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Thema: Wie viel Deutsches steckte in der 1.Atombombe?

  1. #541
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    Standard AW: Wie viel Deutsches steckte in der 1.Atombombe?

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    ...
    Fuer die ,die es nicht wissen, frueher wurde der Rohstoff 'Pechblende' genannt und als solcher zur Weiterverarbeitung exportiert. Wurde hauptsaechlich in thueringischen Bergwerken (Joachimsthal etc ) erarbeitet. Frueher wurden in Thueringen auch 'Heilkuren' mit 'Uranwasser' verabreicht.
    ....
    Thüringische Uranbergwerke (-Tagebau) gab es erst mit der Wismut, wie Selingstädt...
    Joachimsthal (Jachimov) liegt am Südrand des Erzgebirges auf der böhmischen Seite.
    Und die Heilbäder "Radiumbad" Brambach, Bad Elster, Franzensbad, Marienbad, Königswart, Schlema... sind im Vogtland, Bäderdreieck Nordwestböhmen, Westerzgebirge angesiedelt.
    Verallgemeinerungen sind Lügen.
    (Gerhard Hauptmann)

  2. #542
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Wie viel Deutsches steckte in der 1.Atombombe?

    Zitat Zitat von Süßer Beitrag anzeigen
    [///]

    Nur ein Schlag gegen Washington, New York oder eventuell gegen Boston, wären geeignet den eigentlichen Kriegsgewinner USA zum stehenbleiben zu veranlassen. Denn (vorausgesetzt Dt. hätte Nuklearwaffen verfügbar) nach dem Angriff auf ein administratives amerikanisches Zentrum, würde einem Zweitschlag auf die Invasionshäfen, die Invasion in schwere Bedrängnis bringen. [///]
    Solch ein Schlag gegen Washington, New York oder eventuell gegen Boston, haetten den USA weder in ihrer Entschlossenheit ,noch Ruestungsproduktion im Geringsten geschadet: absichtlich lagen alle Produktionsstaetten weit im Westen der USA und Canada , also weit jenseits der deutschen Reichweite.

    Es waren ja auch nicht nur Amerikaner die am Manhatten-Project beteiligt gewesen waren sondern auch Englaender , Niels Bohr, Szillard, Einstein etc.


    DEU haette noch nicht einmal ein Millionstel der Produktionsfaehigkeit oder kombiniertem manpower im Vergleich zu den U.S.A. gehabt: zu seiner 'Hoch-Zeit' beschaeftigte das Manhattan Projekt direct und indirect weit ueber 100,000 Leute, die Kosten waren astronomisch gewesen in die hunderte von Millionen Dollar. Oak Ridge verbrauchte damals ein Zehntel des gesamten Elekrizitaetsverbrauchs der U.S.A.

  3. #543
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Wie viel Deutsches steckte in der 1.Atombombe?

    Zitat Zitat von Zinsendorf Beitrag anzeigen
    Thüringische Uranbergwerke (-Tagebau) gab es erst mit der Wismut, wie Selingstädt...
    Joachimsthal (Jachimov) liegt am Südrand des Erzgebirges auf der böhmischen Seite.
    Und die Heilbäder "Radiumbad" Brambach, Bad Elster, Franzensbad, Marienbad, Königswart, Schlema... sind im Vogtland, Bäderdreieck Nordwestböhmen, Westerzgebirge angesiedelt.
    Die Details moegen durchaus richtig sein doch aendert das nichts an den damaligen Gegebenheiten und Zustaenden: i.e. dass man um die letzte Jahrhundertwende in DEU | Berlin wesentlich mehr ueber Pechblende und Krankheiten Bescheid gewusst hatte als z.B. in Montreal, Yellowknife, Chicago oder Prag.

    Und die mysterioese Krankheit von und ueber die in Nordamerika Anfang des 20.Jahrhunderts niemand etwas gewusst hatte , wurde tatsaechlich 'Joachimsthal-sickness' genannt , das bedeutet , dass die radioactive Strahlenerkrankung / radiation sickness , in DEU schon Ende des 19ten Jahrhunderts bekannt gewesen sein musste.

  4. #544
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    Standard AW: Wie viel Deutsches steckte in der 1.Atombombe?

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Die Details moegen durchaus richtig sein doch aendert das nichts an den damaligen Gegebenheiten und Zustaenden: i.e. dass man um die letzte Jahrhundertwende in DEU | Berlin wesentlich mehr ueber Pechblende und Krankheiten Bescheid gewusst hatte als z.B. in Montreal, Yellowknife, Chicago oder Prag.

