User in diesem Thread gebannt : Cerridwenn


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Thema: Feminismus schafft den Rechtsstaat ab

  1. #21
    Enfant terrible Benutzerbild von Cinnamon
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    Standard AW: Feminismus schafft den Rechtsstaat ab

    Zitat Zitat von Thor Beitrag anzeigen
    Wir reden hier von einem vollkommen schwachsinnigen Vorschlag einer zeitgenössischen US-Juristin, die den Rechtsstaat gerne abschaffen möchte, nicht von "Jahrtausenden, in denen... bla bla". Also, halt' dich ans Thema.
    Der Artikel besagt eigentlich was anderes. Sie fordert zum Einen Aufklärung und erkennt an, dass es auch Falschbeschuldigungen gibt. Zum Anderen sagt sie gerade, es ginge ihr nicht um den Gerichtssaal, sondern um das, was außerhalb des Gerichts vor sich geht und erläutert eine moralische Frage.

    Was man davon hält ist eine andere Frage.
    Mit Zimt und Zucker

  2. #22
    Tochter der Nacht Benutzerbild von Adunaphel
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    Standard AW: Feminismus schafft den Rechtsstaat ab

    Zitat Zitat von Gärtner Beitrag anzeigen
    Der weiße Hetencismann (so heißt das auf Gendertröten-Deutsch) ist per se bereits ein schuldbeladener Straftäter, kaum daß er des Morgens die Augen aufschlägt.
    Hetencismann????????????????????

    AHRRRRRRRRRGGGGGGGGGGGGGG, was für eine Ausdrucksweise.

    Also gilt die Abschaffung der Unschuldsvermutung nur für den weißen Mann.
    Der Nachteil des Himmels besteht darin, dass man die gewohnte Gesellschaft vermissen wird.
    Mark Twain

  3. #23
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
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    Standard AW: Feminismus schafft den Rechtsstaat ab

    Da hätte ich wohl selbst als Nonhetero schlechte Karten...<8´( Aber wie sieht´s aus, wenn Männer angeben, von Frauen vergewaltigt worden zu sein? Soll ja schon mal vorkommen, wie man hört. >%-(
    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
    *
    Elfriede Handrick, SPD Brandenburg

  4. #24
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    Standard AW: Feminismus schafft den Rechtsstaat ab

    Zitat Zitat von Gärtner Beitrag anzeigen
    Am Samstag erschien in der "Washington Post" ein interessanter und lesenswerter Artikel. Darin tritt die (angebliche) Juristin und feministische Aktivistin Zerlina Maxwell dafür ein, beim Vorwurf einer Vergewaltigung die Unschuldsvermutung und die Beweispflicht abzuschaffen, dafür stets der Anschuldigerin zu glauben und den Beschuldigten ungeprüft als Vergewaltiger hinzustellen.

    Die originelle Begründung: Frauen nicht zu glauben würde weit mehr Schaden anrichten als Männer falsch zu beschuldigen. Außerdem sei’s ja gar nicht so schlimm, laut FBI würden sich nur 2-8% aller Vergewaltigungsanzeigen als falsch herausstellen, während beispielsweise bei Autodiebstahl sogar 10% der Anzeigen falsch wären.


    "This is what we mean in America when we say someone is “innocent until proven guilty.” […]

    In important ways, this is wrong. We should always believe, as a matter of default, what an accuser says. Ultimately, the costs of wrongly disbelieving a survivor far outweigh the costs of calling someone a rapist. Even if Jackie fabricated her account, UVA should have taken her word for it during the period while they endeavored to prove or disprove the accusation. This is not a legal argument about what standards we should use in the courts; it’s a moral one, about what happens outside the legal system."

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    Für zu Unrecht Beschuldigte gilt dann: Pech gehabt. Zwar sind nach derlei Vorwürfen Leben, Beruf und Ehe meistens ruiniert, aber Trost ist gewiß, das passiert ganz, ganz selten. Und Irrtümer könnten ja (dann doch!) durch entsprechende, schnelle (!) Ermittlungen bereinigt werden:


    "The accused would have a rough period. He might be suspended from his job; friends might defriend him on Facebook. In the case of Bill Cosby, we might have to stop watching his shows, consuming his books or buying tickets to his traveling stand-up routine. But false accusations are exceedingly rare, and errors can be undone by an investigation that clears the accused, especially if it is done quickly."


    Entschädigung gibt es also nur für Sonderopfer. Daß Männer zu Unrecht beschuldigt werden, wäre dann aber ganz normal und damit sozusagen allgemeines Lebensrisiko. Lesenswert sind die inzwischen weit über 1500 (!) Kommentare unterm Artikel:


    “I appreciate articles like these in which liberals are transparent with their insane ideas. If only Democrat politicians were this open, one would be hard pressed to ever get elected again.”

