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In den vergangenen Wochen befürchtete ich schon eine Mini-Version welche die Drecksäcke an den Finanzmärkten ungeschoren davon kommen lässt.
Ja, es scheint doch noch sowas wie Gerechtigkeit zu geben!
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In den vergangenen Wochen befürchtete ich schon eine Mini-Version welche die Drecksäcke an den Finanzmärkten ungeschoren davon kommen lässt.
Ja, es scheint doch noch sowas wie Gerechtigkeit zu geben!
Prima! Das freut die kleinen Wählerlein, denen Rente und Krankenversicherung von den neoliberalen rotschwarzgrüngelben Plünderern gestohlen wurde. Endlisch mache di ach amal was guuudes!
Hoffentlich kommt sie so wie in Frankreich, da ist sie so ausgestaltet, daß definitiv nur der Endkunde zahlt, also auch der Riester-Sparer, Lebensversicherungsbesitzer etc., aber nicht die "Drecksäcke" an den Finanzmärkten.
Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!
(Wotan, Die Walküre)
Als ob "Zocker" für die aktuellen Entwicklungen verantwortlich wären. Zocker oder Spekulanten reiten höchstens auf einer Welle, lösen diese aber niemals aus, denn dafür sind sie viel zu unbedeutend.
Die Hauptakteure der Finanzmärkte sind Staaten, (Zentral-)Banken, große Unternehmen aber keine Hedgefonds.
Griechenland & Co. wurden nicht durch Zocker ruiniert, sondern es waren "failed States", über die sich Hyänen hermachten. Die Hyäne kann aber nur einen kranken/toten Organismus angreifen, niemals einen gesunden. Daher sind Spekulanten nur sekundär. Primär ist die kaputte Volkswirtschaft bzw. das kaputte Unternehmen.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
Mit der Finanztransaktionssteuer lenkt man nur ab, von dem wer die wahren Versager sind. Es waren 2 grosse Parteien in Griechenland, vergleichbar mit CDU und SPD. Sie sind hauptsächlich in Westeuropa etabliert diese Versager. Sie regieren nicht nach der Vernunft, sondern nach Konsens und Wählergeschenken für 4 Jahre.
Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.
Es herrscht eine Verbindung zwischen Hochfinanz und Politik. Man nennt diese Verbindung auch Plutokratie. Die Hochfinanz kann man als "Einflüsterer" verstehen, die willfährige Politiker und Beamte manipuliert, damit sich diese verschulden. Gleichzeitig wird der Politiker mit Wiederwahl durch die mittels Schulden verteilten Wahlgeschenke belohnt. Als Pfand dient der Hochfinanz das Steuermonopol des Staates. Spieletheoretisch ist dieses System schwer zu durchbrechen, weil es sich für den Finanzier und für den Politiker um eine "Win-Win-Situation" handelt, dies umso mehr, je lockerer die Mentalität zum Geldausgeben in einem Volk vorhanden ist, Stichtwort südländisches "laissez faire".
Beschissen wird auf lange Sicht die wertschöpfende Mittelschicht, durch Alimentierung der Plutokraten und der Unterschicht, die mittels Wahlgeschenken ruhig gehalten wird.
Die Mittelschicht muss aber diese Wahlgeschenke erwirtschaften, denn selbst wenn Geld gedruckt wird, muss es mittels Zinsen bedient werden, da der Staat das Monopol auf Steuereintreibung hat.
Unterbrochen wird dieser Zyklus am Ende seiner Entwicklung, also wenn die Schulden nicht mehr bedienbar sind, die Mittelschicht nicht mehr weiter auspressbar ist oder die Schulden nicht mehr indirekt über eine Haftungsunion auf andere übertragbar sind durch die "sozialistische Revolution", in welcher die Hochfinanz und Politiker gleichermaßen einen Sündenbock aufbauen. Dieser Sündenbock sind dann Spekulanten, Zocker, Reiche, Kapitalisten usw. Witzigerweise betreiben dieses Spielchen genau dieselben Akteure. Sie gaukeln dem Volk also einen Sündenbock vor, der sie selbst sind, treten aber in anderer Form als Retter in der Not auf.
Der Vorteil: Sie bleiben letztendlich an der Macht, und können das Spiel unter anderen Vorzeichen fortsetzen.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
Und die auf die Bankenschelte dressierte Bevölkerung bejubelt neue Steuern, weils vermeintlich nur die bösen Spekulanten/Banken trifft.
Sicher dürfte sein, daß England hier niemals mittspielen wird, soweit Finanzzentrum der Welt.
Wird das dann in der Praxis etwa so aussehen, daß das was der eine gewinnt versteuert wird, was der andere somit verliert von der Steuer abgesetzt wird, oder wie darf man sich das vorstellen?!
Zudem ist Kapital längst nicht mehr an irgendwelche Nationalstaatlichen Grenzen gebunden, zumindest nicht das der dicken Fische, sondern wenn dann Hinz und Kunz. Und sollten hier die Sparkassen dann besteuert werden (*lach* staatliche Orgen besteuern, die von Steuern leben), wird der shit wieder umgelegt, auch wie bei den Privatbanken.
Aktionismus und zusätzliches Abkassieren durch den Staat, damit dessen MAcht weiter wächst.
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
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