    Und die mysterioese Krankheit von und ueber die in Nordamerika Anfang des 20.Jahrhunderts niemand etwas gewusst hatte , wurde tatsaechlich 'Joachimsthal-sickness' genannt , das bedeutet , dass die radioactive Strahlenerkrankung / radiation sickness , in DEU schon Ende des 19ten Jahrhunderts bekannt gewesen sein musste.
    Ja, wir haben das ja schon in der Schule gelernt, das in Joachimsthal die Bergleute kaum älter als 35 wurden.
    Deshalb wurden ja auch die Sudetendeutschen, die im Uranbergbau gearbeitet hatten, 1945 nicht aus der Tschechei vertrieben... obwohl, sie hätten können genauso in der Wismut schaffen.
    Verallgemeinerungen sind Lügen.
    (Gerhard Hauptmann)

  5. #545
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Wie viel Deutsches steckte in der 1.Atombombe?

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    Plutonium core arriving at the McDonald farm in Nevada; 1945

    Wie man sieht wurde die Plutoniumspaere , also der Bombenkern auf dem Ruecksitz eines Sedans von Los Alamos nach Nevada transportiert.

    General Grover hatte als testing\proving ground fuer die Plutonium-Versuchsbombe absichtlich eine einsame Gegend ausgesucht, in diesem Fall eine verlassene Farm.

    Hier wurde in erster Linie mit besonders explosive Sprengstoffen umherexperimentiert , z.B. machte die 'Linse' viel Probleme. Die Plutoniumbombe ist deswegen innen hohl weil sie durch Implosion hyperkritisch wird. Die Implosion kann nur durch extreme praezise plazierte Sprengsaetze um die Uraniumkugel herum stattfinden , auch muessen alle zur genau der gleichen 10tausendstel Sekunde losgehen sonst fizzelt die Bombe nur. Die dafuer noetige Geraetschaft hatte viel Zeit, und Leute und Resourcen in Anspruch genommen.

  6. #546
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Wie viel Deutsches steckte in der 1.Atombombe?

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Also, wie ueblich, keine authentische Quelle|n, dafuer unlogisches, unrealistisches; infantiles Phantasiedummgebabbel.

    Die U.S.A. waren primaer garnicht an 'waffenfähigem Uran' -also U235 aus U238 - interessiert gewesen. Es wurde ja auch nur eine einzige U235 Bombe gefertigt und Die Hanfort Plutoniumproduktion in Form von 'buttons' 'Knoefpen' , war anfaenglich extrem niedrig gewesen , nur wenige Gramm im Monat , stieg jedoch mit der Zeit gewaltig an. Nach Einsatzt der Nagasokibombe hatten die U.S.A. keine andere Plutoniumbombe mehr gehabt, liessen Japan jedoch in anderem Eindruck. Die Plutuniumbombe wurde in mehreren Teilen nach Tinian verschifft, der Plutoniumbombenkern selber per Kriegsschiff, die anderen Teile via Bomber. Eine fertige Plutoniumsphere war fertig gewesen auf ein Kriegsschiff verladen zu warden, es haette etwa 4 -6 Wochen gedauert bis die naechste Bombe einsatzbereit gewesen waere. Die Folgende darauf wieder etewas kuerzer wegen 'improved production streamlining'.

    Zum Bombenkern selber, er war so gross wie eine ~ 12cm gosse Grapefruit; innen ein kleiner Hohlraum fuer's Berillium und ein Einfuehrloch ,dass dann mit einem perfect passendem 'plug' | Stoepsel versiegelt wurde. Aussen war die Sphaere vernickelt gewesen, sie glaenzte also silbrig , man konnte sie bequem in einer Hand halten, sie war etwas warm doch man wurde nicht 'radioaktiv' verseucht.

    Nun kann sich jeder selber ausrechnen wie schwer der Plutoniumkern fuer die Plutoniumbombe ueber Nagasaki gewesen war:
    ein cm³ Plutonium wiegt ~20 mal mehr als ein cm³ Wasser;
    ein cm³ Wasser = 1 Gramm. (4°C)
    Dies bedeutet dass der Plutoniumkern 20 mal schwerer als das
    Wasservolumen/gewicht einer 12cm Sphaere gewesen war (~7238.2 cm³) x 20 =
    14 Kilo, 476 Gramm ,minus Hohlraum.
    In der Tat war die Plutoniumkugel ~13kg schwer gewesen.

    ____________________________
    Im folgendem Beitrag ist ein wirklicher , live Plutoniumbombenkern aus dem Jahr 1945 zu sehen. In Los Alamos hergestellt. Diese Kugel wiegt etwas ueber 13 kg.

    tamper blocks = saugen Strahlung auf.
    Warum gab es nach Nagasaki keine Plutonium Bomben mehr.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  7. #547
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    Standard AW: Wie viel Deutsches steckte in der 1.Atombombe?

