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Thema: Sicherer Abzug des US Militaers und der ISAF aus Afghanistan: Wie soll das funktionieren?

  1. #1
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard Sicherer Abzug des US Militaers und der ISAF aus Afghanistan: Wie soll das funktionieren?

    Gut das die USA und ihre NATO Huendchen der ISAF die Russen und
    andere Staaten in Zentralasien nicht fuer den geordneten, " sicheren "
    Rueckzug aus Afghanistan bis 2016 benotigen, weil sie Putin nicht
    veraergert haben.


    Spiegel Online / 05.06.2014

    Reaktion auf US-Abzug: Bundeswehr soll Afghanistan schneller verlassen

    Die Bundeswehr muss ihre Afghanistan-Mission erneut umplanen. Schon Ende 2016 sollen die deutschen Truppen nach Hause geholt werden - ein Jahr früher als geplant. Damit würde sich das Verteidigungsministerium dem Fahrplan der Amerikaner anpassen.

    Berlin - Erst kürzlich war bekannt geworden, dass die US-Regierung den Abzug ihrer Truppen aus Afghanistan beschleunigen will - nun könnten die Deutschen nachziehen. Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE peilt die Bundeswehr an, dass ihre Teilnahme an der Ausbildungsmission "Resolute Support" ähnlich wie bei den US-Truppen Ende 2016 und damit ein Jahr früher als bisher angedacht enden soll. Final entschieden ist das aber noch nicht, hieß es im Verteidigungsministerium.

    Generalinspekteur Volker Wieker unterrichtete Fachpolitiker im Bundestag am Mittwoch, dass die Bundeswehr ihre Mission an den US-Fahrplan anpassen werde. "Wir werden uns da anschließen", so Wieker. Laut dem Vier-Sterne-General wird sich die Bundeswehr deswegen im Jahr 2015 noch im Norden des Landes bei der Ausbildung der Afghanen engagieren. Ab 2016 soll sich die Mission parallel zu den US-Plänen auf Kabul konzentrieren, ein Jahr später endet das deutsche Afghanistan-Engagement wohl endgültig.

    Für die Bundeswehr, die im Norden Afghanistans noch das riesige Feldlager in Masar-e-Scharif mit rund 2200 Soldaten betreibt, bedeutet die Entscheidung der USA eine deutliche Beschleunigung der eigenen Pläne. Ursprünglich hatte man sich darauf eingestellt, noch mindestens zwei Jahre auch im Norden bei der Ausbildung aktiv zu bleiben und erst 2017 zunächst nach Kabul zu gehen und dann langsam komplett abzuziehen.

    Die Entscheidung über die Zukunft des Afghanistan-Einsatzes aus Washington hatte die Nato in der vergangenen Woche überrascht. Seit Monaten warteten die Militärs auf einen Fingerzeig aus Washington. Schließlich bilden die US-Truppen und deren Logistik wie Flugzeuge und Helikopter seit jeher das Rückgrat des Afghanistan-Einsatzes und werden dies auch bei der Trainingsmission ab 2015 tun. Zwischenzeitlich gab es sogar Zweifel, ob die Mission überhaupt zustande kommt, da Präsident Karzai sich weigerte, ein formales Truppenabkommen zu unterzeichnen.

    "Ohne die Amerikaner geht in Afghanistan nichts"


    Barack Obama kündigte konkret an, dass die USA für das kommende Jahr 9800 Soldaten in Afghanistan belassen wollen. 8000 davon werden für die Trainingsmission "Resolute Support" tätig sein. Im Jahr 2016 werde diese Zahl jedoch bereits um die Hälfte reduziert. Ab 2017 dann sollen nur noch einige Hundert US-Soldaten in Afghanistan verbleiben, so Obama. Diese werden allerdings nur den Schutz der riesigen US-Botschaft übernehmen und die Suche nach Terroristen fortsetzen.

    Mit der US-Entscheidung war für die Führung der Nato recht schnell klar, dass die mit rund 12.000 Mann geplante Trainingsmission der Allianz und einiger anderer Partner im Dezember 2016 endet. "Ohne die Amerikaner geht in Afghanistan nichts", sagte ein ranghoher Nato-Militär SPIEGEL ONLINE, "wenn sie gehen, müssen wir auch raus". Offiziell wollte sich Nato-Generalsekretär Rasmussen noch nicht zum Ende von "RSM" äußern, intern aber war in Brüssel einhellig von einem Ende der Trainingsmission im Dezember 2016 die Rede.

