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Thema: Wien: Passanten ignorieren Sterbenden im Lift

  1. #21
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    Standard AW: Wien: Passanten ignorieren Sterbenden im Lift

    Zitat Zitat von Kater Beitrag anzeigen
    Wegen der möglichen Sauferei des 58jährigen: Riecht man das denn nicht, wenn einer offenbar seinen Rausch in einem so engen Raum wie einem Lift ausschläft? Hier haben sich die anständigen Menschen offenbar reichlich blamiert.
    Klar richt man es, deshalb läßt man ihn auch in Frieden. Wer will sich schon mit so einem unterhalten?????
    Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.

  2. #22
    Mitglied Benutzerbild von Cruithne
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    Standard AW: Wien: Passanten ignorieren Sterbenden im Lift

    Zitat Zitat von Gärtner Beitrag anzeigen
    Es ist von keiner politischen Relevanz, kein gesellschaftlich Hochmögender ist betroffen oder hat sich auch nur geäußert - und doch ist das Vorkommnis niederschmetternd. Es wirft ein Schlaglicht auf den Zustand unserer Gesellschaft, die Kälte, die selbst an Weihnachten herrscht:
    U-Bahn in Wien: Passanten lassen Sterbenden achtlos in Fahrstuhl liegen

    In einem Fahrstuhl der Wiener Verkehrsbetriebe ist an Weihnachten ein 58-Jähriger zusammengebrochen. Statt dem Mann zu helfen, stiegen mehrere Passanten nur über ihn hinweg. Nach fünf Stunden starb der Obdachlose.

    An Weihnachten hat ein schwerkranker Mann fünf Stunden lang in einer Wiener U-Bahnstation gelegen, ohne von Passanten Hilfe zu bekommen. Als schließlich eine Reinigungskraft Hilfe rief, war es bereits zu spät: Der 58-Jährige starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Das teilten die Verkehrsbetriebe Wiener Linien mit. Demnach hatte der Mann in der Nacht vom ersten auf den zweiten Weihnachtsfeiertag in einem Fahrstuhl der Station Volkstheater einen Herzinfarkt erlitten, war zusammengesackt und regungslos liegengeblieben.

    Nach dem Vorfall benutzten dann etliche Passanten den Fahrstuhl, ohne sich um den Verletzten kümmern. Auf Videoaufzeichnungen ist nach Angaben der Verkehrsbetriebe zu sehen, wie mehrere Menschen achtlos über den Obdachlosen steigen. Erst kurz vor 7 Uhr habe ein Reiniger den Kranken gefunden und den Notarzt gerufen. (...)

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    Komisch, ich habe schon paar mal für Obdachlose und Junkies den Rettungswagen gerufen, wenn ich den Eindruck hatte, dass sie Hilfe brauchten. Dauert ja auch nicht lange, so ein kurzer Anruf... Ich kann mir allerdings gut vorstellten, dass der Typ im Aufzug so aussah, als ob er einfach nur schlafen würde, vielleicht haben die Leute ja gedacht, der ist eh obdachlos, lasst den mal schön weiter im Aufzug pennen.

  3. #23
    Mitglied Benutzerbild von ALI_WITZGÜR
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    Standard AW: Wien: Passanten ignorieren Sterbenden im Lift

    Wenn man die Notlage nicht als solche erkennt kann einem kein Vorwurf gemacht werden.
    “Let me tell you about my trouble with girls,” Mr. Hunt told an audience on Monday at the World Conference of Science Journalists in South Korea. “Three things happen when they are in the lab: You fall in love with them, they fall in love with you, and when you criticize them they cry.”

  4. #24
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    Standard AW: Wien: Passanten ignorieren Sterbenden im Lift

    Zitat Zitat von Gärtner Beitrag anzeigen
    Es ist von keiner politischen Relevanz, kein gesellschaftlich Hochmögender ist betroffen oder hat sich auch nur geäußert - und doch ist das Vorkommnis niederschmetternd. Es wirft ein Schlaglicht auf den Zustand unserer Gesellschaft, die Kälte, die selbst an Weihnachten herrscht:

    U-Bahn in Wien: Passanten lassen Sterbenden achtlos in Fahrstuhl liegen

    In einem Fahrstuhl der Wiener Verkehrsbetriebe ist an Weihnachten ein 58-Jähriger zusammengebrochen. Statt dem Mann zu helfen, stiegen mehrere Passanten nur über ihn hinweg. Nach fünf Stunden starb der Obdachlose.

