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Thema: Putin: Hitler-Stalin-Pakt keine schlechte Sache

  1. #341
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    Standard AW: Putin: Hitler-Stalin-Pakt keine schlechte Sache

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Nein, dieser Pakt hatte keineswegs einen "rein defensiven Charakter", dass erkennt man an den Formulierungen, die zwar diplomatisch verklausuliert sind, unmissverstaenldich aber weit ueber "defensiv" hinausgehen. Defensive Pakte sind niemals einseitig alleine gegen EINEN Staat gerichtet.

    Der Text des Abkommens samt des geheimen Zusatzprotokolls:
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    Dieser Pakt war nicht gegen einen Staat gerichtet sondern gegen die Aggression eines Staates, nur in solchem Fall sollte er zu Anwendung kommen, also ganz klar defensiv. Wären die Deutschen 1939 bloß zu Hause geblieben......

  2. #342
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    Standard AW: Putin: Hitler-Stalin-Pakt keine schlechte Sache

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Nö. Da war ja der Krieg zwischen D und F bereits seitens F erklärt. Ich spreche von den polnischen Bündnissen nach 1920, so u.a. das polnisch-französische Bündnis von 1921 (sog. "Kleine Entente"), das sich gegen D und den sowjetischen Bolschewismus richtet... angeblich. In Wahrheit ist D gemeint.
    Und die militärische Komponente dieses Bündnisses ist eben erst am 4.10.1939 in Kraft getreten....

  3. #343
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    Standard AW: Putin: Hitler-Stalin-Pakt keine schlechte Sache

    Zitat Zitat von Tortilius Beitrag anzeigen
    Dieser Pakt war nicht gegen einen Staat gerichtet sondern gegen die Aggression eines Staates, nur in solchem Fall sollte er zu Anwendung kommen, also ganz klar defensiv. Wären die Deutschen 1939 bloß zu Hause geblieben......
    Noeh, der Pakt war darauf ausgelegt die Aggression Polens gegen einen anderen Staat (das Deutsche Reich) zu bestaerken. Offenbar kannst Du kein Englisch verstehen. "Aggression", "hostilities", "threatened the independence" sind sehr vage Begriffe und eine reines Verteidigungsbuendnis haette Klauseln wie "with no fault of their own" enthalten, gibts in dem Vertrag aber nicht. Es reicht da vollkommen aus, wenn der Staat gegen den sich das Buendnis sich auf Verteidigung vorbereitet oder sonstwie reagiert. Das Polen Kriege gegen alle seine anfaenglichen Nachbarn fuehrte und diesen Land wegnahm, war ja wohl auch den Englaendern gut bekannt:
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    Das war eine Blankovollmacht an Polen.

    England, Frankreich, USA usw. sind schon wegen viel geringerer Gruende in andere Staaten einmarschiert, als es das Deutsche Reich am 1. September 1939.
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  4. #344
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    Standard AW: Putin: Hitler-Stalin-Pakt keine schlechte Sache

    Zitat Zitat von Tortilius Beitrag anzeigen
    Und die militärische Komponente dieses Bündnisses ist eben erst am 4.10.1939 in Kraft getreten....
    DAS war der Kern meiner Aussage >>>
    Vielleicht hätte sich Polen einiges erspart, wenn es zu einem entsprechenden Bündnis mit Hitler gekommen wäre. Dem stand aber das zuvor geschlossene Bündnis Polens mit Frankreich entgegen, das Polen zum Anlass nahm, Frankreich dazu zu bewegen, das DR zu vernichten. Frankreich ging jedoch auf das polnische Spiel nicht ein
    Polen hatte bereits 1932 versucht, mit F einen Krieg gegen das DR anzuzetteln . Das misslang. F war selbst 1939 nicht bereit, sich in einen Krieg mit D ziehen zu lassen. Da mussten erst GB und USA eindringliche Überzeugungsarbeit leisten.

