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Thema: Wie viel Deutsches steckte in der 1.Atombombe?

  1. #641
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    Standard AW: Wie viel Deutsches steckte in der 1.Atombombe?

    Zitat Zitat von moishe c Beitrag anzeigen
    Eben,

    denn die "Guten" hätten die Dinger dann ja abgeworfen - auf Zivilisten,

    aber die "Pöhsen" nicht!

    Da käme der Moral-Kompass aber ganz schön ins Rotieren!!!
    Nicht im Geringsten. Du kannst beim deutschen Umgang mit dem konventionellen Bombenkrieg incl. -holocaust ganz wunderbar sehen, wie so etwas funktionieren würde.

  2. #642
    Mitglied Benutzerbild von Zirrus
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    Standard AW: Wie viel Deutsches steckte in der 1.Atombombe?

    Zitat Zitat von KuK Beitrag anzeigen
    Wertes Wolkenbild Zirrus!

    Ich kann hier noch so viel schreiben, der einzige wirkliche Leser scheint Moshe C. zu sein!



    Darf ich nach Deinem (Aus-)Bildungshintergrund fragen?
    - War oder ist der technischer Natur?
    - Hast Du im Offiziersrang gedient? (Armee egal)
    - Hast Du je von "Atomarer Artillerie" gehört oder Dich darüber informiert?
    - Hast Du Geschichte studiert?

    Wenn Du einen oder gar zwei Punkte in der Liste bejahen kannst, sollten wir mal historisch/ technisch in die Tiefe gehen. Sollte sich Deine Ausbildung allerdings auf sog. "Mickey-Mouse"-Fächer beschränken, lehne ich es als Techniker ab, mich mit ideologisierten Hans-Wursten (schon mal überlegt, wo dieser Ausdruck seinen Ursprung hatte?) abzugeben!



    Als echter Spezialist für Kernwaffen hast Du bestimmt schon einmal den Begriff "Kern-Signatur" gehört. Durch diesen Begriff beschreibt man NACH einer Kernexplosion aufgrund gefundener Spaltmaterialreste die Aufbereitungsart und den Herkunftsort von Spaltmaterial, welches gewissermaßen so präzise ist, wie ein Fingerabdruck in der Daktyloskopie. Befrage mal die japanischen Historiker in Hiroschima...



    Lese mal die Ladeliste von U-577...




    Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß eine kriegsführende Nation eine revolutionäre Waffe ohne irgendwelchen Test über Feindesland abwirft? Ein einziger Fehler - und der Gegner hat Zugriff auf eine komplett neue Waffengeneration!
    Spiel jetzt schön weiter mit Backförmchen im Sandkasten!!!



    Nein, keinesfalls. Die Russen haben ja auch erst getestet (übrigens nach "deutschem Kanonenrohrprinzip" mit einem 280mm Mantelschrumpfringrohr von Röchling aus den Beutevorräten).



    Mit der Montagezeit hat das nichts zu schaffen, sondern mit der Reaktionszeit des Explosionskörpers. (Nie habe ich vorher solche Tüffeligkeit gehört...)



    Geld allein macht nicht glücklich, man muß es auch haben; neben Zeit vor allem und Ruhe.

    Hallo, Reichsluftzeugmeister!



    Der Grund für die Übernahme von 240- und 280mm-Ari-Rohren war die neuartige deutsche Herstellung mit Hilfe der "Autofrettage", die die Amis bis 1990 nicht hinbekommen haben.



    Du sollst nicht glauben, sondern lesen. Es waren 32 Sprengstofflinsen:
    Quällä: [Links nur für registrierte Nutzer]



    Davon hörte ich noch nie, weil 1 oder auch nur 10 kt nur ein Pups in der Weltgeschichte gewesen wäre...

    Die Vereinigten Staaten von Amerika waren 1945 nicht auf das wenige deutsche Uran angewiesen. So was ist eine Fiktion und nur ein Hardcore-Narr könnte so etwas glauben.


    Für die Bestückung des Reaktor in Hanford (USA) benötigten die USA 200 t Uran. Um zirka 50 kg Uran 235 zu erzeugen, benötigt man mindestens 7 t Natururan. Mit den beschlagnahmten 560 Kilogramm Uranoxid, vom U-Boot 234, hätte man lediglich 500 Gramm spaltbares Uran 235 erzeugen können. Auch die beschlagnahmten 1100 t Uranerz und das bisschen Uranoxid hätte noch weniger spaltbares Uran 235 hervorgebracht.