    Mit der Trainingsmission "RSM" will die Nato die mühsam erreichten Erfolge beim Aufbau der afghanischen Armee und Polizei sichern. Die ausländischen Soldaten sollen allerdings keine Kampfmissionen mehr ausführen. Stattdessen sollen sie die Afghanen weiter trainieren und kontrollieren, dass die milliardenschwere Militärhilfe aus dem Westen nicht versickert. Die ursprüngliche Afghanistan-Mission der Schutztruppe Isaf endet im Dezember 2014. Für die Zeit danach hat Berlin 600 bis 800 Mann für die Trainingsaufgaben angeboten.

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    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  2. #2
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Sicherer Abzug des US Militaers und der ISAF aus Afghanistan: Wie soll das funktionieren?



    »Die Nato ist der Feind Russlands«, steht auf dem linken Protestplakat im russischen Uljanowsk (Foto:dpa-PA)

    Zentih / 10.03.2015 / Christina Nagel

    Hände am Abzug

    Seit Monaten wird hinter den Kulissen um sichere Abzugsrouten für die Isaf gefeilscht. Delegationen aus Nato-Ländern kommen, schauen und prüfen. Russland und die zentralasiatischen Republiken locken, drohen und bieten.

    Die Nato schätzt, dass sie über 125.000 Container und bis zu 80.000 Fahrzeuge aus 1.300 Feldlagern und Operationsbasen in Afghanistan herausbringen muss. Davon allein 6.000 Container und 1.700 Fahrzeuge – vom Geländewagen bis zum Schützenpanzer – die zurück nach Deutschland gebracht werden müssen.

    Ein lukratives Geschäft für Logistik- und Transportunternehmen. Und eine gute Möglichkeit für die umliegenden Staaten, aus dem Abzug der Isaf-Truppen politisch Kapital zu schlagen. Dass Russland die Wolgastadt Uljanowsk mit ihrem für große Transportmaschinen ausgelegten Flughafen und ihrer guten Eisenbahnanbindung als Logistikpunkt angeboten hat, ist aus Sicht des russischen Nahost-Experten Jewgenij Satanowski ein kluger Schachzug des Kreml:

    »Das eine glänzende Idee. Denn es bringt die Amerikaner in eine recht ernste Abhängigkeit von Russland.«

    Das sehen vor allem die Kommunisten anders. Sie werfen dem Kreml vor, die Sicherheitsinteressen des Landes zu verkaufen: ausgerechnet an die Nato, die in der russischen Militärdoktrin unter der Rubrik »grundlegende äußere Kriegsgefahren« geführt wird.

    Russland, so die Botschaft zahlreicher Demonstrationen, brauche keine Nato-Basis. Vor allem nicht in Uljanowsk, wettert Kommunisten-Chef Gennadij Sjuganow: »Die Nato strebt an die Wolga, wohlwissend, dass sie hier am Ufer eines unserer wichtigsten Flüsse einen Aufmarschplatz hat, von dem es wunderbar Richtung Osten geht, der eine direkte Wasserader nach Süden bildet, die sich bestens für zukünftige Abenteuer im Iran eignet.«

    »Wir wollen nicht, dass unsere Soldaten an der tadschikisch-afghanischen Grenze kämpfen«

    Populistische Töne, die Präsident Wladimir Putin selbst verschuldet habe, meint der Moskauer Militär-Experte Alexander Golz. Immer wieder müsse die Nato als Sündenbock, als Feind von außen herhalten, um von innenpolitischen Problemen abzulenken: »Die russische Führung beschwört immer wieder die These, dass die Nato Russland Böses will.

    Nun ist es plötzlich anders: Russland und die Nato haben sich auf eine sehr nützliche Sache geeinigt. Für die Kommunisten eine Möglichkeit, das gesamte, von Putins Regierung geschaffene, Hasspotenzial gegenüber der Allianz, für sich zu nutzen.« Dabei würde bewusst von einer Nato-Basis gesprochen, sagt Golz.

