen, wäre sie damit wohl schon geeignet gewesen. 15 Jahre später konnte die F-104 auch nicht viel mehr, als schnell steigen und schnell geradeaus fliegen, und sie galt lange als "großer Wurf". Mit der MiG-21 war's nicht viel anders.
    Wir werden es nie erfahre und selbst wenn wäre dieser Flieger um Jahre zu spät gekommen. Bemerkenswert finde ich allerdings den Ideenreichtum in der Fliegerei und zu was deutsche Ingenieure in der Lage sind - immerhin ist erst so um 40 Jahre zuvor das erste Flugzeug ein paar Meter gehopst und das Horten-Konstrukt war ja ganz was Neues....sozusagen eine Art Quantensprung, wenn es funktioniert.

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Wieso danach niemand mehr so ein Flugzeug gebaut hat? Wieso hat niemand mehr ein Flugzeug wie die P-38 gebaut, die ihren Kampfwert ja nun bewiesen hatte? Weil die Technik Mitte der 40er solchen riesigen Schritte machte, dass sie einfach überholt waren. Binnen 10 Jahren stieg zum Beispiel die Höchstgeschwindigkeit von 800-850 km/h auf Mach 2, das Radar spielte eine immer größere Rolle, ebenso die verbaute Avionik, der Vorteil, den ein Flugzeug wie die H IX vielleicht hätte bieten können, machten anderen Entwicklungen mehr als wett. Das Konzept wurde erst wieder interessant, als es um Unsichtbarkeit für feindliches Radar ging, etwas, das beim Entwurf der H IX wohl noch keine große Rolle gespielt haben dürfte, falls überhaupt eine. Test mit einem 1:1-Modell in den USA haben allerdings ergeben, dass die H IX wesentlich später von den Funkortungssystemen dieser Tage erfasst worden wäre, als konventionelle Flugzeuge. Nur war Deutschland so weit in der Entwicklung in diesem Bereich zurück, dass das kaum absichtlich in den Entwurf eingearbeitet worden sein kann.
    ...vielleicht aber auch, dass ein Nurflügler im Bereich Kampfflugzeug vielleicht auch seine Grenzen hat. Ich will dies nicht bewerten - dazu reicht mein Wissen bei weitem nicht aus.
    Eine B2 als Bomber wäre da als Beispiel nicht zielführend (der Bomber ist ja nicht dazu ausgelegt gegen ein anderes Flugzeug kämpfen zu müssen, sondern möglichst unentdecke zu bleiben - daher beschränkt sich auch das Einsatzspektrum auf die Nacht), wenn man sich aber so die ganzen Entwicklungen anschaut (egal ob nun in Ost oder West) basieren heute immer noch alle Kampfflugzeuge vom Grundprinzip her noch auf der Basis derer, mit welcher man schon in den WKI gezogen ist. Rumpf, Flügel, Leitwerk.

  7. #67
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    Standard AW: Horten Nachbau Team aus Salzburg will es schaffen.

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Vielleicht war ein Bomber als Nurflügler damals noch zu groß, um die Technik im Griff zu bekommen, vielleicht hätte Northrop mit den Horton Brüdern zusammen arbeiten sollen und mit der Horton IX weiter machen sollen
    Wenn ich die Thematik richtig überblicke, war die Maschine aber als Jäger konzipiert und da gelten doch ganz andere Anforderungen als an einen Bomber. Bei einem Bomber reicht es, wenn dieser sich im Geradeausflug in der Luft halten kann - dies wäre ja bei einem Jäger kontraproduktiv - dieser sollte eigentlich auf Wendigkeit, Steigfähigkeit etc. konzipiert sein und nicht nur geradeaus fliegen können.

  8. #68
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    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Wenn man sich die Kampflugzeuge ab den 50er Jahre anschaut sind sie bereits ein Kompromiss zum Nurflügler man hat die Flügelfläche der Flugzeuge erheblich vergrößert, das Leitwerk blieb weiter erhalten.

    Der Delta Flügel ist ja schon ein Schritt zum Nurflügler hin.

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    Immer unter der Maßgabe dass es stimmt - die Wendigkeit des Eurofighter soll nicht unmaßgeblich in seinen beiden Vorderflügeln begründet liegen und diese "Hilfsmittel" hättest Du bei einem Nurflügler nicht.

    Man wird wohl in dieser Hinsicht immer einen gewissen Kompromiß eingehen müssen, sprich, was ist das primäre Einsatzziel eines Flugzeuges.

  9. #69
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    Standard AW: Horten Nachbau Team aus Salzburg will es schaffen.

    Vielleicht macht ein Nurflügler technisch nur noch als Tarnkappen Flugzeug Sinn!
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  10. #70
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    Standard AW: Horten Nachbau Team aus Salzburg will es schaffen.

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Die Northrop-Muster - die YB-49 war ja quasi nur eine auf Turbojets umgebaute YB-35 - hatten aber genau die Probleme, die den Bau von Nurflüglern noch ein halbes Jahrhundert verzögern sollten. Deswegen schafften sie es ja letztlich auch nicht in die Truppenverwendung, es blieb bei Prototypen (XB) und Vorserien-Mustern (YB), deren Instabilität in vielen Flugzuständen nicht wirksam zu beseitigen war.
    Ja, die YB-49 war im Geradeausflug nicht stabil genug, um als Bomber eingesetzt zu werden. Sie war nicht unmöglich zu fliegen, aber es war nicht möglich, sie in dieser Form einzusetzen. Die YB-35 hatte Probleme mit dem Antrieb, die wenig mit dem dem Flugzeugtyp zu tun hatten. Die Antriebstechnik hatte sich einfach schneller fortentwickelt. Ein anderes Problem war, dass die Entwicklung dieser Flugzeuge sehr teuer war, und im Vergleich zu anderen Technologien kaum noch zu rechtfertigen.

    Einen B2 habe sich selbst mal im Landeanflug gesehen. Er tauchte für mich völlig überraschend auf, und ich konnte ihn zuerst aufgrund seiner Form gar nicht zuordnen. Fliegen tun die Dinger auf jeden Fall.

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