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Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) will das ändern. Sie wirbt für ein Gesetz, das es Mitarbeitern einer Firma ermöglicht, das Gehalt von gleichgestellten Kollegen in Erfahrung zu bringen. Auf diese Weise soll auch die Bezahlung zwischen Mann und Frau angeglichen werdenDer Vorstoß ist richtig, weil er Ungerechtigkeiten beseitigen kann. Über das Gehalt entscheiden oft nicht nur Qualifikation und Engagement, sondern auch Hartnäckigkeit oder der gute Draht zur Chefetage. Im Kollegenkreis ist kaum bekannt, welche Spielräume es gibt und wie sich die Gehälter warum unterscheiden. Über das eigene Einkommen sprechen die Wenigsten.
Natürlich sollte sich jeder Mitarbeiter über branchenübliche Löhne informieren und versuchen, entsprechend zu verhandeln. Doch häufig finden Gehaltsgespräche ohne belastbare Grundlage statt. Hier müssen sich die Unternehmen öffnen. Es gibt keinen Grund, Gehaltsstrukturen unter Verschluss zu halten....
Was denkt ihr darüber?
Mehr Lohngerechtigkeit oder aber nur ein Bürokratiemonster das Neid und Missgunst fördert?