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Thema: Lukaschenko: "Weissrussland ist nicht ein Teil der russischen Welt"

  1. #31
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Lukaschenko: "Weissrussland ist nicht ein Teil der russischen Welt"

    Zitat Zitat von Brathering Beitrag anzeigen
    Hätte er gern
    Er muss nur das Angebot bekommen der nächste Präsident zu werden, bei einer Fusion und schon ändert sich die Meinung. (jep, genau darauf fußt sie: persönliche Macht)
    Das glaube ich auch.

    Wenn es nicht nach seinem Willen geht, dann will Lukaschenko keine Vereinigung der beiden Länder.

    Russisch-Weißrussische Wiedervereinigung?


    Eine historische Einordnung des jungsten Schachzuges von Präsident Wladimir Putin


    Von Hartmut Wagner
    27.08.2002

    Moskau – Der Vorschlag, den der russische Präsident Wladimir Putin am 14. August
    seinem weißrussischen Amtskollegen Alexander Lukaschenko im Moskauer Kreml unterbreitete, hat allenthalben für große Überraschung gesorgt. Nach den Worten Putins sollte in den nächsten eineinhalb Jahren aus der Russischen Föderation und der Republik Weißrußland ein gemeinsamer Staat konstituiert werden. Zu diesem Zweck müßten bis März 2004 zunächst in beiden Ländern ein Referendum und später gemeinsame Parlaments- und Präsidentschaftswahlen abgehalten werden. Die ohnehin für 2005 geplante Währungsunion zwischen Rußland und Weißrußland, die den Rubel zur einheitlichen Währung machen wird, könnte man in diesem Fall um ein Jahr vorziehen, so der russische Präsident.


    Erwartungsgemäß lehnte Lukaschenko, der von westlichen Medien den Beinamen „Europas letzter Diktator“ verpaßt bekam, das Ansinnen Putins brüsk ab. Eine Wiedervereinigung nach den Konditionen des Kremls würde schließlich das Ende des weißrussischen Staates bedeuten und damit auch das Aus für Lukaschenko als weißrussischer Präsident.
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    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

    Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.

  2. #32
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    Standard AW: Lukaschenko: "Weissrussland ist nicht ein Teil der russischen Welt"

    Zitat Zitat von Leseratte Beitrag anzeigen
    Das glaube ich auch.

    Wenn es nicht nach seinem Willen geht, dann will Lukaschenko keine Vereinigung der beiden Länder.[/URL]
    Die Weigerung Lukaschenkos, sich mit Russland (wieder)zu vereinigen, würde ich nicht auf die Personalie Lukaschenko reduzieren.

    Zwischen Russland und Weißrussland gibt es hinsichtlich der Systeme große Unterschiede. In Russland gibt es einen inzwischen einigermaßen gezähmten Kapitalismus, der mal rabiater war. In Weißrussland hingegen spielt der Staat eine immer noch sehr große Rolle in der Wirtschaft, auch wenn Privatwirtschaft erlaubt ist. Auch politisch gibt es himmelweite Unterschiede zwischen beiden Staaten.

    Russland und Weißrussland sind inkompatibel, was die Systeme betrifft.

    Und ich wiederhole: Träte Lukaschenko gegen Putin an, wäre keineswegs gewiss, für wen die Bürger von St. Petersburg bis Wladiwostok stimmen würden. Die Weißrussen stehen bis auf geschmierte NGOler ohnehin hinter Luka. Sie sehen, unter welchen Bedingungen die Ukrainer, Balten, Polen und Russen leben.
    Angebot und Nachfrage...das ist es, worauf ihr Menschen des nächsten Jahrhunderts stolz sein werdet. Friedrich Nietzsche

  3. #33
    Mitglied Benutzerbild von Carl von Cumersdorff
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    Standard AW: Lukaschenko: "Weissrussland ist nicht ein Teil der russischen Welt"

    Zitat Zitat von Candymaker Beitrag anzeigen




    Weißrusslands Führer Lukaschenko hat erneut die "Unabhängigkeit" seines Landes von Moskau bekräftigt


    Inmitten Russlands laufender Intervention im weissrussischen Nachbarland Ukraine, hat Minsk seine "Unabhängigkeit" vom Kreml wiederholt. Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko sagte, dass die Menschen immer mehr "vergessen", dass Weissrussland ein Teil der russischen Welt sei. '

    Alexander Lukaschenko: "Wenn es einige Neunmalkluge hier gibt, die denken, dass Weissrussland ein Teil der russischen Welt ist, sozusagen fast Russland, vergessen Sie es! Weißrussland ist ein souveräner und unabhängiger Staat."

    Lukaschenko - einmal überspitzt als der letzte Diktator Europas bezeichnet - hat sich zunehmend offen gegen einen engen Verbund mit Russland ausgesprochen. Im Dezember, nach dem Zusammenbruch des russischen Rubel, forderte Lukaschenko Handelsabkommen mit Moskau in Dollar oder Euro abzuwickeln.

