Nein, ich denke Du und Klopperhorst, ihr redet bzw. schreibt etwas aneinander vorbei und unterscheidet euch in erster Linie durch den zeitlichen Rahmen, auf den ihr euch bezieht. So wie ich Klopperhorst verstehe versucht er nur klarzustellen, daß die Wiederherstellung einer qualitativ wie quantitaiv gesunden Demografie ein generationenübergreifendes Unterfangen sein wird. Sowohl bezügl. der Demografie der ethnischen Deutschen als auch hinsichtlich der Rückführung ausländischer Unterschichten. Bei letzterem muß man klein anfangen. Neben der schrittweisen, sich vielleicht über Jahrzehnte hinziehenden Rücksiedlung müssen sofort sämtliche Anreize für deren hohen Geburtenraten beseitigt werden. Ähnlich wie Kasachstan den Russen und Deutschen das Leben schwer machte und sie zunehmends aus dem Land drängte muß man mit den geburtenstarken ausländischen Unterschichten verfahren.
Die Sofortausweisungen müssen anfangen bei den Schlimmsten der Schlimmen, also den Zigeunern und sonstigen generationenübergreifenden Sozialfällen. Und mit den sich zur Rücknahme weigernden Herkunftsländern muß man in derselben Salamitaktik verfahren, in der sie auch ihren sozialen Bodensatz hier abgeladen haben.
Der Libanon wird bspw. keinen ausgewachsenen Krieg riskieren, wenn man gerade mal 1000 Miris unter staatlichem Zwang zurückführt und seine Weigerung sie wiederaufzunehmen glaubhaft schwerwiegende militärische Konsequenzen nach sich ziehen würde. Serbien, Bulgarien, Rumänien, Bosnien, etc...würden es sich zehnmal überlegen, ob es sich lohnt die Rücknahme ihrer sozialen Randgruppen zu verweigern, wenn dies auf einen Wirtschaftskrieg mit der BRD hinausliefe. Am besten nimmt man sich einen Staat nach dem anderen Vor.
Zuerst müssen die gravierendsten Problemfälle ausgewiesen werden. Da dies nur mit drastischen Maßnahmen und äußerster Polizeigewalt möglich sein wird, muß man sich anfangs auf überschaubare vier- bis maximal fünstellige Zahlen konzentrieren, um so eine große Zahl an Präzedenzfällen zu schaffen. Ausweisungen müssen erstmal sukzessive wieder zur Gewohnheit werden. Sowohl für die Betroffenen Ausländer wie auch für deren Herkunftsländer.
Aber ohne eine komplett neue politische Elite führen wir hier nur Diskussionen im luftleeren Raum. Möglich ist unendlich vieles. Die Zukunft hat sich in der Geschichte so oft in eine völlig andere Richtung entwickelt als es alle für die Zeitgenossen sichtbaren äußeren Anzeichen vermuten ließen. Voraussetzung für eine positive Wendung unserer Schicksalsfragen ist wohl, daß irgendein großes Ereignis, irgendeine umwälzende Entwicklung einen kompletten Wechsel der Führungsschicht herbeiführt.