Und deshalb ist der 2. Weltkrieg auch 1:1 auf den israelisch palästinensischen Konflikt übertragbar?
Was für ein Schmarrn.
Da passt nicht einmal die Ausgangslage.
Die deutschen Ostgebiete waren Teil des deutschen Staatsgebietes. Dagegen wurde der Judenstaat 1948 praktisch auf arabisches Land aufgepfropft.
Ein reiner Retortenstaat.
Also etwas völlig anderes.
Vor 47/48 gehörte den Juden in Palästina gerade einmal 6 % des Bodens. Aber nach Annahme der UN-Teilungsresolution (am 29. November 47 – also ein halbes Jahr vor Ausrufung des Raubritterstaates) drangen zionistische Banden sofort in die arabischen Gebiete ein, um das Territorium für den Judenstaat gewaltsam zu vergrößern und einzuverleiben. Dabei wurde alles plattgemacht und niedergewalzt was im Wege stand. Rund 600 Ortschaften, einschließlich der Friedhöfe und Grabsteine!
Auf den Trümmern wurden anschließend die ersten illegalen Siedlungen gebaut.
Die Zionisten sind auch die Erfinder (und Weltmeister) im Niederbulldozern von Wohnhäusern.
Wenn sie drauf bestehen, hätten sie ihren Eintrag ins Guinessbuch.
1948 sind sie noch mit Planierraupen ohne Verdeck vorgerückt. Heute sitzen sie im klimatisierten D-9 Panzerbulldozer von Caterpillar.
Das ist gelebte amerikanisch-israHellsche Freundschaft.
Die IL-Lobby lässt grüßen.
Mir ist kein historisches Ereignis bekannt, das mit dem israelisch palästinensischen Konflikt vergleichbar wäre. Es ist ein Zentralkonflikt, wo die Doppelzüngigkeit des Westens deutlicher zum Ausdruck kommt, als irgendwo sonst. Er ist auch der Maßstab an dem der Westen in der Dritten Welt gemessen wird.
Deshalb ist er so einmalig.
Die 1947/48 durchgeführten Gräueltaten an der pal. Zivilbevölkerung und die zahlreichen Massaker wurden von den erwähnten Historikern wissenschaftlich aufgearbeitet und veröffentlicht. Man muss sie nur lesen. Sie sind Teil der schmutzigen Geschichte, die in israHellschen Geschichtsbüchern und westlichen Mainstreammedien größtenteils verschwiegen wird.
Noch mal zu Deutschland: Die deutsche Regierung verzichtet auf eine Rückgabe der deutschen Ostgebiete und der Status Quo ist inzwischen auch völkerrechtlich anerkannt. Die Palästinenser kämpfen dagegen
seit über 60 Jahren für ihre Freiheit und Gerechtigkeit. Und sie geben nicht auf, obwohl sie schon am Boden liegend immer weiter mit Stiefeln traktiert werden.
Die UNO sagt ganz klar und in Übereinstimmung mit dem internationalen Recht, dass die Besetzung der Westbank und Ostjerusalems ILLEGAL ist und die besetzten Gebiete geräumt werden müssen.
Auch ist die Siedlungstätigkeit der „Sieger“ auf besetztem Gebiet, laut 4. Genfer Konvention, ausdrücklich verboten.
Deshalb Knud, sind die mehr als hinkenden Vergleiche mit dem Zweiten Weltkrieg und der deutschen Nachkriegsgeschichte sowas von daneben, mehr geht schon gar nicht.
Mit solch unterirdischer Weltsicht kannst Du höchstens geistige Einzeller beeindrucken, die Dir dann auch noch Beifall spenden.
(Pass auf, dass er Dir kein Küsschen gibt, und dreh ihm nie den Rücken zu).
Wie gesagt, aus Sicht zionistischer Eroberer eine Unverschämtheit. Wo kämen wir da hin, wenn gewaltsam einverleibtes Gebiet an die Vertriebenen zurückgegeben wird.
Schließlich haben wir doch Faustrecht und das Recht des Stärkeren?
OhKnudkommlassseinwirdgut.
Sagen das die Fettaugen auf der Fischsuppe, oder woher nimmst Du solche Weisheiten?
Selbstverständlich müssen Abzugsmodalitäten, Fristen und die Unterbringung der zurückkehrenden Vertriebenen verhandelt werden.
Aus! Und Platz!
Merke Fischkopp:
Wer die Nakba leugnet, für den ist auch der Holocaust nur ein Feigenblatt.