    Obwohl es sich eigentlich um einen reinen Transport- und Logistikpunkt handele:

    »Im internationalen Recht gibt es eine feststehende Definition des Begriffs Militärbasis. Auf dem Territorium, das von einem Staat vermietet wird, gelten die Gesetze des Landes beziehungsweise der Länder, die die Basis mieten. Es gilt also das Prinzip der Exterritorialität.«

    Das Territorium in Uljanowsk wird jedoch nicht an die Nato vermietet. Alles bleibe in russischer Hand, betont der ehemalige russische Nato-Botschafter und heutige Vize-Premierminister Dmitrij Rogosin:

    »In der Luft sind russische Flugzeuge im Einsatz, an Land russische Züge, das war es! Es sind fremde Container, aber unsere Transportmittel. Auch das Personal ist unseres. Keine Nato-Truppen, keine Nato-Basen, kein Stacheldraht, keine Visagen in schönen Nato-Uniformen, das alles ist ausgeschlossen!«


    Der Militärexperte Golz glaubt nicht, dass der Kreml allein ein kurzfristiges Geschäft im Auge hat. Es gehe auch um eigene Sicherheitsinteressen. Schon früh habe Russland den Transit so genannter nicht-tödlicher Güter nach Afghanistan möglich gemacht. Dazu gebe es bilaterale Abkommen, die weit über die Rahmenverträge hinausgingen.

    Auch mit Deutschland. Die Bundeswehr darf Kampftechnik, Waffen und Soldaten via Russland transportieren. Aus gutem Grund, wie Präsident Putin im April klar machte: »Wir alle sind im Bilde, was sich in Afghanistan zuträgt. Nicht wahr? Wir sind interessiert daran, dass die Situation dort unter Kontrolle bleibt. Und wir wollen nicht, dass unsere Soldaten an der tadschikisch-afghanischen Grenze kämpfen.«

    Das östliche Nato-Gegenstück gilt als Papiertiger

    Nach dem Abzug der Isaf-Truppen aus Afghanistan stehe Russland wieder selbst vor dem Problem, meint Golz

    »Es ist eine Frage von Monaten, bis die Taliban wieder an die Macht kommen. Dann dauert es nicht lange, bis militante Islamisten den Grenzfluss Amudarja überqueren und Bürgerkriege in den schwachen, autoritären Staaten beginnen. Der Transit, die Zusammenarbeit in Sachen Afghanistan, gibt Russland die Chance, eine Sicherheits-Partnerschaft mit der internationalen Koalition für die zentralasiatische Region in Gang zu setzen.«

    Große Hoffnungen, dass das östliche Sicherheitsbündnis, die »Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit« (OVKS), die Lücke schließen könnte, hat kaum jemand. Die OVKS, die sich als Gegenstück zur Nato verstanden wissen will, gilt als Papiertiger. Im Dezember gab es in Moskau einen erneuten Versuch, der Organisation mehr Profil zu verleihen. Ein neues Abkommen wurde unterzeichnet.

    »Das wichtigste Ergebnis unseres Treffens ist sicherlich das Abkommen, das die Stationierung militärischer Infrastrukturobjekte von Nichtmitgliedsländern auf dem Territorium der OVKS-Staaten regelt«, lobte Kasachstans Präsident Nursultan Nasarbajew. »Um eine Militärbasis eines Drittlandes auf dem Territorium eines OVKS-Staats zu stationieren, braucht man nun die offizielle Zustimmung aller Mitglieder.«

    Und dazu gehören neben Kasachstan und Russland Kirgistan, Armenien, Tadschikistan, Weißrussland und Usbekistan. Bis heute ist das Abkommen nicht in Kraft. Das russische Parlament hat das Protokoll noch nicht ratifiziert. Usbekistan ging noch einen Schritt weiter – und legte kurze Zeit später seine Mitgliedschaft auf Eis.

    Offiziell begründet wurde der Schritt nicht. Experten sehen aber einen klaren Zusammenhang mit dem Abzug der Truppen aus Afghanistan. Es wird spekuliert, dass Usbekistan den Stützpunkt Chanabad wieder an die Amerikaner vermieten will. Für zig Millionen Dollar, um so sicherheitstechnisch vorzubeugen. Auch mit Blick auf regionale Konflikte – vor allem mit dem Nachbarland Tadschikistan.

    Das Feilschen ist noch lange nicht vorbei

    Die engere Zusammenarbeit mit der Nato und den Amerikanern zahlt sich für die politische Führung in Taschkent bereits jetzt aus. Weil Usbekistan neben dem für Deutschland wichtigen Luftfracht-Logistikdrehpunkt Termez auch über eine Eisenbahnverbindung bis ins afghanische Mazar-i-Sharif verfügt, hofierten westliche Staaten zuletzt eifrig den umstrittenen Präsidenten Islam Karimov. Kritik an Menschenrechtsverletzungen und seiner autoritären Staatsführung verstummten.