    An Weihnachten hat ein schwerkranker Mann fünf Stunden lang in einer Wiener U-Bahnstation gelegen, ohne von Passanten Hilfe zu bekommen. Als schließlich eine Reinigungskraft Hilfe rief, war es bereits zu spät: Der 58-Jährige starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Das teilten die Verkehrsbetriebe Wiener Linien mit. Demnach hatte der Mann in der Nacht vom ersten auf den zweiten Weihnachtsfeiertag in einem Fahrstuhl der Station Volkstheater einen Herzinfarkt erlitten, war zusammengesackt und regungslos liegengeblieben.

    Nach dem Vorfall benutzten dann etliche Passanten den Fahrstuhl, ohne sich um den Verletzten kümmern. Auf Videoaufzeichnungen ist nach Angaben der Verkehrsbetriebe zu sehen, wie mehrere Menschen achtlos über den Obdachlosen steigen. Erst kurz vor 7 Uhr habe ein Reiniger den Kranken gefunden und den Notarzt gerufen. (...)

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    Obdachlose schlafen an vielerlei Orten rücksichtslos ihren Rausch aus. An solche Leute traut sich auch niemand heran, um zu prüfen, ob ein medizinischer Notfall vorliegt.

  5. #25
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    Standard AW: Wien: Passanten ignorieren Sterbenden im Lift

    Zitat Zitat von Antisozialist Beitrag anzeigen
    Obdachlose schlafen an vielerlei Orten rücksichtslos ihren Rausch aus. An solche Leute traut sich auch niemand heran, um zu prüfen, ob ein medizinischer Notfall vorliegt.
    Die Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe haben das "Treiben" also beobachtet?
    Oder wird das Überwachungsvideo erst Wochen später angeschaut?
    Naja vielleicht waren diverse "Supporter" auch anderweitig beschäftigt.
    Im Zeltlager mit Maximalpigmentierten ist es tagelang einfach viel lustiger.

  6. #26
    Mitglied Benutzerbild von Mütterchen
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    Standard AW: Wien: Passanten ignorieren Sterbenden im Lift

    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    Ohne das jetzt zu beschönigen. Aber leicht ist sowas auch nicht zu erkennen, v.a. wenn von Volltrunkenheit ausgegangen wird. Da kann schon gedacht werden, daß der Mann da seinen Rausch ausschläft. Weil im Fahrstuhl nicht Erfrieren droht bleibts dabei. In Großstädten stumpft man bei sowas ja auch irgendwie ab, weil alltäglich.

    Mit Handy heute ja alles kein Problem, da schnell mal den Notarzt zu rufen. Möchte man meinen. Selbst schonmal gemacht, allerdings bei einem bösen Sturz von einem der high war bzw. volltrunken. Ende vom Lied, er wollte nicht mitgehen und die Rettungssanis ließen ihn weiter durch die Gegend steuern.
    Ich gehe mit dieser Meinung konform.
    Wer von uns ist nicht schon mal an einem Betrunkenen/Stadtstreicher/Obdachlosen vorbei, der in irgendeiner Ecke/einer U-Bahn/einer Unterführung etc. saß, lag oder hockte?

  7. #27
    LAW & ORDER!!! Benutzerbild von Trashcansinatra
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    Standard AW: Wien: Passanten ignorieren Sterbenden im Lift

    Zitat Zitat von Rockatansky Beitrag anzeigen
    kranke Sache!

    Nicht mal Sicherheitspersonal?

    Wie kann das sein, wo die sich sonst immer über Herumlungerer brüskieren!
    Da kommt nicht mal ein "sauberer" Politiker zu sprechen!
    Die beiden Mitarbeiter der WienerLinien haben ihren verpflichtenden Rundgang eigenmächtig ausfallen lassen. Sie sind fristlos entlassen worden. Zu RRRächt!