    “How many parts of the Constitution and federal Law does this article propose to violate?”

    “This woman is a lawyer? Wow, this is one of most pathetic, convoluted and dumb articles I have ever read. Take away a fundamental law that you are presumed innocent because something bad may have happened to you. This country really is in trouble.”

    “Her Alma Mater must be hoping she does not publicize her affiliation too much.”

    “How do you graduate from law school by failing Constitutional Law 101?”

    “This is the dumbest thing I’ve ever read.”

    “The principle that the author espouses is so completely unjust, so viciously targeted, that I have to question her sanity, and that of whatever editor cleared this article for posting. Given the fact that 40% of rape accusations tend to be proven false, she has chosen a particularly inappropriate subject for her experiment in removing due process from criminal prosecutions. This is a prime example of what passes for journalism in the liberal sphere. The WaPo will be out of business soon, and well deserved.”


    Und da Godwin's Law selbstverständlich auch für Femanzen gilt, ist der Holocaust nicht weit. Ja, richtig gelesen. Es gibt die unter Feministinnen weit verbreitete Haltung, die in vielen Fällen berechtigten Zweifel an Vergewaltigungswürfen mit der Leugnung des Holocausts gleichzusetzen. Glaubt ihr nicht? Bitte sehr:


    "One cannot wade into issues like this, it seems, without standing accused of wanting to uncover a hoax in an order to deny the existence of sexual assault on campus. On the cruder end, those investigating Jackie’s claims are being denounced as “rape denialists” complicit in “rape victim smearing.”

    That word “denialism” is particularly profane, with its unsubtle invocation of the Holocaust. And it doesn’t take long for subtlety to be ditched in favor of the blunt instrument of Reductio ad Hitlerum.

    Feminist writer Amanda Marcotte tweeted that “it’s really time for people to understand that rape denialism is like Holocaust denialism: a broad refusal to face reality.”

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    Ganz unbekannt ist dieses Denken dem deutschen Publikum natürlich nicht. Im Rahmen der Geschichte um Jörg Kachelmann und nach dessen Freispruch hatte Deutschlands Ober-Emanze Alice Schwarzer gefordert, daß in solchen Fällen, also Vergewaltigung, die Unschuldsvermutung abgeschafft wird. Der Begriff war für sie sogar "Unwort des Jahres":

    [Links nur für registrierte Nutzer]


    Wenn man bedenkt, daß mit Susanne Baer inzwischen eine Radikalfeministin mit gleicher Agenda deutsche Verfassungsrichterin ist, darf man auf die weitere Entwicklung in dieser Hinsicht sehr gespannt sein.
    Für die USA nicht unüblich. Es ist dort Gang und Gebe, dass Staatsanwälte entlastende Beweise unterdrücken um die "Aufklärung" eines Falles zu beschleunigen. Von den USA als Rechtsstaat zu reden, ist angesichts massenhafter Fehlurteile ohnehin maßlos übertrieben.
    Nieder mit dem Kapitalismus!
    HartzIV oder Sozialismus!Ihr habt die Wahl!
    Demokratie vor Plutokratie! gegen TTipp
    Arbeitslos?Pleite?Hungrig?Wohl wieder nicht Links gewaehlt!

  5. #25
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    Standard AW: Feminismus schafft den Rechtsstaat ab

    irgendwie liest sich die ganze US Politik nur wie der Kampf gegen den Weissen MAnn !!!
    Die Wiedergeburt des Abendlandes kann nur aus der Erneuerung der Familie erwachsen. Eugen Fischer
    Geschichte handelt fast nur von […] schlechten Menschen, die später gutgesprochen worden sind. Friedrich Nietzsche
    "Globalisierung ist nur ein anderes Wort für US-Herrschaft.“Henry Kissinger

  6. #26
    Verloren Benutzerbild von Brathering
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    Standard AW: Feminismus schafft den Rechtsstaat ab

    Zitat Zitat von Cinnamon Beitrag anzeigen
    Der Artikel besagt eigentlich was anderes. Sie fordert zum Einen Aufklärung und erkennt an, dass es auch Falschbeschuldigungen gibt. Zum Anderen sagt sie gerade, es ginge ihr nicht um den Gerichtssaal, sondern um das, was außerhalb des Gerichts vor sich geht und erläutert eine moralische Frage.

    Was man davon hält ist eine andere Frage.
    So lange es nicht im Gericht Anwendung findet, was auch schon dadurch geschieht, dass man auf intime Fragen ggü der Klagenden verzichtet, weil man es für unangemessen hält.
    Wahrlich das ist ein Appell an die Öffentlichkeit eher als an das Rechtssystem, doch wird es auch dahin transportiert wenn sich so eine Meinung nur laut genug durchsetzt.