    Aber trotzdem will ich dieses Hirngespinst von der deutschen Bombe ein wenig widerlegen. Es ist richtig, dass man nach einer Kernexplosion anhand der restlichen Isotope durch chemische Analysen feststellen kann, woher dieses Material stammt - vorausgesetzt man verfügt über Proben, die man vergleichen kann.
    Woher stammt nun das ominöse Uran das sich auf dem U-Boot (U-234) befand? Und woher stammt das Uranerz und Uranoxid, welches Mitte April 1945 in Staßfurt in Sachen-Anhalt von den Amerikanern konfisziert wurde? Das Uran stammt aus der Shinkolobwe Uranmine aus der ehemaligen belgischen Kolonie Kongo. Die Wehrmacht gelangte nach dem Westfeldzug an dieses Material, das in Belgien lagerte, und überführte es nach Staßfurt in Sachsen-Anhalt.


    Es wurde nur eine Atombombe getestet und das war am 16. Juli 1945 der Trinity-Test. Es handelte sich dabei um eine Plutoniumbombe. Dieser Test war notwendig, um sicherzustellen, dass die Bombe „Fat Man“ auch funktionieren würde.
    Die Bombe „Little Man“ wurde nie getestet. Sollte es sich anderes verhalten, dann kannst du „Techniker“ uns ja mal den Ort mitteilen, wo die Testbombe gezündet wurde.

    Die kritische Masse von Uran kann leicht im Labor festgestellt werden und deshalb ist es auch nicht notwendig eine so primitive Bombe vorher zu testen, zumal das Uran 235 in der ersten Jahreshälfte 1945 nur für eine Bombe reichte.
    Auch wenn es für manch einen „Techniker“ verwunderlich klingen mag, ja, man kann die Mathematik als Sensor nutzen und damit zuverlässige Aussagen über das zukünftige Geschähen tätigen. Und Befürchtungen über den Verlust solch einer Waffe braucht man auch nicht haben, wenn man seine Arbeit richtig gemacht hat.
    Aber die USA setzten bereits 1945 auf die Plutoniumbomben, weil die kleiner, effizienter und leichter in großen Maßstab hergestellt werden konnten. Bereits im Februar 1945 konnten die USA 21 Kilogramm Plutonium pro Monat herstellen.


    Dein „deutsches Kanonenrohr-Prinzip“ ist blanker Unsinn, weil technische Abläufe oftmals eine gleiche oder ähnliche Konstruktion für das Gelingen voraussetzen. Leichtgläubige Geister kommen dann immer sehr schnell zu dem irrigen Schluss, dass der andere Entwickler „abgeschrieben“ hat, was aber nicht stimmt, sondern der Denkprozess führt lediglich zum gleichen oder ähnlichen Ergebnis.


    Das „Aufeinanderschießen“ von zwei kritischen Massen ist ein physikalischer Vorgang und somit eine Montage eines Produkt, das danach seine Aufgabe erfüllen kann. Das „Spalten des Atomkerns“ ist hingegen ein chemischer Prozess. Sprachlich ist der Begriff „montieren“ also richtig.


    Section 8.0 The First Nuclear Weapons


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    The Manhattan Project (and Before)


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    THE LOS ALAMOS PRIMER


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  3. #643
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    Standard AW: Wie viel Deutsches steckte in der 1.Atombombe?

    Es gibt eine Berechnung, die besagt das die USA höchstens nur 30 Kg waffenfähiges Uran herstellen konnten, die Hiroshima Bombe hatte etwa 50 bis 60 Kg waffenfähiges Uran.

    Die Vereinigten Staaten von Amerika waren 1945 nicht auf das wenige deutsche Uran angewiesen. So was ist eine Fiktion und nur ein Hardcore-Narr könnte so etwas glauben.


    Für die Bestückung des Reaktor in Hanford (USA) benötigten die USA 200 t Uran. Um zirka 50 kg Uran 235 zu erzeugen, benötigt man mindestens 7 t Natururan. Mit den beschlagnahmten 560 Kilogramm Uranoxid, vom U-Boot 234, hätte man lediglich 500 Gramm spaltbares Uran 235 erzeugen können. Auch die beschlagnahmten 1100 t Uranerz und das bisschen Uranoxid hätte noch weniger spaltbares Uran 235 hervorgebracht.
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  4. #644
    Mitglied Benutzerbild von Zirrus
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    Standard AW: Wie viel Deutsches steckte in der 1.Atombombe?

