Angestellt vom russischen Staat kommentrieren 400 Trolle auf Twitter, Bloggs und Co.

Ein Bürohaus irgendwo in Sankt Petersburg: Junge Menschen mit bunten Turnschuhen eilen zum Eingang, andere sitzen in Büroräumen in T-Shirts vor Computern. Willkommen in der Internet-Troll-Zentrale der russischen Regierung!

Angestellt und bezahlt vom Kreml durchforsten die russischen Trolle soziale Netzwerke, Bloggs sowie Webseiten im Inland und Ausland. Das Ziel: Diese systematisch mit Pro-Putin und anti-westlichen Kommentaren zu fluten. Aufgedeckt hatten die Staatstroll-Maschinerie die beiden russischen Zeitungen „Moi Rajon“ und „Nowaja Gaseta“. Beide veröffentlichten Dokumente und berichteten über ein Interview mit einer ehemaligen Angestellten.

Einer der russischen Staatstrolle war die Journalistin Tatiana N. Den Job hatte sie auf einem Jobportal im Internet gefunden. Mit 40 000 Rubel Monatsgehalt (623 Euro) war diese Stelle mehr als ein Drittel besser bezahlt als das Durchschnittseinkommen im Journalismus in Russland. Also wurde Tatiana zum Staatstroll.
400 von ihnen soll es geben, jeder arbeitet zwölf Stunden in Büros in einem 2500 Quadratmeter großen Gebäudekomplex in den Außenbezirken von Sankt Petersburg, berichtet der Radiosender „Radio Free Europe/ Radio Liberty“.
Es gibt verschiedene Aufgabengebiete für die Staatstrolle: Manche kommentieren, andere arbeiten an Grafiken für soziale Netzwerke. „Globalvoicesonline“ berichtet, dass die Staatstrolle Tausende von Social Media-Accounts auf Twitter, LiveJournal und anderen Plattformen verwalten. Dort posten sie auch im Umfeld von normalen Themen wie Sport, Mode oder Lifestyle die Propaganda des Kreml.
Dokumente, die der russischen Zeitung „Moi Rajon“ vorliegen, geben einen tiefen Einblick in die straffe Organisation der Troll-Zentrale. Es gibt Vorschriften, welche Schlüsselwörter verwendet werden müssen und wie Überschriften auszusehen haben. Auch die Länge der Beitrage ist strikt reglementiert. Tagsüber sind es mindestens 700 Anschläge pro Kommentar, in der Nachtschicht mindestens 1000.

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gerade die putinpussys werfen andersdenkenden immer vor, sie wären bezahlte trolle, welche gegen bezahlung hier schreiben. tja, derweil scheint es genau andersrum zu sein. mittendrin ist auch öffter in st.peterburg...welch ein zufall (ich dachte immer wg. ner partnervermittlung, weil ihn hier kein weib anguggt)
mir fielen da noch viele mehr ein, insbesondere, weil bei vielen "textbausteine" immer und immer wieder auftauchen, welche ein auftragsschreiben kennzeichnet.
außerdem betreiben die putinmuschis die rudeltaktik, "alle auf einen" und das meist noch in einer sehr engen zeitfolge wie bei einer alarmkette.

für china gilt vermutlich das gleiche....textbausteine...textbausteine....textba usteine....abas...kritik....dann nix mehr.