Normalerweise liest man einen Philosophen in seiner Muttersprache, nicht unbedingt der Zielsprache des Lesers.
Kantsche Logik laesst sich z.B mit Hegelscher Syntax, auch Kleistscher Hyposyntax, kaum vergleichen:-) Wenn du z.B Francis Bacon, Alfred Whitehead, auch Bertrand Russell liest, liest du sie im englischen Original oder in deutscher Uebersetzung? Wahrscheinlich liest du sie in Englisch, nicht in Deutsch, um vollends nachzuvollziehen, was ihre Ideen bedeuten sollen.
Wenn sie nur "Hobby" wäre, wärs ja nur halb so schlimm. Denn Philosophie und anderer Intellektualismus legitimiert politsches Handeln, außer halb der angelsächsischen Welt. Die Verflochtenheit mit staatlichem Bildungswesen hierzulande tut ihr übriges. Soweit alles unbestimmt schwatzbar, soweit auch alles legitimierbar. Soweit auch die Zensur.
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
Darüber gibt es auch keine streit in der Gesellschaft oder kennst du einen der Mord oder Betrug nicht unter strafe stellten will?
aber geht es dann um die Bestrafung, 1J, 5J Lebenslänglich gehen die ansichten schon weit auseinander.
Ich habe Kant nicht gelesen, aber sollte der kategorische Imperativ nicht noch mehr aussagen als "was du nicht willst was man dir tut, das füg auch keinem anderen zu" finde ich das nicht so revolutionär und als tägliche philosophische Lebenshilfe heutzutage auch nicht wirklich brauchbar.
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