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Es gibt eine Berechnung, die besagt das die USA höchstens nur 30 Kg waffenfähiges Uran herstellen konnten, die Hiroshima Bombe hatte etwa 50 bis 60 Kg waffenfähiges Uran.

    Man braucht nichts mehr zu „berechnen“, alle Daten über die damaligen US-Atomwaffen sind offengelegt und unterliegen nicht mehr der Geheimhaltung.
    Die Menge an Uran in der Bombe „Little Boy“ betrug 64.15 kg. Diese Masse wurde in einem Verhältnis von 40:60 aufgeteilt und das Uran in der Bombe war mit über 82 Prozent an Uran 235 angereichert. Im Übrigen steht das alles in dem Link, den ich angab. Du kannst also alle Daten vom Original nachlesen und brauchst nicht mehr zu spekulieren, es sei denn, du möchtest ein wenig in Sachen „Verschwörungstheorien“ hausieren gehen.
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  5. #645
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Wie viel Deutsches steckte in der 1.Atombombe?

    Die Menge an Uran in der Bombe „Little Boy“ betrug 64.15 kg.
    Musste (glaubte) man 64 Kg für die Bombe haben, oder wollte man die haben ?
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  6. #646
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    Standard AW: Wie viel Deutsches steckte in der 1.Atombombe?

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Ok, dieser Karel Bossart hat also die Atlas-Rakete entwickelt und deren Bau geleitet.[
    Richtig, was auffällt ist das, Karel Bossart, kein Deutscher, nicht über Paperclip in die USA gekommen ist.

    Aber wenn ich all die Dokus um ihn herum subsumiere, basierten seine Arbeiten praktisch ausschließlich auf den umfassenden Vorarbeiten von Wernher von Braun, die man mittels tonnenweiser Unterlagen in die USA geschafft hatte, samt einem oder mehreren Exemplaren der V2.[
    Falsch.

    Offiziell war die Kriegsbeute die Rakete MX-774. Diese wurde von der Firma Convair betreut. Es ist unbekannt woher die Unterlagen etc. her kamen.

    Diese Rakete verwendet als erste Rakete eine Steuerung durch Schwenken des Raketenmotors. Das wird mittels 2 Hydraulikarmen bewerkstelligt.
    Die Atlas selber hatte einige besondere Merkmale. Die Tanks wurden durch Druck stabilisiert. Alle Motoren wurden schon am Boden gezündet. Die 3 Motoren waren der gleiche Typ. Zusätzlich hatte die Gimbalmotoren, die drehbar waren, um Drehungen um die eigene Achse zu vermeiden und um die Endgeschwindigkeit genau zu erreichen.
    Die Reichweite war mit 5000km gut für deutsche strategische Ziele aber nicht gut geeignet um Rußland zu treffen. Sie war nur bewaffnet mit Wassrstoffpomben als strategische Waffe geeignet. Mit der damaligen Technologie betrug der CEP3-4 km. Deswegen sind Atombomben (Uran, Plutonium) nicht als Gefechtskopf geeignet, weil dicht daneben ist auch vorbei.
    Richtung Westen (von Dt. -> USA) muß man gegen die Drehung der Erde schießen. Da Richtung Norden die lokale Erdgeschwindigkeit abnimmt, ist ein weiter nörlich gelegener Abschußort von Vorteil. Dh. eine dt. stategische Abschußbasis sollte man möglichst im Norden suchen.
    Dabei bin ich auf einige Auffälligkeiten gestoßen. Bergen war voll ausgebaut. Auch waren da die ersten zweistrahligen Jets Arado 234 stationiert. Es gibt auf Nordgrönland eine sogenannte Station Nord. Das ist ein voll ausgebauter Flughafen mit mehreren langen RWYs. Offiziell wurde diese Station Nord 1954 angelegt um rückkehrenden us-Atombombern eine Notlandebahn zu bieten. Nur, wäre auch schon eine vorherige reichsdeutsche Vergangenheit möglich. ZB. wurden nach dem Krieg eine nördliche Fulchtrute in mehreren Publikationen erwähnt. Mit der damaligen Technik war diese Station Nord (meiner Einschätzung nach) zuverlässig zu erreichen, zB. stand auf St. Mayen eine Konsul Station.