    Russland sieht das amerikanische Engagement in Zentralasien kritisch. Es geht um Macht und Einfluss, aber auch um die unterschwellige Angst, dass die USA unter dem Deckmäntelchen der Demokratisierung die Ideen des Arabischen Frühlings in die autoritär geführten Länder tragen könnten. Andererseits weiß der Kreml, dass die Region von der Präsenz der Amerikaner beziehungsweise der Nato im Kampf gegen militante Islamisten, Terroristen, aber auch gegen Drogenkartelle profitieren würde.

    Eine klare Linie in der russischen Politik gegenüber den zentralasiatischen Ländern sei zurzeit nicht auszumachen, meint der Militärexperte Alexander Golz:

    »Je intensiver die Amerikaner ihre Politik dort vorantreiben, desto stärker werden die Widersprüche. Denn, sagen wir es ganz offen, außer dem Schutz durch die schnelle Einsatztruppe der OVKS kann Russland nichts bieten. Weder bedeutende wirtschaftliche Projekte noch ernsthafte Finanzhilfen sind drin.«

    Nicht zuletzt deshalb versuche es Moskau regelmäßig mit Druck. Möglicherweise aufgeschreckt durch Spekulationen, Tadschikistan könne eine amerikanische Militärbasis zulassen, drängt die russische Regierung zurzeit auf eine Vertragsverlängerung über die Nutzung seiner Militärbasis in Tadschikistan: um 49 Jahre. Kirgistan, Usbekistan, Tadschikistan und auch Russland haben inzwischen Rahmenverträge mit der Nato abgeschlossen. Das Feilschen ist damit aber noch lange nicht vorbei. Denn jetzt geht es um die bilateralen Abkommen, um konkrete Containerpreise, Überflugrechte und Transportkapazitäten.

    Übernahme mit freundlicher Genehmigung von NDR Info »Streitkräfte und Strategien«.

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    Gut das Putin ein netter Typ und nicht nachtragend ist! Da haben die
    Amis und ihre ISAF Partner bestimmt beim Abzug aus Afghanistan
    Glueck und es wird nichts passieren, weil Russland fuer Sicherheit
    der US / ISAF Militaerkraefte und der US / ISAF Militaertechnik sorgt.

    Waere ich Regierungsfuehrer Russlands sorgte ich dafuer das die USA
    und ISAF Kraefte waehrend des Abzugs aus Afghanistan aufgerieben
    werden, legte die Operation " ISIS Terroristen " in Tatveranwortung
    und spraeche dem US Praesidenten und Regierungsfuehrern der ISAF
    Laender mein aufrichtiges " Beileid " aus!
    Geändert von ABAS (11.03.2015 um 00:27 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
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  3. #3
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    Standard AW: Sicherer Abzug des US Militaers und der ISAF aus Afghanistan: Wie soll das funktionieren?

    Afghanistan hat mindestens 28 Milliarden € denn Deutschen gekostet, für absolut Nichts, nur damit Deutsche Politiker viel Geld stehlen können, korrupte Gangster vor Ort finanzierten wie im Kosovo.
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  4. #4
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    Standard AW: Sicherer Abzug des US Militaers und der ISAF aus Afghanistan: Wie soll das funktionieren?

    Notbremse:

    "....Afghanistan wird so schnell kein sicheres Herkunftsland werden. Die Taliban haben sich daran gemacht, Provinzen zurückzuerobern. In mindestens sieben Provinzen sind zudem Terrorzellen aktiv, die sich zum Islamischen Staat zählen. Die internationalen Truppen sind derweil zum Großteil nicht mehr im Land.*
    Erst vor kurzem zogen die USA und Deutschland die Notbremse und wollen nun doch länger als bis Ende dieses Jahres Soldaten in Afghanistan stationiert lassen.

    Kein Wunder also, dass immer mehr Afghanen ins Ausland fliehen...."
    [Links nur für registrierte Nutzer]


    Afghanistan-Flüchtlinge: Zuhause eskaliert die Gewalt, bleiben dürfen sie nicht


    Die Zahl der zivilen Opfer ist auf einem Rekordhoch. Kämpfe zwischen Taliban und Regierung zwingen immer mehr Menschen zur Flucht....