  5. #345
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    Standard AW: Putin: Hitler-Stalin-Pakt keine schlechte Sache

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    DAS war der Kern meiner Aussage >>> Polen hatte bereits 1932 versucht, mit F einen Krieg gegen das DR anzuzetteln . Das misslang. F war selbst 1939 nicht bereit, sich in einen Krieg mit D ziehen zu lassen. Da mussten erst GB und USA eindringliche Überzeugungsarbeit leisten.
    Und bei England sind die auch regelmaessig fuer Kriege gegen Deutschland vorstellig geworden. Demnach wusste England wem es da 1939 eine Blankovollmacht erteilte.
    Wahrheit Macht Frei!

  6. #346
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    Standard AW: Putin: Hitler-Stalin-Pakt keine schlechte Sache

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    DAS war der Kern meiner Aussage >>> Polen hatte bereits 1932 versucht, mit F einen Krieg gegen das DR anzuzetteln . Das misslang. F war selbst 1939 nicht bereit, sich in einen Krieg mit D ziehen zu lassen. Da mussten erst GB und USA eindringliche Überzeugungsarbeit leisten.
    Nicht 1932 sondern 1933 , es ging dabei nicht um Deutschlands Vernichtung sondern um Deutschlands und auch Europas Rettung. Was wäre uns und Europa alles erspart geblieben, wenn die Faschisten schon 1933 von der macht in Deutschland
    entfernt worden wären................

  7. #347
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    Standard AW: Putin: Hitler-Stalin-Pakt keine schlechte Sache

    Zitat Zitat von Tortilius Beitrag anzeigen
    Nicht 1932 sondern 1933 , es ging dabei nicht um Deutschlands Vernichtung sondern um Deutschlands und auch Europas Rettung. Was wäre uns und Europa alles erspart geblieben, wenn die Faschisten schon 1933 von der macht in Deutschland
    entfernt worden wären................
    Es ist dein gutes Recht, so blöd zu sterben wie du geboren wurdest.

  8. #348
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    Standard AW: Putin: Hitler-Stalin-Pakt keine schlechte Sache

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Und bei England sind die auch regelmaessig fuer Kriege gegen Deutschland vorstellig geworden. Demnach wusste England wem es da 1939 eine Blankovollmacht erteilte.
    Es hat in britischen Regierungskreise nicht jeder gewusst, aber es gab schon einige, die sich über den Text wunderten. So z. B. Robert Vansittart. Das ist insofern erstaunlich, weil Vansittart als die treibende Kraft der aufkommenden Germanophobie in GB und den USA galt. Ich weiß jetzt nicht, wer für das Abfassen des Textes der britischen Garantie-Erklärung verantwortlich war. DAS wäre aber mal wirklich interessant zu wissen.

  9. #349
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Putin: Hitler-Stalin-Pakt keine schlechte Sache

    Kriegstreiber

    Um Friedensangebote von Adolf Hitler, die dieser auf dem Gipfelpunkt seiner Erfolge im Kriege über Mittelsmänner an die Britische Regierung gerichtet hatte, abzublocken, schrieb Vansittart an [Links nur für registrierte Nutzer], den Außenminister, folgenden Brief:

