Es ist doch vollkommen unwichtig, ob sich hier ein antisemitischer Kasperl herumtreibt. Da gibt es noch eine Handvoll. Weitaus wichtiger erscheint mir, dass man uns Juden ständig als Gesamtheit betrachtet. Es gibt auch bei uns Juden solche und solche.
Aber versuchen wir daraus ein politisches Thema zu stricken.
Um die Islamkritiker mundtot zu machen, werden Muslime zu Juden gemacht und somit an das historische Gewissen appelliert. Was aber gerade mit der Zunahme von antisemitischen Vorfällen in Europa sehr schnell als simple Lüge enttarnt wird. Sind es doch gerade muslimische "Mitbürger", die sich sehr auffällig in dieser Disziplin hervortun.
Was aber die FPÖ und FN sowie diese "Bürgerbewegung Pegida" betrifft, dessen Aktionskreis wohl eher auf Ostdeutschland begrenzt ist, kann nicht so einfach mit "richtig oder falsch" beurteilt werden. Die Ängste vor einer islamischen ParallelGesellschaft sind weder Hirngespinste noch eine Apokalypse. Es wird Zeit, dass die Politik sich diesem Thema ernsthaft widmet und nicht mit einfachen Floskeln alle Demonstranten als verirrte Rassisten diffamiert. Und die Juden eignen sich nicht für einen moralisch erhobenen Zeigefinger ... das europäische Judentum ist kein Maulkorb für berechtigte Islamkritik.
Servus umananda
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
Die FPÖ ist in ihrer Grundstruktur keine der modernen sogenannten "Rechts"parteien. Dafür befinden sich in ihren Reihen zu viele Burschenschafter. Sie waren bereits an Regierungen beteiligt, es stellte sich heraus, daß es auch nur Schweine sind, die zum Futtertrog wollen und umso kräftiger zulangen, wenn sich die Möglichkeit bietet. Alle Parteien und Politiker im heutigen Österreich sind korrupt, es ist somit gleichgültig wer da jetzt die Marionette spielt.
Die jetzige außenpolitische Position der FPÖ hat nach meinem Gefühl einen letzten Federstrich der Anti-Haltung gesetzt. Die ÖVP ist wischiwaschi, eine gemäßigte SPÖ wenn man so mag, das GrünIn ist linksradikal und die SPÖ erinnert an die Ära nach Breschniew. Diese Parteien, die Systemparteien, sind mehr oder weniger gegen Israel eingestellt, das GrünIn extrem, keine Pali-Demo in Wien, wo nicht das GrünIn mit dabei ist.
Die FPÖ erfüllt jetzt auch außenpolitisch die Anti-Haltung zum vorherrschenden System. Eine moderne sogenannte "Rechts"partei würde ich wählen, aber die FPÖ hat für mich zu viele Ungereimtheiten und in der Vergangenheit bei Regierungsbeteiligungen einfach eine zu schwache Rolle gespielt, Kärnten zum Beispiel. Wenn man genauso korrupt wie die anderen ist, wird diese Partei auch keine Alternative zu unser Nicht-mehr-Demokratie in Österreich sein.
Ich lebe hier in Wien in einem Vorstadtbezirk und glaub mir ich hab vom Halbmond die Schnauze so was von voll! Hier bin ich ein Fremder in meiner Geburts- und Heimatstadt. Wenn ich Großstadtbummel möchte, fahr ich nach Bratislava. So weit bin ich schon. Ich fühle mich in dieser Stadt nicht mehr wohl, die Überlegung hier wegzuziehen und dieses doch an Wien (das nicht mehr Wien ist sondern ein Moloch Babylon) so zu hängen ist ein unseliger Zustand. Es geht derzeit ohnehin nicht wegen der Arbeit, wegen Familie, aber in der Pension werde ich Wien verlassen, sollte diese Entwicklung andauern.
Und ein weiterer sich widersprechender Blödsinn!Weitaus wichtiger erscheint mir, dass man uns Juden ständig als Gesamtheit betrachtet. Es gibt auch bei uns Juden solche und solche.
Genau, mein Reden und das ist auch gescheiter!dass man uns Juden ständig als Gesamtheit betrachtet
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Um aufs neue wach werden zu können, musst Du ohne Frage vorher einmal eingeschlafen sein, und analog dazu, um geboren werden zu können, musst Du vorher schon einmal gestorben sein (Kabalah)
Geht man in die Schulen, bekommt man regelrecht einen Schreck. Ohne Witz: Fast nur "Ausländer". Nur die Unis sind noch in Wien mehrheitlich nicht so. Will man heute eine halböffentliche oder öffentliche Top-Schule besuchen, die nicht total teuer ist, muss man die Kinder aufs Land bzw. österreichische Kleinstädte schicken. Es ist ein Wahnsinn, was da abläuft. Ohne ein Prophet zu sein sage ich, dass Wien in 20 Jahren eine mehrheitlich islamisch-geprägte und teilweise auch balkanesische Stadt ist, in der man als Normalbürger nur mehr fremd ist.
Osteuropa oder der ländliche Bereich sorgen da wirklich noch für Entspannung.
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