Umfrageergebnis anzeigen: Welche politische Form sollte die EU bekommen?

Teilnehmer
20. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Die Europäische Union sollte ein einheitlicher Staat sein.

    5 25,00%
  • Die Europäische Union sollte ein Bundesstaat sein.

    3 15,00%
  • Die Europäische Union sollte eine Föderation sein.

    6 30,00%
  • Die Europäische Union sollte ein loser Staatenbund sein.

    6 30,00%
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Thema: Welche politische Form sollte die EU erhalten ?

  1. #11
    Mitglied Benutzerbild von Delbrück
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    ich würde sagen: ein nationalstaat ist wie ein auto mit nur einem rad und ohne dach.
    Präziser: Ein Nationalstaat ist wie ein Moped auf der Autobahn. - Es mag gute Dienste geleistet haben, aber mittlerweile ist es überholt!
    No sound. No substance. No light. No Dave.

  2. #12
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    Präziser: Ein Nationalstaat ist wie ein Moped auf der Autobahn. - Es mag gute Dienste geleistet haben, aber mittlerweile ist es überholt!
    noch nicht ganz - aber es wird wohl in diese richtung gehen.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  3. #13
    Unwissender Benutzerbild von Alex
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    Das Problem an der EU ist, das sie nicht in erster Linie an der Erfüllung des europäischen Gedanken interresiert ist und Völkerverständigung und Akkzeptanz der verschiedenen Kulturen und Bräuchen erreichen möchte, sondern sich vielmehr versteht als benötigtes wirtschaftliches Gegengewicht zum amerikanischen und asiatischen Block.
    Adsuesces et dicere verum et audire.

    Du wirst dich daran gewöhnen müssen, nur die Wahrheit zu sagen und zu hören.


    Seneca

  4. #14
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    "Europa, das ist für mich ein Lebensstil, und es ist die Vielfalt, die uns auszeichnet. Wir sind kein melting pot wie die USA, wir sind eine Einheit, die das Unterschiedliche bewahrt. Wir haben eine grandiose Geschichte hinter uns, die gemacht worden ist von den Völkern und immer die Unterschiedlichkeit der Völker zum Ausdruck gebracht hat. Wir haben jetzt die Möglichkeit, ein System zu schaffen, in dem die Vielfalt erhalten wird, aber wir gleichzeitig im wesentlichen eins sein werden.

    (...)

    Ich bin ein großer Anhänger des Subsidiaritätsprinzips, das heißt: die größere Einheit darf niemals eine Aufgabe übernehmen, die die kleine Einheit zufriedenstellend erfüllen kann. Ich habe in einem nun schon sehr langen politischen Leben die Erfahrung gemacht, daß eine Entscheidung dann gut ist, wenn diejenigen sie treffen, die direkt betroffen sind. Ich glaube, wir sind auf keinem schlechten Weg. Dezentralisierung, der Volksgruppen, des Volksgruppenrechtes, der Verteidigung einzelner Sprachen – das sind Elemente, die ganz entscheidend für uns sind."

    (Otto von Habsburg, JF vom 24. 7. 1998)



    Der Nationalstaat wird niemals ausdienen!

  5. #15
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    sagt ausgerechnet ein von habsburg, dessen dynastie in dem vielvölkerstaat österreich-ungarn regiert hat.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  6. #16
    Mitglied Benutzerbild von Delbrück
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    Im Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn bestand jedoch eine weitgehende kulturelle Autonomie der einzelnen Volksgruppen. Sicher hat diese Tatsache am Auseinanderbrechen der Donaumonarchie mitgewirkt. Also halte ich seine Aussagen durchaus für vertretbar!
    No sound. No substance. No light. No Dave.

  7. #17
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    natürlich vertretbar; aber in einem staatenbund eu wäre die kulturelle autonomie der einzelnen nationen sicherlich weit größer als im damaligen österreich-ungarn.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  8. #18
    partei- und fraktionslos Benutzerbild von O.v.Bismarck
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    Original von Michael Hölzle
    Hier die Erläuterung zu den Konzepten:
    [list=1][*]Die Europäische Union sollte ein einheitlicher Staat sein. Die Einzelstaaten entscheiden nichts eigenständig.
    [*]Die Europäische Union sollte ein Bundesstaat sein. Die Einzelstaaten entscheiden einige Angelegenheiten eigenständig
    [*]Die Europäische Union sollte eine Föderation sein. Die Einzelstaaten entscheiden vieles eigenständig.
    [*]Die Europäische Union sollte ein loser Staatenbund sein. Die Einzelstaaten entscheiden fast alles eigenständig.[/list=1]

    Votet mit!

    Ich werde keine Stimme abgeben. Ich halte nichts viel von der EU-Idee. Nur eine Europa, in dem das Land mit den Meisten Einwohnern und der stärksten Wirtschaft das Sagen hat, ist akzeptabel.

    O.v.B.
    Ich bin dankbar für schärfste Kritik, wenn sie nur sachlich bleibt.

    Otto von Bismarck (1815-98), preuß.-dt. Staatsmann, Gründer d. Dt. Reiches u. 1871-90 dessen erster Kanzler

  9. #19
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    Ich werde keine Stimme abgeben. Ich halte nichts viel von der EU-Idee. Nur eine Europa, in dem das Land mit den Meisten Einwohnern und der stärksten Wirtschaft das Sagen hat, ist akzeptabel.
    aber dann könnte man doch genauso sagen: ich halte nicht viel von der brd-idee. nur ein deutschland, in dem das land(bayern) mit dem meisten einwohnern und der stärksten wirtschaft das sagen hat, ist akzeptabel.

    und ade, bundesrat...in zukunft soll dann bayern alles bestimmen...
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  10. #20
    partei- und fraktionslos Benutzerbild von O.v.Bismarck
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    Original von pavement
    aber dann könnte man doch genauso sagen: ich halte nicht viel von der brd-idee. nur ein deutschland, in dem das land(bayern) mit dem meisten einwohnern und der stärksten wirtschaft das sagen hat, ist akzeptabel.

    und ade, bundesrat...in zukunft soll dann bayern alles bestimmen...

    Das wäre sicherlich nicht das schlechteste Für Deutschland.

    Nur, Deutschland hat als Staat viel Erfahrung, wie es sich selber behandeln muss. Die EU hat nicht so viel Erfahrung damit. Bayern hätte Probleme z.B. mit der Außenpolitik.

    In Großbritannien geht das doch auch. England gibt den Ton an und der Rest ist ruhig.

    Was ich sagen will ist: Deutschland hat Erfahrung mit der Staatsführung, die EU nicht.

    O.v.B.
    Ich bin dankbar für schärfste Kritik, wenn sie nur sachlich bleibt.

    Otto von Bismarck (1815-98), preuß.-dt. Staatsmann, Gründer d. Dt. Reiches u. 1871-90 dessen erster Kanzler

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