Wie denken oder wie fühlen deutsche Konvertiten ? Fühlen sich sich noch deutsch oder wollen sie eine deutsche Kultur in einem deutschen Kalifat mit Grundlagen des Koran ?
Was bringt uns das und warum hat es sie zum Islam gezogen ?
Das habe ich mich gefragt und finde doch keine Antwort, denn wenn ich mir die Aussagen so anschaue, dann erkenne ich darin ein Muster, wenn sie schreiben:
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Nach dieser Meinung sollen also alle, die sich keiner Religion anschließen oder mit ihrer Religion nicht mehr zufrieden sind, automatisch Muslime werden.Die Frage nach der Kultur
Islamische Zeitung: Aus ihrer Lebenserfahrung und auch aus ihrem intellektuellen Werdegang können sie einige Jahrzehnte überspannen. Ist es nicht ein wenig absurd, dass der Begriff der „Kultur“ so behämmert wird, aber man ironischerweise vollkommen außer acht lässt, dass genau diese Begriffe in den letzten 60 Jahren ohne Zutun der Muslime komplett obsolet geworden sind. Jemand hat mal kurz gemeint, viele Protestanten seien nur noch Christen, weil sie keine Muslime sein wollen. Finden Sie das nicht absurd?
Wolf Ahmed Aries: Das finde ich schon sehr merkwürdig. Mit Distanz zu meinem Alter finde ich das teilweise schon amüsant. Das, was sich da Journalisten oder die Journaille leistet, ist schlicht, sehr schlicht. Man muss deutlich sagen, dass es eigentlich nicht den Problemen entspricht. Die Frage ist einfach, ob wir nicht viel stärker deutlich machen müssen, dass Muslime ja längst in großen Teilen völlig integriert sind. Deswegen werden auch deutsche Muslime wie ich nicht mehr zu Vorträgen eingeladen. Man diskutiert mit denen, die einem als Gegensatz erscheinen. Und da die arabischen Muslime zurzeit wirklich jede Art von Unsinn produzieren, ist das leider ein objektiver Gegenstand, über den man sich ärgern kann. -
Da darf doch mal gelacht werden.
Zum einen, will man uns jetzt damit sagen, daß wir keine Kultur hätten, worauf immerzu herum geritten wird und zum anderen: wer bringt denn den Antijudaismus hier herein und wer geht auf die Straße gegen Juden ?Islamische Zeitung: Gehen wir mal in den Kern der Angelegenheit, weil Kultur ein Begriff ist, der wie ein Flächenbombardement benutzt wird. Für beide Seiten fragend, ohne den mahnenden Zeigefinger zu erheben: Diese angebliche Differenz oder der Dialog der Kulturen, dieser setzt immer voraus, dass wir hier von bestehenden Kulturen sprechen können. Weder sind die Arbeitsmigranten als Kulturbringer gekommen, noch befindet sich Deutschland im geistigen Zustand der Weimarer Blüte. Lässt sich von Kultur überhaupt noch sprechen – angesichts des Jahrhunderts, das Europa hinter sich hat?
Wolf Ahmed Aries: Jein, Das sieht man zurzeit an der französischen Entwicklung. Dort sind alle Vorurteile gegenüber den Juden wieder da. Man ist sich überhaupt nicht bewusst gewesen, dass die mit ’45 nicht verschwunden sind. Mit der Niederlage und Kapitulation Deutschlands ist der Antijudaismus nicht verschwunden. Was wir uns bewusst machen müssen, ist, dass wir eine Kultur haben, die wir einfach mit der Sprache erwerben. -
Vergessen ?
Es waren Muslime.
Da wird schön drum herum geredet, meiner Meinung nach und die Diskussionen beginnen doch erst.
Was fällt Euch an diesem Interview noch auf und wie würdet Ihr mit diesen deutschen Konvertiten diskutieren, wenn sie Euch begegnen ?
Findet Ihr den Kern, in dem das Ziel eingebettet ist, daß deutsche Konvertiten ansteuern ?