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Thema: Gottes Beweis!

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Dayan
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    Standard Gottes Beweis!

    Gott gibt es und er ist allmächtig!Er oder Sie hat alles geschaffen was wir kennen und nicht kennen![Links nur für registrierte Nutzer]


    Jetzt sind die letzten Zweifel ausgeräumt: Gott existiert tatsächlich. Ein Computer hat es mit kalter Logik bewiesen - das MacBook des Computerwissenschaftlers Christoph Benzmüller von der Freien Universität Berlin.




    Benzmüller hat seinen Computer auf eine Formelfolge angesetzt, die der legendäre österreichische Mathematiker Kurt Gödel zuerst um das Jahr 1941 auf ein paar lose Blätter Papier gekritzelt und in den folgenden Jahrzehnten immer weiter ausgefeilt hatte. Keine Minute brauchte der Computer, um Gödels Beweis für gültig zu befinden. Benzmüller und sein Wiener Fachkollege Bruno Woltzenlogel Paleo stellten ein erstes anderthalbseitiges Paper, in dem sie ihr Resultat verkünden, auf den Preprint-Server arxiv.org. Die Existenz Gottes kann fortan als gesichertes logisches Theorem gelten.

    Müssen nun also Mathematiker an Gott glauben, und Theologen formale Logik studieren? Schon Gödel selbst war die Sache offenbar nicht ganz geheuer. Jahrzehntelang hielt er seinen Gottesbeweis geheim. Als er ihn austüftelte, war er vor den Nationalsozialisten aus Wien in die elitäre amerikanische Universitätsstadt Princeton geflohen. Dort spazierte der bekennende Christ Gödel regelmäßig mit Albert Einstein durch die Parks, der ebenfalls gern über Gott spekulierte. Was allerdings seinen Beweis betraf, hielt Gödel dicht. Erst 1970, als sein Gesundheitszustand sich so verschlechterte, dass er seinen Tod erahnte, brach er sein Schweigen. Seinem Freund Oskar Morgenstern verriet er, dass er zwar "zufrieden" mit seinem Beweis sei, ihn jedoch aus Angst, missverstanden zu werden, nicht veröffentlichen wolle. Einem seiner Studenten, Dana Scott, zeigte er den Beweis. Scott schrieb mit und hielt in Princeton ein Referat darüber. So fand Gödels Gottesbeweis doch noch hinaus in die Welt.

    Was ist Gott überhaupt?

    Der Beweis ist ein äußerst unzugängliches Formelgebilde. Gödel formulierte ihn in der Modallogik zweiter Stufe - einer Sprache, die auch den meisten Mathematikern fremd ist. In dieser exotischen Formelsprache suchte Gödel, hinreichende Bedingungen für die Existenz Gottes zu finden. Aber was ist Gott überhaupt für ein Ding, rein logisch gesehen? Gödel definierte ihn als ein Wesen, das alle positiven Eigenschaften auf sich vereint. Und was ist eine positive Eigenschaft? Dazu sagte Gödel nicht viel. Er gab nur zwei Beispiele für positive Eigenschaften: Gott zu sein, und notwendigerweise zu existieren. Zudem postulierte er, dass jede Eigenschaft entweder positiv ist, oder ihr Gegenteil. Dann legte er los: Zuerst bewies er, dass Gott möglicherweise existiert - und schließlich, dass Gott notwendigerweise existiert. Quod erat demonstrandum.

    Ganz lückenlos war Gödels Beweisführung allerdings nicht. Er schrieb nicht alle seine Hintergrundannahmen ausdrücklich nieder und kürzte manch mühsamen Abschnitt mit kühnen Gedankensprüngen ab. Nur deshalb passte sein Beweis locker auf eine Notizbuchseite. Mit ihrem MacBook füllten nun Benzmüller und Woltzenlogel diese Lücken. Der Computer vollzog Gödels Beweis weitgehend selbständig nach, nur an zwei Stellen mussten die Wissenschaftler ihm ein wenig nachhelfen. "In vielleicht drei, vier Jahren schaffen es die Computer ganz allein", prophezeit Benzmüller. Ausgeschrieben ist der Gottesbeweis aus dem Computer knapp 300 Zeilen lang.

    In der breiten Öffentlichkeit ist Kurt Gödel kaum bekannt. Aber unter Wissenschaftlern genießt er ähnlich hohes Ansehen wie Albert Einstein. "Den größten Logiker seit Aristoteles" nannte ihn die Philosophin Rebecca Goldstein. Allerdings war Gödel nicht
    ***

    Um aufs neue wach werden zu können, musst Du ohne Frage vorher einmal eingeschlafen sein, und analog dazu, um geboren werden zu können, musst Du vorher schon einmal gestorben sein (Kabalah)

  2. #2
    schön dass es mich gibt Benutzerbild von royona
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    Standard AW: Gottes Beweis!