    Alles nur Hinweise, schon klar. Aber wenn man sich die strategischen amerikanischen Bomber anschaut, genau das Gleiche. Mirakulix, B-52 am Wochenende im Hotel gezeichnet. Aber die Unterlagen die Boeing in Braunschweig privat mitgehen ließ , sind der Öffentlichkeit bis heute unbekannt. Aber überall wurden Messerschmitt gebaut....(Obwohl, es gab noch die Arado 234) Wissenschaftlich gab es keinerlei Hinweise auf irgendwelche Forschungen bezüglich der bei der B-47 und B-52 verwendeten Technologie, dünner Flügel, Pfeilung und Jetantrieb. In Dt. gab es die Hütter etc.

    Zusammengefasst sind die aktuellen Behauptungen, es gab keine Anstrengungen bzgl. strategischer Waffen in DT. sind falsch. Wenn man in den Zeitraum von Me-264 und Ananas, also Mitte 42, deutsche Projekte einsetzt, ergibt sich ein schlüssiges Bild der erbeuteten Projekte, zB. Atlas/MX774, B47, B52.

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    (bitte die Bilder zur XB-52 betrachten.)

    Aber die offizielle angelsächsiche Geschichtsforschung leugnet idR jeden einzelnen Fakt einzeln. Zusammen ergibt sich aber ein kongruentes Bild. Wenn man erstmal soweit ist, kann man sich der Annahme nicht verschließen das an strategischen Waffen in Dt. geforscht wurde. Genau wie bei den Trägermitteln, fehlt in US das ganze herum, welches erst die Vorgänge plausibel machen. Es vollzog sich eher nach dem Motte, Gott sprach es werde Licht, aber....


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    Where's the Beef now?
    Genug Fleisch bisher?
    Geändert von Süßer (21.05.2016 um 13:14 Uhr)

  7. #647
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Wie viel Deutsches steckte in der 1.Atombombe?

    Zitat Zitat von Süßer Beitrag anzeigen
    [///]
    Aber die offizielle angelsächsiche Geschichtsforschung leugnet idR jeden einzelnen Fakt einzeln. Zusammen ergibt sich aber ein kongruentes Bild. Wenn man erstmal soweit ist, kann man sich der Annahme nicht verschließen das an strategischen Waffen in Dt. geforscht wurde. [///]?
    Wie schoen, dass Du uns ueber "jeden einzelnen Fakt einzeln" der wahren Geschichtsforschung und ueber "offizielles angelsächsiches Leugnen" aufklaeren kannst. Lucky us !

    Alles nur Hinweise, schon klar. Aber wenn man sich die strategischen amerikanischen Bomber anschaut, genau das Gleiche. Mirakulix, B-52 am Wochenende im Hotel gezeichnet. Aber die Unterlagen die Boeing in Braunschweig privat mitgehen ließ , sind der Öffentlichkeit bis heute unbekannt.
    Koestlich! Danke.

    Ein weiterer 'Herberger' ... aaaber ...Lachen ist gesund. Also nur weiter so

  8. #648
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Wie viel Deutsches steckte in der 1.Atombombe?

    Das englische Patent zur kuenstlichen 'Umwandlung' des chemischen Elements Uranium durch Kettenreaktion via 'langsamen Neutronen' wurde 1934 dem Ungarn Leo Szilard erteilt.

    In den USA wurde im Dez.1944 dem italienischem Physiker-Emiganten Enrico Fermi und dem ungarischem Physiker-Emigranten Leo Szilard unter Patent # 2,708,656 das Patent fuer den 'Neutronischen Reaktor' erteilt :
    "....nuclear fission and particularly to the establishment of self-sustaining neutron chain fission reactions in systems embodying uranium having a natural isotopic content."

    "...Kernspaltung und besonders zur Erstellung selbst-erhaltender Neutronenkettenspaltreaktionen in Systemen, die Uranium mit einem natuerlichem Isotopgehalt beinhalten".

    Interessanterweise wurde dem deutschen Physiker cum Spion Klaus Fuchs das Patent zur ' gaseous diffusion method of uranium enrichment ' erteilt , zusammen mit Francis Simon und Rudolph Peierls, den ich hier schon ein paar mal zitiert hatte. Wenn ich mich nicht ire hatte Klaus Fuchs auch ein Patent zur 'Zuendung' der Uraniumbombe., doch sicher bin ich mir nicht ganz...

    (Enrico Fermi , ein begeisteter Bergwanderer und Skifahrer ; floh vor den Deutschen und wanderte nach den U.S.A. aus. Der Grund dafuer war , dass seine Frau Fermi Juedin war und er sie selbstverstaendlich nicht im Stich lassen konnte.
    Es war auch Fermi gewesen der die erste Uraniumkettenrektion (in einem carbon pile im Universitaetsgelaende in Chicago) entworfen und gefuehrt hatte.)


