Man muss davon ausgehen, dass viele nach rechts tendieren, wüssten sie was "rechts" eigentlich heissen soll. Gerade Leute mit einem entwickelten Stilbewusstsein und Schönheitsempfinden sollten bevorzugte Ansprechziele sein. Bei uns an der Uni stachen die Oberlinken durch extra-hässliche Kleidung und Frisuren hervor.
Es gibt eine ästhetische Dimension, die Rechte für sich nutzen sollten. Linke streben zum unästhetischen Chaos, zur "Vermischung von allem, Abwechslung ist das Beste, führt zum Besten...".
Rechte sollten diese Dimension konsequent für sich neu entdecken und reklamieren. Oft habe ich mich zur Schulzeit gewundert, warum die Nationalsozialisten und Faschisten diese verdammt guten Klamotten trugen und deren Ästhetik so dermaßen überlegen zu unserer heutigen ist.
Für mich folgt daraus: Die Erkennung der ästhetischen Harmonien auf allen Ebenen sollte Merkmal der "bösen Rechten" werden. Über dieses ließen sich auch diejenigen, die einen falschen Begriff von "rechts" eingetrichtert bekamen ("Menschenhasser usw..."), am schnellsten konsternieren und anziehen.
Gegen ästhetische Überlegenheit lässt sich schwer argumentieren, denn sie wirkt und überzeugt auf einer tieferen Ebene. Das ist letztlich auch keine billige Werbestrategie sondern kommt dem rechten Streben nach Erkennen von Harmonie und Schönheit selbst zu und mündet in gelungener Moral und respektvollem Umgang (schon Schiller hat den Zusammenhang von Ästhetik und Moral ideell fruchtbar gemacht).