Auf der Suche nach meinem Artikel mit Zeitzeugenaussagen, wie sich die letzten Verteidiger Berlins vom Zoo-Flakbunken durch die U-Bahnschächte in Richtung Ruhleben kämpfend zurückzogen und über die letzte unzerstörte Brücke in Spandau, von den Sowjets auf der Zitadelle nicht einsehbar, nach Westen durchschlugen, habe ich nachfolgenden Artikel gefunden:
»Tradition kann man nicht kaufen!
In Berlin gingen die Kämpfe bereits am 02. Mai 1945 zuende, nachdem der Stadtkommandant General Weidling (gest. 1955 in sowjet. Gefangenschaft) gegenüber den Sowjets kapituliert hatte. "In den Kämpfen um Berlin fielen etwa 80 000 Rotarmisten, 275 000 wurden verwundet. Auf deutscher Seite kamen 106 000 Soldaten und Zivilpersonen ums Leben." (Thomas Fischer, Die Verteidigung der Reichskanzlei 1945)
Zuvor hatten Berlin ab 22. April u. dann ab dem Großangriff am 25. April auf die Innenstadtbezirke die Reste versch. Heeres- u. Waffen-SS-Einheiten erbittert verteidigt:
18. Pz.Gr.Division, 20. Pz.Gr.Division, Pz.Division Müncheberg, 9. Fs.Jg. Division, 11. SS-Pz.Gr.Division Nordland, die Tiger der schw. SS-Pz.Abt. 503 u.a. Dazu kamen Artillerieeinheiten, Freiwillige aus dem Luftfahrtministerium und Angehörige des Volkssturms u. der Hitlerjugend. Im Rahmen der 11. SS-Div. Nordland kämpften u.a. auch Dänen, Norweger und Schweden in Berlin. In einigen Wehrmachtseinheiten gab es vereinzelt Spanier, die sich früher geweigert hatten dem Befehl Francos zur Rückkehr in die Heimat Folge zu leisten, und die in Berlin "dabei" waren.
Lettische SS-Angehörige des ebenfalls in Berlin anwesenden Füselierbataillons 15 unter dem SS-Obersturmführer Janis Neilands beschimpften deutsche Offiziere, die am Abend des 30. April im Auftrag von Goebbels mit den Sowjets verhandeln wollten, als Verräter und konnten nur schwer beruhigt werden (n. Wilhelm Tieke, Das Ende zwischen Oder und Elbe - Der Kampf um Berlin).
Außerdem war in Berlin: eine Kampfgruppe der 33. SS-Frw.-Division "Charlemagne" mit etwa 330 Mann unter dem Kommando von SS-Brigadeführer Gustav Krukenberg. Keiner hatte diese Franzosen je gezwungen in letzter Minute nach Berlin zu fahren - sie gingen freiwillig.
EHRE IHREM ANDENKEN!
Von ihren letzten Tagen in Berlin berichtet unter anderem Jean Mabire.
Aus „Berlin im Todeskampf 1945 - Französische Freiwillige der Waffen-SS als letzte Verteidiger der Reichskanzlei:“
* Während der Schlacht um Berlin haben die französischen SS-Männer der Kompanien Labourdette, Michel, Olliver, Rostand und der Kampfschule Weber nach amtlichen Angaben zweiundsechzig sowjetische Panzer vernichtet. Von den Männern der Waffen-SS, die in Berlin im Einsatz waren, sind insgesamt in einer Woche über achthundert Panzer und Panzerfahrzeuge außer Gefecht gesetzt worden.«"Der Weg der Gefangenenkolonne mit den französischen SS-Männern führt an der Reichskanzlei vorbei, die von den Rotarmisten geplündert wird. Zu Dutzenden bewegen sie sich zwischen den schwarz gewordenen Mauern und der verstörten Kolonne. Alles ist hoffnungslos grau in grau in den Gehirnen der Gefangenen. Und unter der grauen Farbe der Schlacht und der Niederlage sind Bronze, Stein und Marmor nur noch verschwommen erkennbar. Der Hoheitsadler liegt zerbrochen auf den verwüsteten Stufen.
Noch einmal ertönt der donnernde Höllenlärm, den die französischen SS-Männer eine Woche lang als Kampfkulisse ihrer Tage und Nächte im sterbenden Berlin ertragen mußten. *
Sowjetpanzer, die aus Richtung Tiergarten kommen, fahren wie zu einer riesigen Parade auf das Brandenburger Tor zu. Mit roten Fahnen geschmückt, rollen sie auf der Allee. Die sterbende Ruinenstadt erzittert unter dem gewaltigen Dröhnen, das anschwillt wie das Feuer einer ungeheuren Schmiede, das von einem riesigen Blasebalg geschürt wird. Der Himmel färbt sich immer noch vom blutigen Widerschein der brennenden Häuser und ganzer Stadtviertel. Rauchwolken ziehen über die Stadt, die in Ruß, Tränen und Trauer versinkt. Der Todeskampf ist beendet.
Es gibt keine Reichshauptstadt, kein Berlin mehr.