    Zitat:
    Dazu sagte Gödel nicht viel. Er gab nur zwei Beispiele für positive Eigenschaften:
    Gott zu sein, und notwendigerweise zu existieren.
    Weitere Aussage:
    Jede Eigenschaft ist entweder positiv...oder das Gegenteil. (Sprich negativ.)

    Für mich sind das nicht nur p o s i t i v e Eigenschaften.

    -->Er beweist, dass Gott existiert und notwendigerweise existiert

    Ergo- auch nicht nur n e g a t i v e Eigenschaften.

    Verwirrung komplett.
    oder ich frag Jane Roberts ^^

    Klasse Fragestellung !

  3. #3
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    Standard AW: Gottes Beweis!

    Zitat Zitat von Dayan Beitrag anzeigen
    Gott gibt es und er ist allmächtig!Er oder Sie hat alles geschaffen was wir kennen und nicht kennen![Links nur für registrierte Nutzer]


    Jetzt sind die letzten Zweifel ausgeräumt: Gott existiert tatsächlich. Ein Computer hat es mit kalter Logik bewiesen - das MacBook des Computerwissenschaftlers Christoph Benzmüller von der Freien Universität Berlin.




    Benzmüller hat seinen Computer auf eine Formelfolge angesetzt, die der legendäre österreichische Mathematiker Kurt Gödel zuerst um das Jahr 1941 auf ein paar lose Blätter Papier gekritzelt und in den folgenden Jahrzehnten immer weiter ausgefeilt hatte. Keine Minute brauchte der Computer, um Gödels Beweis für gültig zu befinden. Benzmüller und sein Wiener Fachkollege Bruno Woltzenlogel Paleo stellten ein erstes anderthalbseitiges Paper, in dem sie ihr Resultat verkünden, auf den Preprint-Server arxiv.org. Die Existenz Gottes kann fortan als gesichertes logisches Theorem gelten.

    Müssen nun also Mathematiker an Gott glauben, und Theologen formale Logik studieren? Schon Gödel selbst war die Sache offenbar nicht ganz geheuer. Jahrzehntelang hielt er seinen Gottesbeweis geheim. Als er ihn austüftelte, war er vor den Nationalsozialisten aus Wien in die elitäre amerikanische Universitätsstadt Princeton geflohen. Dort spazierte der bekennende Christ Gödel regelmäßig mit Albert Einstein durch die Parks, der ebenfalls gern über Gott spekulierte. Was allerdings seinen Beweis betraf, hielt Gödel dicht. Erst 1970, als sein Gesundheitszustand sich so verschlechterte, dass er seinen Tod erahnte, brach er sein Schweigen. Seinem Freund Oskar Morgenstern verriet er, dass er zwar "zufrieden" mit seinem Beweis sei, ihn jedoch aus Angst, missverstanden zu werden, nicht veröffentlichen wolle. Einem seiner Studenten, Dana Scott, zeigte er den Beweis. Scott schrieb mit und hielt in Princeton ein Referat darüber. So fand Gödels Gottesbeweis doch noch hinaus in die Welt.

    Was ist Gott überhaupt?

    Der Beweis ist ein äußerst unzugängliches Formelgebilde. Gödel formulierte ihn in der Modallogik zweiter Stufe - einer Sprache, die auch den meisten Mathematikern fremd ist. In dieser exotischen Formelsprache suchte Gödel, hinreichende Bedingungen für die Existenz Gottes zu finden. Aber was ist Gott überhaupt für ein Ding, rein logisch gesehen? Gödel definierte ihn als ein Wesen, das alle positiven Eigenschaften auf sich vereint. Und was ist eine positive Eigenschaft? Dazu sagte Gödel nicht viel. Er gab nur zwei Beispiele für positive Eigenschaften: Gott zu sein, und notwendigerweise zu existieren. Zudem postulierte er, dass jede Eigenschaft entweder positiv ist, oder ihr Gegenteil. Dann legte er los: Zuerst bewies er, dass Gott möglicherweise existiert - und schließlich, dass Gott notwendigerweise existiert. Quod erat demonstrandum.

