Zu wissen, was Kollegen verdienen schürt nur unnötigen Streit und vergiftet die Atmosphäre.
Zu wissen, was Kollegen verdienen schürt nur unnötigen Streit und vergiftet die Atmosphäre.
kol-ut-shan
Und das weiß man nicht wenn man mit den Kollegen ein gutes Verhältnis hat und sich darüber unterhält? Im Grunde wird nur der Arbeitgeber gestärkt. Lohntransparenz würde es möglich machen über die Preise verhandeln zu können. So ist es ein Stochern im Morast. Ich nehme an ihr seid beide keine Angestellten und von dem her kann es euch egal sein.
Wie gesagt...viel Spaß im Alter.Lohnsklaverei ist nicht meins.
Oh Moment ...du bist doch nicht etwa im Bundestag?
Wenn man weiß was Kollegen mit ähnlicher Erfahrung verdienen weiß man zumindest wo die Basis liegen sollte...dann kann man sich ja noch gut und schlecht verkaufen und drunter und drüber liegen.Inwiefern denn?
Der Heilige Gral und die Geheimniskrämerei sind ein Unding.
Kein Mensch hindert dich daran, deinen Kollegen zu erzählen was du verdienst und vice versa.
Wenn du dazu ein Gesetz brauchst bist du ein armseliger, obrigkeitshöriger Wicht.
In Großfirmen besteht ohnehin eine Tarifstruktur für Gehaltsgruppen in der die Spielräume eher marginal sind.
Und die ganzen Jammerer hier sind zweifelsohne nicht in Verdienstebenen bei denen sich ein solches Gesetz auszahlte. Was es sowieso ncht könnte, weil das Argument "ich will soviel haben wie mein Kollege" prinzipiell eher früher als später den Gang zur Arge auslöst. Denn die wandern sofort an die Spitze der to do Liste.
Warum ist es dann bei Tarifverträgen in Ordnung? Bei der kleinen Klitsche aber nicht?
Meiner Meinung nach gutes Pro Argument....das ohne Beleidigungen auskommt:
Es gibt gute Gründe aus Arbeitgebersicht, die individuelle Vertragsgestaltung auch der Geheimhaltung zu unterziehen. Es wird immer einen geringeren Anteil an Leistungsträgern geben, die qualifizierter als andere sind, mehr leisten und mehr Erfolg haben. Diese Mitarbeiter sollen den Erfolg auch vergütet bekommen ohne Neid und Repressalien ihrer Kollegen ausgesetzt zu sein.
Genauso gibt es die Normalleister, die oftmals auch entscheidende und wichtige Funktionen für den Betrieb ausführen, aber eben keine besonderen Leistungen erbringen und daher eine angemessene, marktorientierte Vergütung erhalten.
Wenn diese Normalleister sich dauernd mit Besserverdienern messen lassen müssen führt das zu unnötigen Konflikten, die nicht lösbar sind und daher am besten vermieden werden.
Es geht hier auch um den Betriebsfrieden.
Auf der anderen Seite kann es auch so aussehen wenn man sich mit Kollegen unterhält:
Da unterhielten sich zwei Laborantinnen über ihr Gehalt und stellten fest, dass es enorme Unterschiede zwischen ihnen gab, trotz gleicher Arbeit, gleicherLänge der Firmenzugehörigkeit, in derselben Abteilung! Die Beiden gingen zum Personalvorstand und fragten, wie diese Gehaltsunterschiede zustande kämen. Seine Antwort: Abmahnung und Drohung mit fristloser Kündigung, weil sie über ihr Gehalt gesprochen hatten. Und das Verhalten des Personalchefs hatte auch Bestand vor dem Arbeitsgericht (weil die Damen gegen die Abmahnung vorgingen).
Viele Betriebe haben eine Geheimhaltungsklausel in den Verträgen drin die auch das Gehalt beinhalten. Ich unterschreibe sowas nicht. Nun könnte man sagen. Ist ja prima das Fussvolk kann ruhig leiden. Ich für meinen Teil sehe es so. Bei Tariflöhnen liegen die Gehälter eh offen. Mit Bonuszahlungen kann man besonders gute Leistungen von Arbeitern belohnen. Das Gehalt sollte sich zwischen gleicher Leistung und Betriebszughörigkeit auch gleich sein.
Wenn man sich denn mit Kollegen unterhlaten hat sollte das kein Grund zur Abmahnung oder fristlosen Kündigung sein dürfen. Das Gericht eiert da aber immer mal wieder gerne rum. Mal Hü...Mal Hott.
Geändert von JackGinger (02.03.2015 um 21:22 Uhr)
Weil die Klitsche keinem Gezwergschaftsvertrag unterliegt. Man nennt das Freiheit. Schon mal gehört?
Es gibt für jede Art von Tätigkeit gewisse Entgeltrahmen die mal abgesehen von Branche, Regon etc. auch von der persönilchen Leistung abhängen. In einer freien Wirtschaft ist das Arbeitsverhältnis prinzipiell eine privatrechtliche Vereinbarung zwischen Anbieter und Käufer dieser Leistung.
Punkt. Alles andere ist reine Machtausübung politischer Nichtsnutze. Gleichschaltung. 1984.
Es geht nicht darum, dass in jedem Betrieb das gleiche Gehalt ausgezahlt werden muss. Es geht darum, dass die Betriebe ehrlich sagen müssen was sie als Gehalt anbieten ohne das....Rate mal was wir dir zahlen Spielchen.
Gerade für Berufsanfänger ist das kein sonderlich schönes Spiel.
In anderen Ländern wird da nicht so ein Zauber drum gemacht. Was ich deutlich fairer finde.
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