Nun der Fall Milke ist für mich wieder der Beweis, das es nur einen Grund gibt, der aber zwingend ist, die Todesstrafe abzulehnen. Die Justiz macht Fehler. Das soll hier jetzt keine Todesstrafendiskussion werden, sondern sie soll sich mit einer Ursache solcher Fehler beschäftigen.
Nun Debra Milke wurde zum Tode verurteilt, weil der Det. Armando Saldate, falsche Geständnisse erzwingt und gelogen hat. Man kann Ermittlungsbeamten keine Vorwürfe machen, wenn ihnen Fehler unterlaufen, es sind auch nur Menschen, aber wenn sie wegen Karrieredenken, öffentlichen Druck etc. pp. vorsätzlich dazu beitragen, das Unschuldige verurteilt werden, dann kann man das nicht nur als bloßes Dienstvergehen sehen, an dessem Ende höchstens eine Entlassung herauskommt.
Sollte man diese Personen nicht mit der Strafe bedrohen, die die Unschuldig verurteilten zu erwarten oder zu erdulden hatte, also für Saldate, 22 Jahre bis lebenslänglich bzw. vielleicht sogar die Todesstrafe?
Wie soll man generell mit Leuten umgehen, die sich einen Dreck um Schuld oder Unschuld scheren und nach dem Motto handeln, schuldig oder nicht Hauptsache jemand büßt?