  9. #649
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    Standard Einstein & Scillard

    Unteres Bild ist deswegen interessant , weil sich dessen heutige Beschreibung ganz dem heutigem 'politisch korrektem' Zeitgeist -also Wahrheit entstellend ; -ausweichend - anpasst. Heute wird Wert darauf gelegt, dass das Bild nach dem Krieg gemacht wurde, (siehe [Links nur für registrierte Nutzer] . Linksorientierte legen grossen Wert darauf dass Uncle Albert bloss ja nicht mit dem Manhattan Project in einem Atem erwaehnt wird.

    Tatsache ist, dass Onkel Albert mindestens viermal in seinem Haus in Princeton privat von Szillard und Anderen bzgl mathematischer Probleme konsultiert wurde ; ditto fuer Niels Bohr. Es war ja auch Szillard gewesen der Onkel Albert bewegt hatte einen Warnbrief an President Roosevelt , via eines Mittelsmanns , zu schicken. Dieser, und weitere subsequente Briefe Einsteins brachten den Stein der atomaren Aufruestung der U.S.A. erst in's Rollen.....


    Einstein and Szillard at Einstein's residence in Princeton

  10. #650
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Wie viel Deutsches steckte in der 1.Atombombe?

    Es ist interessant wie gedankenlos Unsinn sich im Internet verbreitet.

    So koennen wir z.B. an mehreren Webseiten lesen :


    Americans seize 1,100 tons of uranium

    On this day in 1945, [17th April 1945] U.S. Lieutenant Colonel Boris T. Pash commandeers over half a ton of uranium at Strassfut [sic] , Germany, in an effort to prevent the Russians from developing an A-bomb
    .

    ________________________

    "U.S. Lieutenant Colonel Boris T. Pash commandeers over half a ton of uranium at Strassfut, in an effort to prevent the Soviets from developing an A-bomb.

    Pash was head of the Alsos Group, organized to search for German scientists in the post-war environment in order to prevent the Soviets, previously Allies but now a potential threat, from capturing any scientists and putting them to work at their own atomic research plants. Uranium piles were also rich "catches," as they were necessary to the development of atomic weapons."


    Also entweder hatte ALSOS III [Links nur für registrierte Nutzer] in 'Strassfut' beschlagnahmt.

    Nun, 1,000 amer. pounds sind gleich einer 0.49895164 Tonne ,also fast einer halben Tonne. Demzufolge ist es logisch und sehr wahrscheinlich, dass ALSOS III lediglich mal 5 Zentner , also ~10 Saecke oder so, natuerliches Uranium waehrend der Kriegszeit in Stassfut beschlagnahmt hatten. Dennoch, in Texten werden Pfund und Tonne froehlich verwechselt und vermehrt.

    Der kritische Leser wird sich fragen ob DEU waehrend der Kriegsjahre ueberhaupt Willen, Mittel und Mannschaften dazu gehabt hatten aus zigtausenden Tonnen Pechblende 1,100 Tonnen natuerliches Uranium zu separieren. Die Antwort ist natuerlichein klares 'Nein'.
    Doch woher kam die halbe Tonne natuerliches Uranium?
    Aus Belgien . In 1940 hatten Deutsche das Material in Belgien gestohlen und nach DEU verfrachtet:

    "After seizing a salt mine known as the WIFO plant, Lansdale and his men discovered an inventory of close to 1100 tons of uranium ore.

    This discovery prompted the following memo from General Groves, head of the Manhattan Engineer District, to General George Marshall, Chief of Staff:

    "In 1940 the German army in Belgium confiscated and removed to Germany about 1200 tons of uranium ore. So long as this material remained hidden under the control of the enemy, we could not be sure but that he might be preparing to use atomic weapons. Yesterday I was notified by cable that personnel of my office had located this material near Stassfurt [sic] , Germany, and that it was now being removed to a safe place outside Germany where it would be under the complete control of American and British authorities.

    The capture of this material, which was the bulk of uranium supplies available in Europe, would seem to remove definitely any possibility of the Germans making any use of an atomic bomb in this war."
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Ist nun damit Schluss mit der Uranium-U-Boot-America-Legende?

    Nein, sie erlebte ~55 Jahre spaeter ein neues Aufleben in congressional hearings , diesmal in Verbindung mit dem irakischem Atomwaffenruesungsprogramm. Doch das ist eine andere 'Pandora's box' , also lassen wir sie in Ruhe.

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