    Ganz lückenlos war Gödels Beweisführung allerdings nicht. Er schrieb nicht alle seine Hintergrundannahmen ausdrücklich nieder und kürzte manch mühsamen Abschnitt mit kühnen Gedankensprüngen ab. Nur deshalb passte sein Beweis locker auf eine Notizbuchseite. Mit ihrem MacBook füllten nun Benzmüller und Woltzenlogel diese Lücken. Der Computer vollzog Gödels Beweis weitgehend selbständig nach, nur an zwei Stellen mussten die Wissenschaftler ihm ein wenig nachhelfen. "In vielleicht drei, vier Jahren schaffen es die Computer ganz allein", prophezeit Benzmüller. Ausgeschrieben ist der Gottesbeweis aus dem Computer knapp 300 Zeilen lang.

    In der breiten Öffentlichkeit ist Kurt Gödel kaum bekannt. Aber unter Wissenschaftlern genießt er ähnlich hohes Ansehen wie Albert Einstein. "Den größten Logiker seit Aristoteles" nannte ihn die Philosophin Rebecca Goldstein. Allerdings war Gödel nicht
    Gödels Gottesbeweis ist ein cum hoc ergo propter hoc. Er baute die Aussage daß Gott exixtiert in seine "Logigkkette" als Vorraussetzung ein. Man kann damit machen was man will, es kommt immer Gott heraus. Geht nicht anders.
    Du kannst auch eine Milchkanne einetzen, dann kommt eine Milchkanne raus.

    Es wundert mich stetes aufs neue wie durchaus intelligente Menschen auf diesen Unfug reinfallen.
    Beziehungsweise frage ich mich ob intelligentes Leben auf der Erde existiert.

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von Dayan
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    Standard AW: Gottes Beweis!

    Gäbe es Gott nicht so wärest du auch nicht!Nennen wir ihn lieber den Allmächtigen oder den Ewigen!
    ***

    Um aufs neue wach werden zu können, musst Du ohne Frage vorher einmal eingeschlafen sein, und analog dazu, um geboren werden zu können, musst Du vorher schon einmal gestorben sein (Kabalah)

  5. #5
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
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    Standard AW: Gottes Beweis!

    Zitat Zitat von Dayan Beitrag anzeigen
    Gäbe es Gott nicht so wärest du auch nicht!Nennen wir ihn lieber den Allmächtigen oder den Ewigen!
    ...oder einfach die Natur. Die lässt sich auch am wenigsten anzweifeln. >8-)=
    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
    *
    Elfriede Handrick, SPD Brandenburg

  6. #6
    hasta la victoria siempre Benutzerbild von Lebemann
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    Standard AW: Gottes Beweis!

    Eine Eigenschaft ist immer positiv oder negativ?

    Was ist mit z.B.:

    Eigenschaft: rot
    Eigenschaft: laut bzw leise
    Eigenschaft: groß bzw klein
    usw...

    positiv oder negativ? oft reine Ansichtssache
    Und auf so etwas baut Gödel seine Theorie auf...
    Muss jeder selbst wissen, ob er so ein Unfug glaubt

  7. #7
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    Standard AW: Gottes Beweis!

    Zitat Zitat von Lebemann Beitrag anzeigen
    Eine Eigenschaft ist immer positiv oder negativ?

    Was ist mit z.B.:

    Eigenschaft: rot
    Eigenschaft: laut bzw leise
    Eigenschaft: groß bzw klein
    usw...

    positiv oder negativ? oft reine Ansichtssache
    Und auf so etwas baut Gödel seine Theorie auf...
    Muss jeder selbst wissen, ob er so ein Unfug glaubt
    Also rot ist schon mal negativ.

  8. #8
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
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    Standard AW: Gottes Beweis!

    Zitat Zitat von Nationalix Beitrag anzeigen
    Also rot ist schon mal negativ.
    Wie unhöflich! Und wie passend...
    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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    Elfriede Handrick, SPD Brandenburg

  9. #9
    GESPERRT
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    Standard AW: Gottes Beweis!

    Zitat Zitat von Heifüsch Beitrag anzeigen
    ...oder einfach die Natur. Die lässt sich auch am wenigsten anzweifeln. >8-)=
    Bring das mal Efna bei.

  10. #10
    Wetterleuchten Benutzerbild von Makkabäus
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    Standard AW: Gottes Beweis!

    Von diesen "Gottesbeweisen" ala Anselm von Canterbury oder Kurt Gödel halte ich nicht viel, da solch eine Sache einfach nicht der wissenschaftlichen Beweisbarkeit unterliegt.
    Es handelt sich nunmal um eine reine Glaubenssache !

    Da sollte man wirklich die Kirche im Dorf lassen !
    Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart

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