    Bereits im Oktober letzten Jahres, beschuldigte Lukaschenko den Kreml verantwortlich zu sein für das, was er als "Massaker" in der Ost-Ukraine bezeichnete, und fügte hinzu, dass die in der Region tätigen Militanten Kräfte die Kontrolle über die Gebiete "vor langer Zeit" verloren" hätten, wenn sie nicht militärisch von Russland unterstützt worden wären.

    Weißrussland und Russland sind Gründungsmitglieder der von Moskau geführten Eurasischen Wirtschaftsunion - einer Freihandelsgruppe der ehemaligen Sowjetstaaten, die in diesem Jahr ins Leben gerufen wurde. AP berichtete am Donnerstag, dass Lukaschenko, von russischen Einfuhrbeschränkungen verärgert, gedroht hat, dass Minsk aus dem Handelsblock austritt.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    In Weissrussland wird vermutlich der nächste Putsch stattfinden. Der Alte Lukaschenko scheint sichtlich beunruhigt darüber, was im Nachbarland vor sich geht. Daher spielt er vor der Bevölkerung schon mal vorsorglich den Unabhängigen. Anders kann man sich nicht erklären, warum er gerade in der jetzigen Situation solche Äußerungen tätigt.
    Auf Weißrußland furzt die russische Armee einmal und schon liegt dieses Land flach. Da ging die Wehrmacht schon wie auf dem Nürburgring durch.

  4. #34
    Москаль Benutzerbild von Dima
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    Standard AW: Lukaschenko: "Weissrussland ist nicht ein Teil der russischen Welt"

    Lukaschenko tut einen auf russlandkritisch, um keinen "Majdan" im eigenen Land zu riskieren.

    Im November diesen Jahres sind Präsidentschaftswahlen in Weißrussland. Bis dahin muss Lukaschenko sich als wohlwollender Leader präsentieren, der sich an den Westen annähert, der die Ukraine besucht und mit allen spricht.

    Wenn kein Majdan geglückt ist, wird Lukaschenko nach den Wahlen, so sagen Experten, sehr schnell zu seiner pro-russischen Politik zurückkehren und das Szenario der Wiedervereinigung Weißrusslands mit Russland anstreben. Eine solche Wiedervereinigung hatte vor 10 Jahren beinahe stattgefunden. Es scheiterte letztlich an der Rubel-Frage.

    Aber wenn die Eurasische Union bis 2025 eine Einheitswährung einführen will ("Eurasischer Altyn"), dann hätte sich das ja erledigt.
    In Erinnerung an meinen lieben Bruder Stanislaw (1983-2023), gefallen in der Lugansker Volksrepublik.

  5. #35
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    Standard AW: Lukaschenko: "Weissrussland ist nicht ein Teil der russischen Welt"

    Er wird froh sein müssen, wenn er in Zukunft Asyl in Russland findet.

    Erinnern wir uns. Noch zu Jelzin-Zeiten wollte man unbedingt eine Union mit Russland und er selbst wollte gar Präsident von Russland werden.

    Zitat Zitat von Candymaker Beitrag anzeigen


    Weißrusslands Führer Lukaschenko hat erneut die "Unabhängigkeit" seines Landes von Moskau bekräftigt


    Inmitten Russlands laufender Intervention im weissrussischen Nachbarland Ukraine, hat Minsk seine "Unabhängigkeit" vom Kreml wiederholt. Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko sagte, dass die Menschen immer mehr "vergessen", dass Weissrussland ein Teil der russischen Welt sei. '

    Alexander Lukaschenko: "Wenn es einige Neunmalkluge hier gibt, die denken, dass Weissrussland ein Teil der russischen Welt ist, sozusagen fast Russland, vergessen Sie es! Weißrussland ist ein souveräner und unabhängiger Staat."

    Lukaschenko - einmal überspitzt als der letzte Diktator Europas bezeichnet - hat sich zunehmend offen gegen einen engen Verbund mit Russland ausgesprochen. Im Dezember, nach dem Zusammenbruch des russischen Rubel, forderte Lukaschenko Handelsabkommen mit Moskau in Dollar oder Euro abzuwickeln.

    Bereits im Oktober letzten Jahres, beschuldigte Lukaschenko den Kreml verantwortlich zu sein für das, was er als "Massaker" in der Ost-Ukraine bezeichnete, und fügte hinzu, dass die in der Region tätigen Militanten Kräfte die Kontrolle über die Gebiete "vor langer Zeit" verloren" hätten, wenn sie nicht militärisch von Russland unterstützt worden wären.

    Weißrussland und Russland sind Gründungsmitglieder der von Moskau geführten Eurasischen Wirtschaftsunion - einer Freihandelsgruppe der ehemaligen Sowjetstaaten, die in diesem Jahr ins Leben gerufen wurde. AP berichtete am Donnerstag, dass Lukaschenko, von russischen Einfuhrbeschränkungen verärgert, gedroht hat, dass Minsk aus dem Handelsblock austritt.

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    In Weissrussland wird vermutlich der nächste Putsch stattfinden. Der Alte Lukaschenko scheint sichtlich beunruhigt darüber, was im Nachbarland vor sich geht. Daher spielt er vor der Bevölkerung schon mal vorsorglich den Unabhängigen. Anders kann man sich nicht erklären, warum er gerade in der jetzigen Situation solche Äußerungen tätigt.

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