    Das findet so schon bei minderjährigen Opfern statt, wenn mich der Eindruck durch die Presse der letzten Jahre nicht täuscht. Glaube auch gehört zu haben, dass es dagegen eine Bewegung in den USA gibt.
    Gehst du zum Griechen, vergiss die Peitsche nicht!

  7. #27
    Enfant terrible Benutzerbild von Cinnamon
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    Standard AW: Feminismus schafft den Rechtsstaat ab

    Zitat Zitat von Brathering Beitrag anzeigen
    So lange es nicht im Gericht Anwendung findet, was auch schon dadurch geschieht, dass man auf intime Fragen ggü der Klagenden verzichtet, weil man es für unangemessen hält.
    Wahrlich das ist ein Appell an die Öffentlichkeit eher als an das Rechtssystem, doch wird es auch dahin transportiert wenn sich so eine Meinung nur laut genug durchsetzt.

    Das findet so schon bei minderjährigen Opfern statt, wenn mich der Eindruck durch die Presse der letzten Jahre nicht täuscht. Glaube auch gehört zu haben, dass es dagegen eine Bewegung in den USA gibt.
    Bei Kindern wird in erster Linie darauf zurückgegriffen, die Befragung außerhalb des Gerichtssaals nur durch den neutralen und unbefangenen Richter durchführen zu lassen, um das Ergebnis dann per Video im Gerichtssaal zu präsentieren. Wenn die Verteidigung dann noch Fragen hat, wird sie eine Befragung im Gerichtssaal beantragen und auch bekommen.
    Mit Zimt und Zucker

  8. #28
    cornjung
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    Standard AW: Feminismus schafft den Rechtsstaat ab

    Zitat Zitat von Gärtner Beitrag anzeigen
    Am Samstag erschien in der "Washington Post" ein interessanter und lesenswerter Artikel. Darin tritt die (angebliche) Juristin und feministische Aktivistin Zerlina Maxwell dafür ein, beim Vorwurf einer Vergewaltigung die Unschuldsvermutung und die Beweispflicht abzuschaffen, dafür stets der Anschuldigerin zu glauben und den Beschuldigten ungeprüft als Vergewaltiger hinzustellen.
    Die originelle Begründung: Frauen nicht zu glauben würde weit mehr Schaden anrichten als Männer falsch zu beschuldigen. Für zu Unrecht Beschuldigte gilt dann: Pech gehabt. Zwar sind nach derlei Vorwürfen Leben, Beruf und Ehe meistens ruiniert, aber Trost ist gewiß, das passiert ganz, ganz selten..
    Die wollen die Unschuldsvermutung aufheben, weil fast 80 % aller Vergewaltigungen frei erfunden sind. Die Frau war nämlich einverstanden, und konnte daher die angebliche Vergewaltigung nicht beweisen. Daher soll neuerdings eine einfache Behautung genügen. Damit könnte jede Fau jeden Mann jederzeit in den Knast bringen.

  9. #29
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Standard AW: Feminismus schafft den Rechtsstaat ab

    Zitat Zitat von cornjung Beitrag anzeigen
    Die wollen die Unschuldsvermutung aufheben, weil fast 80 % aller Vergewaltigungen frei erfunden sind. Die Frau war nämlich einverstanden, und konnte daher die angebliche Vergewaltigung nicht beweisen. Daher soll neuerdings eine einfache Behautung genügen. Damit könnte jede Fau jeden Mann jederzeit in den Knast bringen.
    Diese Beweislastumkehr ist ja inzwischen z.T. Gesetz. Studenten an Universitäten im amerikanischen Bundesstaat Kalifornien müssen den Partner vor dem Sex seit September ausdrücklich um Zustimmung bitten, sonst ist der Beischlaf untersagt. Bewiesen werden kann nichts, die Frau muß jetzt nur noch sagen, sie hätte nicht zugestimmt, schon steht der Bettgenosse als Vergewaltiger da.

    Kann man sich nicht ausdenken, sowas.

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    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  10. #30
    GESPERRT
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    Standard AW: Feminismus schafft den Rechtsstaat ab

    Zitat Zitat von Gärtner Beitrag anzeigen
    Diese Beweislastumkehr ist ja inzwischen z.T. Gesetz. Studenten an Universitäten im amerikanischen Bundesstaat Kalifornien müssen den Partner vor dem Sex seit September ausdrücklich um Zustimmung bitten, sonst ist der Beischlaf untersagt. Bewiesen werden kann nichts, die Frau muß jetzt nur noch sagen, sie hätte nicht zugestimmt, schon steht der Bettgenosse als Vergewaltiger da.

    Kann man sich nicht ausdenken, sowas.

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    Muss man jetzt vorher jedesmal zum Notar oder ne Kamera mitnehmen? Da geht Mann doch lieber gleich in einen Puff und bekommt für sein Geld das was er bestellt!

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