Tja, das Problem liegt doch an der Qualitaet des Wissens, das verbreitet wird:-) Hast du's je versucht, on-line Zeitung zu lesen?? Also, lauter Frust ist es, die Vollversion ueberhaupt durchzukucken, wie im Original! Dazu kann man die Seiten nicht so schoen falten, Textstellen rot markieren usw...
Das Wissen wird schon verbreitet, nur auf Kosten des Schriftstellers sowie des Lesers. Bundesaufsichtsamt hierzulande, um z.B. Wiki inhaltsmaessig, d.h, die Einzelbeitraege zu kontrollieren, fehlt, und bei verschiedenen solchen Sites so eine Art Raeumung, um zu sichern, die Infos sind immer noch up-to-date, gibt's nicht, hat nie gegeben!!!
Wie das Fernsehen in seiner Anfangsphasen bleibt das Internet ein wertvolles Instrument zur Verbreitung des menschlichen Wissens, bloss das Kind nicht mit der Badewanne ausschuetten; dermassen "verstaubt" sind Schreibmaschinen und Postaemter aber nicht.
Ueberleg doch auch noch Folgendes. Zwischen 1950 und 1960 aenderte sich die Alltags-Technologie so gering, dass es der Otto-Normalverbraucher, z.B die Buero-Schreibkraefte, der Durchschnittsbuerger usw. kaum merkten. Es war damals nicht noetig wie heutzutage, wegen Wissensmangels ueber das funkelnagelneueste Geraet total zu stressen, dabei sich als Aussenseiter zu fuehlen, wenn man nicht technisch begabt sei. Dies hatte als Folge gehabt, der Mensch war mit seinem jetzigen Zustand mehr oder weniger zufrieden, es war nicht, als ob jeder Fortschritt jedem Hinz u. Kunz einen wuchtigen Stoss im Hintern waere, nach dem Motto "Du, Lahmarsch! Dalli, dalli, mal schneller d'ran!!"
Deshalb war die Kluft zwischen Arm und Reich weniger schreiend und die Lebensqualitaet besser.
Zu dem Zeitpunkt will ich hier nicht meinen, ich sei irgendwie fortschrittsfeindlich:-) Vorangeschritten in der medizinischen Branche sind wir schon. Nur zwingt solcher Fortschritt nicht unnoetigerweise das gemaechliche, normale Tempo des Lebens.