    Zitat Zitat von Zinsendorf Beitrag anzeigen
    Ja, wir haben das ja schon in der Schule gelernt, das in Joachimsthal die Bergleute kaum älter als 35 wurden.
    Deshalb wurden ja auch die Sudetendeutschen, die im Uranbergbau gearbeitet hatten, 1945 nicht aus der Tschechei vertrieben... obwohl, sie hätten können genauso in der Wismut schaffen.
    Well, das ist ein Thema ueber das ich leider nicht viel weiss , mich aber dennoch interessiert. Also , in gewisser Weise beneide ich Dich. ... Du wirst wissen , dass Madame Curie und ihr Mann an Krebs starben? Ihre Tochter auch?

    Interesssant auch, dass viele der live Beobachter in Alamogordo , also dort an dem Ort wo die erste Plutoniumbombe live getestet wurde , auch an Krebs starben .... Oppenheimer, Feynman ....
    .
    .
    .


    Uncle Albert ... New York Weltausstellung;Zeitkapsel
    ____________________
    sorry my bad....
    Korrektion ,
    hatte einen Fehler gemacht ; das war Einstein's 'Message an die Menschheit' die 1938 in einer Zeitkapsel waehrend der New York Weltausstellung verschlossen wurde und in 2039 aufgemacht werden darf. Das Thema der Ausstellung damals war : ""The World of Tomorrow."

    Wie man sieht, hat sich nicht viel geaendert ...
    Geändert von houndstooth (06.05.2016 um 12:30 Uhr)

  8. #548
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    Standard AW: Wie viel Deutsches steckte in der 1.Atombombe?

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Warum gab es nach Nagasaki keine Plutonium Bomben mehr.
    Es gab und gibt global ueber ~15,000. Nur sind sie viel viel kleiner heute als Little Boy damals gewesen war.

    Nur, *Atombomben* koennen winzig klein , also so gross wie ein Aktenkoffer gebaut werden - oder glove compartment \ Handschuhfach wie man frueher sagte - , oder riesengross wie eine thermodynamische Bombe, also Wasserstoffbombe. Solch koennten theoretisch 50 bis 100 oder 200Millionen Tonnen TNT gleich sein, doch das Problem dabei ist, dass diese Dinger irre Mengen unserer Atmosphaere in's 'All' schleudern womit niemand gedient wird Milliarden wuerden bei mehreren Abwurfen solcher Monster langzeitig durch eine Eiszeit sterben. Multiple entry vehicles , also die Dinger , in effect cluster bombs , die nur 45 Minuten brauchen um um die halbe Welt zu kreisen , sind alle miniature cluster hydrogen bombs |Wasserstoffbomben .....

    Sorry 'Fat Man' war der Name fuer die Plutoniumbombe ueber Nagasaki. Hab's verwechselt.



    'Fat Man' Stunden bevor sie an den Bomber befestigt wurde.
    Man kann die weiter oben abgebildeten wire harnesses erkennen wie sie an der Bombe und dem Kontrollkasten verschraubt wurden. Die langen Bolzen wurden zuletzt, im Bomber vor Abwurf , verwendet.

  9. #549
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    Standard AW: Wie viel Deutsches steckte in der 1.Atombombe?

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Well, das ist ein Thema ueber das ich leider nicht viel weiss , mich aber dennoch interessiert. Also , in gewisser Weise beneide ich Dich. ... Du wirst wissen , dass Madame Curie und ihr Mann an Krebs starben? Ihre Tochter auch?

    Interesssant auch, dass viele der live Beobachter in Alamogordo , also dort an dem Ort wo die erste Plutoniumbombe live getestet wurde , auch an Krebs starben .... Oppenheimer, Feynman ....
    .
    Wenn man von klein auf im Wismut-Gebiet aufgewachsen ist, in der Freizeit auf den Wismuthalden Mineralien gesammelt hat, so hat man auch über die Krankenhaus-/Sanatorieninsassen von Aue, Erlabrunn, Antonshöhe gehört.
    Und natürlich haben wir auch im Studium mit radioaktiven Substanzen hantiert ... Einzelheiten geschenkt!

    Die Curies haben ja ursprünglich auch mit der Pechblende aus Joachimsthal experimentiert. Das Umfeld sensibilisiert schon, auch das Wissen um den Anteil der vorhergehenden Forschung deutscher Wissenschaftler an der Kernenergieverwendung.
    Verallgemeinerungen sind Lügen.
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  10. #550
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    Standard AW: Wie viel Deutsches steckte in der 1.Atombombe?

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Well, das ist ein Thema ueber das ich leider nicht viel weiss , mich aber dennoch interessiert. Also , in gewisser Weise beneide ich Dich. ... Du wirst wissen , dass Madame Curie und ihr Mann an Krebs starben?
    Pierre Curie wurde von einer Kutsche überfahren, bevor er die Gelegenheit hatte, an Krebs zu sterben.

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