    „An den Minister. DRINGEND.Ich hoffe, Sie haben Mr. Mallet dahingehend instruiert, daß er auf keinen Fall Dr. [Links nur für registrierte Nutzer] treffen darf. Die Zukunft der Zivilisation steht auf dem Spiel. Es geht um die Frage ,Sie oder Wir` und entweder das Deutsche Reich oder unser Land wird untergehen, und nicht nur untergehen, sondern völlig vernichtet werden. Ich glaube, daß es das Deutsche Reich sein wird. Das ist etwas völlig anderes, als wenn man sagen würde, Deutschland muß untergehen; aber das Deutsche Reich und die Reichsidee sind seit 75 Jahren der Fluch, der auf der Welt lastet, und wenn wir ihn dieses Mal nicht stoppen, dann stoppen sie uns. Der Feind ist das Deutsche Reich und nicht etwa der Nazismus, und diejenigen, die das bislang noch nicht begriffen haben, haben überhaupt nichts begriffen, und sie würden uns in einen sechsten Krieg hineinziehen, selbst wenn wir den fünften überleben werden. Alle Möglichkeiten für einen Kompromiß sind passé, und es wird jetzt einen Kampf bis zum Ende geben, und zwar bis zum bitteren Ende. Ich vertraue darauf, daß Mr. Mallet äußerst kategorische Instruktionen erhalten wird. Wir haben mehr als genug von Leuten wie [Links nur für registrierte Nutzer], [Links nur für registrierte Nutzer], Weißauer und Konsorten."
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Über Coopers unheilvollen Einfluß heißt es:Duff Cooper dinierte an diesem 1. September [1939] mit Churchill im Savoy Grill. Beim Verlassen des Hotels traf er den Herzog von Westminster, einen überzeugten Verfechter der Beschwichtigungspolitik. Der Herzog fing an, „auf die Juden zu schimpfen“, und „freute sich darüber, daß wir noch keinen Krieg hätten“. Er sagte zu Duff Cooper, daß „Hitler eben doch wisse, daß wir seine besten Freunde sind“. Der Ex-Minister war empört. „Ich hoffe“, gab er dem Herzog zur Antwort, „daß wir morgen seine unversöhnlichsten und erbarmungslosesten Feinde sind.“ Aber der nächste Tag sollte kommen und vergehen, ohne daß der Krieg erklärt wurde. Wenn es überhaupt dazu kommen würde behauptete Westminster, seien Duff Cooper und die Juden daran schuld.[Links nur für registrierte Nutzer]
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Auf eine Anfrage des Unterhausmitglieds Harvey, ob die Beistandsverpflichtungen des britisch-polnischen Vertrages vom 25. August 1939 auch den Fall eines Angriffs durch nichtdeutsche Mächte, einschließlich Rußlands, decken sollten, gab der britische Unterstaatssekretär für Auswärtige Angelegenheiten Butler am 19. Oktober 1939 folgende schriftliche Antwort:„Nein. Während der Verhandlungen, die zur Unterzeichnung des Abkommens führten, wurde zwischen der Polnischen Regierung und der Regierung Seiner Majestät vereinbart, daß das Abkommen nur den Fall eines Angriffs durch Deutschland decken sollte; die Polnische Regierung bestätigt, daß dies zutrifft.“[Links nur für registrierte Nutzer]
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

    Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.

  10. #350
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Putin: Hitler-Stalin-Pakt keine schlechte Sache

    Er weist zudem auf eine Hintertür hin, die sich [Links nur für registrierte Nutzer], seiner Auffassung nach, doch noch offen gelassen haben soll, worauf damals aber bloß die [Links nur für registrierte Nutzer] aufmerksam wurde. In der an Polen abgegebenen Garantie war nämlich nur von einer Garantie der Unabhängigkeit Polens die Rede. Dies hätte eine Veränderung der Grenzen Polens aber nicht grundsätzlich ausgeschlossen. In einem Artikel der Times wurde seinerzeit darauf hingewiesen. Buchanan zitiert Chamberlain auch damit, daß die Darstellung in dem entsprechenden Artikel zutraf und weiter daß nur England entscheiden würde, wann eine Bedrohung der Unabhängigkeit Polens gegeben sei.[Links nur für registrierte Nutzer]

    Chamberlain wies in diesem Zusammenhang auch ausdrücklich daraufhin, daß er die Entscheidung über Krieg und Frieden demnach keinesfalls einem anderen Land bzw. genauer Polen überlassen hatte aus seiner Sicht. Diesem Vorwurf, genau das getan zu haben, was ein einmaliger Vorgang in der ganzen englischen Geschichte gewesen wäre, war er aber bereits zu seinen Lebzeiten ausgesetzt. Tatsächlich spielte diese vermeintliche Hintertür, die sich Chamberlain offen gehalten haben will, um doch noch ein [Links nur für registrierte Nutzer] ermöglichen zu können bzw. die Entscheidungsgewalt über Krieg und Frieden selbst in der Hand zu behalten aber keine Rolle mehr.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

    Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.

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