Ich würde es (und war früher auch anderer Ansicht) tatsächlich auf das Fettgedruckte reduzieren wollen.
Es kann keine Religionsfreiheit geben!
Es sei denn, man definiert sie sich zurecht, und das heisst praktisch auch, definiert sie sich kaputt.
Ohne, dass, was nicht passt, juristisch-rabulistisch passend gemacht wird, gibt entweder eine Religion die Regeln vor - das ist keine "Freiheit" - oder alle Religionen werden weniger oder mehr oder gar in Kernbereichen eingeschränkt - das ist keine "Freiheit".
Man kann das auf den Bereich des Politischen übertragen und sich fragen, wie ein "politisch sakularer" Staat funktionieren solle, in dem Personen und Gruppen jedweder ideologischen und weltanschaulichen Couleur die "Freiheit" geniessen, ihre Ansichten auszuleben, sie aber anderen nicht aufzwingen dürfen.
So ein Staat scheiterte bereits im Ansatz, der Anarchisten wegen, die ihn gar nicht wollen.