    Zahl der zivilen Opfer auf Rekordhoch
    Der NATO-Einsatz hat ganz offensichtlich keine nachhaltige Stabilität gebracht. Die Bundeswehr hatte sich im Herbst 2013 nach zehn Jahren aus der Unruhe-Provinz Kundus zurückgezogen. [Links nur für registrierte Nutzer]. Nach der jüngsten Offensive sind weitere Dörfer und Städte in Hand der Islamisten.
    Die Kämpfe zwischen Taliban und Regierungstruppen in Afghanistan fordern dabei immer mehr Tote. Die Zahl der zivilen Opfer stieg laut UNO in 2014 auf ein Rekordhoch: [Links nur für registrierte Nutzer] wurden gezählt. In 2015 eskaliert die Lage weiter. In den ersten vier Monaten 2015 wurden mindestens [Links nur für registrierte Nutzer] – ein Anstieg um ein Viertel gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Seit 2001 haben 68.000 Menschen ihr Leben verloren. ....

    Bombenanschläge durch Taliban und Islamischer Staat
    [Links nur für registrierte Nutzer]. Bei [Links nur für registrierte Nutzer] starben 33 Menschen, mehr als 100 Menschen wurden verletzt – es war der schwerste Bombenanschlag seit dem offiziellen Ende des NATO-Einsatzes. Auch die Hauptstadt Kabul wird immer öfter von Anschlägen erschüttert. Seit November 2014 detonieren mehrmals pro Woche Bomben. So auch am 19.Mai 2015: [Links nur für registrierte Nutzer], kurz darauf wurde ein Selbstmordanschlag nahe des Flughafens verübt - Mindestens 14 Menschen wurden getötet.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    ....Afghanistan ist kein sicheres Herkunftsland, trotzdem will Innenminister de Maizière afghanische Flüchtlinge dorthin abschieben.
    Er begründet das mit dem Einsatz deutscher Soldaten, die für Sicherheit sorgten....**

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    *Nur die BRD fühlt sich noch verpflichtet, den perversen Amis dort zu helfen - den Letzten beissen die Hunde!

    **Sicherheit?

    Ist Maiziere ein Realitätsverweigerer?
    Durch die Verlängerung des Krieges werden noch viel mehr Afghanen nach Deutschland drängen,oder?
    Deutsch wird groß geschrieben
    Ausschwitz: Hier darf nichts über seine Gedenktafeln stehen
    USrael: Der Schwanz Israel wedelt mit dem Hund USA
    Quadrokopter in der Bibel:
    https://www.politikforen.net/showthread.php?186118


  5. #5
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    Standard AW: Sicherer Abzug des US Militaers und der ISAF aus Afghanistan: Wie soll das funktionieren?

    Was denkt ihr, wann werden die restlichen Amis und BW-Hanseln endgültig aus Afg fliehen wie es die Amis in Vietnam und Irak taten?

    2016? Oder?
    Deutsch wird groß geschrieben
    Ausschwitz: Hier darf nichts über seine Gedenktafeln stehen
    USrael: Der Schwanz Israel wedelt mit dem Hund USA
    Quadrokopter in der Bibel:
    https://www.politikforen.net/showthread.php?186118


  6. #6
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Sicherer Abzug des US Militaers und der ISAF aus Afghanistan: Wie soll das funktionieren?

    Zitat Zitat von tosh Beitrag anzeigen
    Was denkt ihr, wann werden die restlichen Amis und BW-Hanseln endgültig aus Afg fliehen wie es die Amis in Vietnam und Irak taten?

    2016? Oder?
    Die Banditen verdienen damit Super u.a. durch Auslands Zulagen von über 100 € Steuerfrei und pro Tag, Spesen ohne Ende und man kann weitere Millionen der Entwicklungshilfe unterschlagen und stehlen.

    Sehr profitabel. Die Jemen Botschaft mussten die Verbrecher schon schliessen, und Afghanistan wird verlassen, wenn kein Geld mehr zustehlen ist. Deutsche Auslands Politik nur mit Kriminellen wie General Fahim und Co. die reich wurden
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  7. #7
    Erfinder von USrael Benutzerbild von tosh
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    Standard AW: Sicherer Abzug des US Militaers und der ISAF aus Afghanistan: Wie soll das funktionieren?

    Zitat Zitat von navy Beitrag anzeigen
    Die Banditen verdienen damit Super u.a. durch Auslands Zulagen von über 100 € Steuerfrei und pro Tag, Spesen ohne Ende und man kann weitere Millionen der Entwicklungshilfe unterschlagen und stehlen.

    Sehr profitabel. Die Jemen Botschaft mussten die Verbrecher schon schliessen, und Afghanistan wird verlassen, wenn kein Geld mehr zustehlen ist. Deutsche Auslands Politik nur mit Kriminellen wie General Fahim und Co. die reich wurden
    Meinst du damit, dass deutsche Soldaten Hilfsgelder stehlen?