    Das Militär ist der einzige Weg (Q-Drop #26)

  8. #28
    Doppeldenk öm de Eck. Benutzerbild von Tantalit
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    Standard AW: Wien: Passanten ignorieren Sterbenden im Lift

    Zitat Zitat von Gärtner Beitrag anzeigen
    Es ist von keiner politischen Relevanz, kein gesellschaftlich Hochmögender ist betroffen oder hat sich auch nur geäußert - und doch ist das Vorkommnis niederschmetternd. Es wirft ein Schlaglicht auf den Zustand unserer Gesellschaft, die Kälte, die selbst an Weihnachten herrscht:

    U-Bahn in Wien: Passanten lassen Sterbenden achtlos in Fahrstuhl liegen

    In einem Fahrstuhl der Wiener Verkehrsbetriebe ist an Weihnachten ein 58-Jähriger zusammengebrochen. Statt dem Mann zu helfen, stiegen mehrere Passanten nur über ihn hinweg. Nach fünf Stunden starb der Obdachlose.

    An Weihnachten hat ein schwerkranker Mann fünf Stunden lang in einer Wiener U-Bahnstation gelegen, ohne von Passanten Hilfe zu bekommen. Als schließlich eine Reinigungskraft Hilfe rief, war es bereits zu spät: Der 58-Jährige starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Das teilten die Verkehrsbetriebe Wiener Linien mit. Demnach hatte der Mann in der Nacht vom ersten auf den zweiten Weihnachtsfeiertag in einem Fahrstuhl der Station Volkstheater einen Herzinfarkt erlitten, war zusammengesackt und regungslos liegengeblieben.

    Nach dem Vorfall benutzten dann etliche Passanten den Fahrstuhl, ohne sich um den Verletzten kümmern. Auf Videoaufzeichnungen ist nach Angaben der Verkehrsbetriebe zu sehen, wie mehrere Menschen achtlos über den Obdachlosen steigen. Erst kurz vor 7 Uhr habe ein Reiniger den Kranken gefunden und den Notarzt gerufen. (...)

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    Dann hat wohl selbst Gott weggesehen.

  9. #29
    Doppeldenk öm de Eck. Benutzerbild von Tantalit
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    Standard AW: Wien: Passanten ignorieren Sterbenden im Lift

    Zitat Zitat von derRevisor Beitrag anzeigen
    Ein Klassiker wie die Parkbank ist jedoch keine U-Bahnstation und über solch einen Obdachlosen steigst du auch nicht einfach drüber, ohne wenigstens einmal nachzusehen oder ihn anzusprechen.
    Unsinn es ist in unserer modernen Geseelschaft nun mal usus Elende und Arme in frieden sterben zu lassen soll Gott sich mit ihnen belasten wir haben dafür keine Zeit und kein Geld.

  10. #30
    LAW & ORDER!!! Benutzerbild von Trashcansinatra
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    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    Dann frag mal einen im Vollsuff, wies ihm geht und unterscheide das mal von einem Schlaganfall/Herzinfarkt. Zudem ist davon auszugehen, daß wenn im Winter obdachlos, schwere Alkoholsucht besteht, weil Obdachlosenheime Alkoholverbot voraussetzen. Theoretisch hört sich das ja alles irgendwie toll an, spätestens wenn man mit der Realität konfrontiert wird schauts dann ganz anders aus.

    Aber es stimmt schon, daß sich kaum jemand um die Belange anderer kümmert, wenns einem selbst unangenehm ist. Halte ich für Effekte des Sozialstaats, wo selbstverantwortliches Handeln einfach auf abstrakte Instituionen abgewälzt wird und ein stets nur fordernder Egoismus zur gängigen Verhaltensweise wird.

    Was jetzt wahrscheinlich politisch hier kommt sind Forderungen nach mehr Umverteilung und mehr Bürokratie, daß sowas nicht mehr vorkommt.
    Dafür gibt es Rundgänge von U-Bahn-Mitarbeitern und/oder Sicherheitspersonal. Wenn die beiden Diensthabenden ihren Job ordentlich gemacht hätten, wäre der Typ rechtzeitig entdeckt worden und nach draußen geleitet worden. Dafür ist jetzt der Sandler tot und die beiden Diensthabenden fristlos gekündigt.

    Die beiden letzten Sätze hättest du dir daher getrost sparen können.

    Das Militär ist der einzige Weg (Q-Drop #26)

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