Die Säulen und Aufbauten des Brandenburger Tores tragen die Spuren der gnadenlosen Kämpfe. Die Quadriga scheint in ihrem Lauf angehalten worden zu sein. Die wilden Pferde bäumen sich auf vor dem dämmerigen Hintergrund von Sturm und Feuer.
Der 2. Mai 1945 geht im Dröhnen der Panzer und im Prasseln der Brände zu Ende.
Die französischen SS-Männer ziehen am Ehrenmal vorbei, das mit seinen verstümmelten Konturen immer noch aufrecht steht. Wie eine letzte Hoffnung, wie ein letztes Aufbäumen.
Diejenigen aber, die vor der Reichskanzlei ihre letzten Maschinengewehrgurte verschossen haben, tauchen jetzt in die tiefe Nacht. Am Ende ihres Weges erwartet sie Gefangenschaft, Gericht und Verurteilung. - Aber der Trost einer unvergänglichen Erinnerung an einen zerbrochenen Traum bleibt ihnen.
Im Ehrenhof der zerstörten Reichskanzlei werden kein Fackelträger und kein Schwertträger mehr Wache halten. Fluchbeladen sind auch die Krieger aus Bronze im Dunkel einer ungewissen Zukunft versunken."
Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!
Nö, war das Wetter, welches die italienisch-deutsche Bekämpfung der Rotfaschisten und Christenschlächter verhinderte!
GUERNICA war, folgt man der Feindpropaganda und der Diktion des ehem. BuPräsidenten Herzog „der erste Terrorangriff der Geschichte der Luftfahrt“ gegen eine friedliche Stadt, mit tausenden Opfern. So ist es heute noch zu lesen - in Lexika, Schulbüchern und vorgetragen im Bundestag, von Leseunkundigen Abgeordneten.
Tatsächlich war es ein Gemeinschaftsangriff von deutschen und italienischen Maschinen im spanischen Bürgerkrieg auf die Brücke in GUERNICA, wo zwei Bataillonen »Rot-Spanier der Rückzug abgeschnitten werden sollte. Aus großer Höhe, mit mittelalterlichen Zielgeräten und schlechter Sicht wegen des Rauchs wurde ein Großteil der Stadt vernichtet, mit 202 Toten - ein entsetzliches Unglück, aber eben kein geplanter Terrorangriff!
Eine Kurzfassung ist nachzulesen in »Soldaten der Wehrmacht“, ISBN 3-7766-2057-9, mit Geleitwort vom ehem. Verteidigungsminister Stoltenberg, ausführlich in »Luftkriegführung im internationalen Vergleich“ von Horst Boog, einem langjährigen und unter Fachleuten geschätzten Mitarbeiter des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes der Bundeswehr; oder bei James 5. Corum „The Luftwaffe and the Coalition Airwar in Spain 1936 — 1939. Übrigens, wenn in Afghanistan versehentlich eine Hochzeitsgesellschaft zerbombt wird, mit lasergelenkten Raketen der Hochschulreife, ist das ein „Kollateralschaden“ - und kein jüdischer Picasso malt dann Antikriegsbilder und prangert so den Terror der US-Militärs an!
Lied der dt. Rotfaschisten
(Erich Weinert)
Wir, im fernen Vaterland geboren,
nahmen nichts als Haß im Herzen mit.
|: Doch wir haben die Heimat nicht verloren,
* *unsre Heimat liegt heute vor Madrid. :|
Spaniens Brüder stehn auf der Barikade,
unsre Brüder sind Bauer und Prolet.
|: Vorwärts, Internationale Brigade!
* *Hoch die Fahne der Solidarität. :|
Spaniens Freiheit heißt jetzt unsre Ehre,
unser Herz schlägt international.
|: Jagt zum Teufel die fremden Legionäre,
* *werft ins Meer den Faschistengeneral. :|
Träumte schon in Madrid sich zur Parade,
doch wir waren schon da er kam zu spät.
|: Vorwärts, Internationale Brigade!
* *Hoch die Fahne der Solidarität. :|
Mit Gewehren, Bomben und Granaten
wird das Ungeziefer ausgebrannt.
|: Frei das Land von Banditen und Piraten.
* *Brüder Spaniens denn euch gehört das Land. :|
Dem Faschistengesindel keine Gnade,
keine Gnade dem Hund der uns verrät.
|: Vorwärts, Internationale Brigade!
* *Hoch die Fahne der Solidarität. :|
*
Lied der Legion Condor
Wir zogen übers weite Meer
ins fremde Spanierland,
zu kämpfen für der Freiheit Ehr'
weil Haß und Krieg entbrannt.
Hier herrschten Marxisten, die Roten,
und der Pöbel der hatte die Macht.
Da hat, als der Ordnung Boten,
der Deutsche Hilfe gebracht.
Wir jagten sie wie eine Herde
und der Teufel, der lachte dazu,
Ha, ha ha ha ha,
die Roten in spanischer Luft
und zur Erde,
wie ließen sie nirgends in Ruh.
*
Geändert von Nereus (30.01.2015 um 07:26 Uhr)
Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!
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