    Das ist wohl eher das Metier der afg. Volkszertreter:

    "....Irgendwie muss man das Geld "raushauen" Deutschland will bis 2016 jährlich 430 Millionen Euro für den Wiederaufbau des Landes ausgeben, und die Bundesregierung wird nicht müde zu betonen, dass Afghanen wie Nazar Mohammed sich bis 2024 auf ihre Hilfe verlassen können. GIZ-Mitarbeiter, die namentlich nicht genannt werden wollen, sagen, manchmal hätten sie das Gefühl, das sei "viel zu viel Geld", man wisse oft nicht, wie man es ausgeben solle, ohne dass es in den Taschen von korrupten Politikern und Beamten verschwinde. Sie verwenden gern den Ausdruck "Abflussdruck" - irgendwie müsse man das Geld "raushauen"...."
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    Deutsch wird groß geschrieben
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  8. #8
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    Standard AW: Sicherer Abzug des US Militaers und der ISAF aus Afghanistan: Wie soll das funktionieren?

    Zitat Zitat von tosh Beitrag anzeigen
    Meinst du damit, dass deutsche Soldaten Hilfsgelder stehlen?

    Das ist wohl eher das Metier der afg. Volkszertreter:

    "....Irgendwie muss man das Geld "raushauen" Deutschland will bis 2016 jährlich 430 Millionen Euro für den Wiederaufbau des Landes ausgeben, und die Bundesregierung wird nicht müde zu betonen, dass Afghanen wie Nazar Mohammed sich bis 2024 auf ihre Hilfe verlassen können. GIZ-Mitarbeiter, die namentlich nicht genannt werden wollen, sagen, manchmal hätten sie das Gefühl, das sei "viel zu viel Geld", man wisse oft nicht, wie man es ausgeben solle, ohne dass es in den Taschen von korrupten Politikern und Beamten verschwinde. Sie verwenden gern den Ausdruck "Abflussdruck" - irgendwie müsse man das Geld "raushauen"...."
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    Man hat gemeinsame Projekte mit hoch krmiinellen Partnern vor Ort, zahlte auch für die Sicherheit u.a. an General Fahim, finanzierte dann Entwickllungs Projekte, ohne jede Kontrolle. Daran sind mit vollen Wissen auch Deutsche Generäle beteiligt, welche ja wissen wie das läuft auch aus dem Kosovo.

    Ich ziehe da vorab 50 % ab, was einfach schief gehen muss. Aber bei dem Rest wird Diebstahl und Betrug geduldet durch die KfW, GIZ Deutsche Militärs, wo man früher alle Projekte stoppte.

    Für einen Kaffee, erhält man jede getürkte Rechnung und zwar schon im Balkan, oder Tunesien und Afrika. Afghanistan wurde nie kontrolliert, wohin die Gelder gingen
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  9. #9
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    Standard AW: Sicherer Abzug des US Militaers und der ISAF aus Afghanistan: Wie soll das funktionieren?

    [QUOTE=tosh;8236658]Meinst du damit, dass deutsche Soldaten Hilfsgelder stehlen?
    [...]/QUOTE]
    Wieso sollten sie das nicht tun? Jeder, der dem BRD-Regime dient, ist entweder ein Idiot oder ein Verbrecher. Und nicht jeder der BW-Soldaten ist ein Idiot. Also?
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  10. #10
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    Standard AW: Sicherer Abzug des US Militaers und der ISAF aus Afghanistan: Wie soll das funktionieren?

    Auch die Saudis finanzieren HRW, TI, Internationale Organisationen wie Rotes Kreuz und andere Ratten die sich Medien und Journalisten nennen, oft über SChweizer Geldwäsche Hilfs Organisationen, wo Einige wegen Terrorismus geschlossen wurden. Deshalb sind die hohen Diplomaten wie Clemens von Goetze, Frank Walter Steinmeier dauert in Katar, Dubai, um ihre privaten Millionen zuverwalten, denn das sind Top Geldwäsche Regionen,


    Partei Kollegin die [Links nur für registrierte Nutzer] (nennt sich Umwelt Ministerin, will alle Klima Flüchtlinge nach Deutschland bringen, also Milliarden und der Rest erfindet dann als Grund, das man wegen der Klima Änderung und der Globalisierung flüchten musste. Die gekauften Medien verkaufen dann irgendeinen Schrott,


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    Carola Richter and Asiem El Difraoui über die Medien im arabischen Raum
    Reinhard Jellen
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