Konzerne und Parteien versuchen mit Postingsöldnern, Meinungen zu manipulieren.

[WIENER]

Man sollte nicht alles für bare Münze nehmen, was in Internetforen und sozialen Medien als Privatmeinung verkauft wird – es könnte sich nämlich um die gekauften Auftragsarbeiten der Wiener PR-Agentur Modern Mind Marketing handeln, berichtet das Monatsmagazin "Datum" unter Berufung auf Insider.

Gegen Bares will die Agentur im Sinne ihrer Kunden "Online-Reputationsmanagement" betreiben. Eine harmlos wirkende Umschreibung für die massive Manipulation der öffentlichen Meinung im Netz. Besonders pikant: Zu den Kunden zählen neben der Bank Austria, dem Pharma-Riesen Bayer und den österreichischen Lotterien auch staatsnahe Betriebe wie ÖBB und Postbus, die ehemalige Mobilkom Austria und sogar politische Parteien wie die Wiener ÖVP. Es liegt also nahe, dass die Berufs-Poster von Modern Mind Marketing zumindest zum Teil mit Steuergeld bezahlt wurden.

Genutzt wurden die Dienste der Agentur immer dann, wenn bei einem Kunden Wogen zu glätten waren. Die Bank Austria soll die Dienste von Modern Mind Marketing – auch unter dem Namen "Mhoch3" bekannt – etwa im Herbst 2012 in Anspruch genommen haben, als die Bank von Problemen mit ihren Online-Banking-Servern gebeutelt wurde und Kunden im Netz ihren Unmut äußerten.
Um die Wogen zu glätten, verbreiteten Mitarbeiter der PR-Agentur im Netz Postings à la "Solche Sachen können passieren!". Die Bank Austria hat die Zusammenarbeit mit "Mhoch3" bestätigt, angesichts des nun aufgedeckten Posting-Skandals aber auf Eis gelegt.
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Die Spitze des Eisberges wird jetzt einmal angekratzt. Irgendwann landen wir dann hoffentlich., bei den jetzt noch abgestrittenen bestochenen Reportern.

[Para ou rien]

Wäre ich Schüler, Student oder Arbeitsloser würde ich das auch machen. Leicht verdientes Geld!

[Hoamat]

Die Spitze des Eisberges wird jetzt einmal angekratzt. Irgendwann landen wir dann hoffentlich., bei den jetzt noch abgestrittenen bestochenen Reportern.

Ein starkes Stück

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Aber zu Deinem Artikel:

PR- Hilfe bei Online- Banking- Skandal

Genutzt wurden die Dienste der Agentur immer dann, wenn bei einem Kunden Wogen zu glätten waren. Die Bank Austria soll die Dienste von Modern Mind Marketing – auch unter dem Namen "Mhoch3" bekannt – etwa im Herbst 2012 in Anspruch genommen haben, als die Bank von Problemen mit ihren Online- Banking- Servern gebeutelt wurde und Kunden im Netz ihren Unmut äußerten.

Wer sagt denn, dass solche Schlaucherln nicht auch hier im HPF unterwegs sind ?

[WIENER]

Ein starkes Stück

Allerdings sind dem ganzen offensichtlich Grenzen gesetzt. Gegen den Mainstream in der Ukrainefrage, konnten sie der überwiegenden prorussischen Stimmung in keinem der in Österreichischen bekannteren Medien etwas entgegensetzen. Weder in der Krone noch im linkslinken Standard.

[Menetekel]

Die Spitze des Eisberges wird jetzt einmal angekratzt. Irgendwann landen wir dann hoffentlich., bei den jetzt noch abgestrittenen bestochenen Reportern.

Liest man solche Aussagen, werden unterschwellige Fragen, welche im täglichen Leben sich ergeben, immer deutlicher und finden damit Bestätigung. Auch in diesem Forum bin ich mir nicht sicher, ob es von solchen Machenschaften und deren Gehilfen, sauber ist. Ich stehe nicht mehr im Berufsleben und könnte ohne Begrenzung hier schreiben. Betrachtet man hier bei den Foristen die Anzahl der Beiträge und die Zeiten des Schreibens, frage ich mich, wie man soviel Zeit in eine solche nebensächliche Betätigung stecken kann. Lieber lese ich da ein Buch, welches mich interessiert.

[Gehirnnutzer]

Ein starkes Stück

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Aber zu Deinem Artikel:


Wer sagt denn, dass solche Schlaucherln nicht auch hier im HPF unterwegs sind ?

Allerdings sind dem ganzen offensichtlich Grenzen gesetzt. Gegen den Mainstream in der Ukrainefrage, konnten sie der überwiegenden prorussischen Stimmung in keinem der in Österreichischen bekannteren Medien etwas entgegensetzen. Weder in der Krone noch im linkslinken Standard.

Haben wir mal wieder zwei Leute, die die Eigenverantwortung eines jeden verneinen wollen.

Mein lieber Hoamat, mein lieber Wiener, diese PR-Geschichte ist weder neu noch was besonderes, was glaubst du was bei Kundenrezessionen so läuft, aber es ist im Grunde irrelevant aus einem Grund. Der Grund ist, jeder, also auch ihr und ich, ist höchst selbstverantwortlich für die Wahl der Informationsquellen aus denen er sich informiert.

[Lieschen]

Die Spitze des Eisberges wird jetzt einmal angekratzt. Irgendwann landen wir dann hoffentlich., bei den jetzt noch abgestrittenen bestochenen Reportern.

Sicherlich werden Reporter/Journalisten auf die eine oder andere Weise bestochen oder auch unter Druck gesetzt, anders ist die Diskrepanz zwischen veröffentlichter Meinung und öffentlicher Meinung zu bestimmten Themen nicht zu erklären.

[Schlummifix]

Sowas sollte man verbieten, das ist Betrug.

Die sollten sich dann zu erkennen geben, und die Meinung der Firma vertreten. Das wäre Ok.
Aber nicht so tun, als wären sie ein normaler User.
Das hat schon etwas Stasi-mäßiges.

[-jmw-]

Eine Demokratie darf solche Rede- und Meinungsfreiheit naturgemäss nicht dulden, da in ihr der Wähler auf wahrheitsgetreue Information angewiesen ist.

[FranzKonz]

Die Spitze des Eisberges wird jetzt einmal angekratzt. Irgendwann landen wir dann hoffentlich., bei den jetzt noch abgestrittenen bestochenen Reportern.

Alter Hut: Such mal nach dem Stichwort Spin Doctor.

Die Bezeichnung wird von den Massenmedien besonders im Bereich der Politik benutzt und hat eine negative Konnotation,[1] da sie andeutet, dass die als „Spin-Doctor“ bezeichnete Person Ereignisse „mit dem richtigen Dreh (engl. spin) versieht“, indem sie für eine unterschwellig manipulierte Darstellung in den Medien sorge. Im Englischen wird neben „spin doctor“ häufig auch der Ausdruck „spinmeister“ verwendet.

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