Brassmusik

[beemaster]

Blasmusik ist was speziell Bayerisch-egerländisch-österreichisches, soweit ich das gefühlsmäßig einordnen kann. "Messing"-Musik ist dagegen etwas vollkommen Anderes, weil sie nicht an dieses speziell Volkstümelnde der Erstgenannten gebunden ist. >ß-)=

Nein, Blasmusik ist mehr - auch die spanische/mexikanische Blechmusik ist klassische Blasmusik, englische auch. Brass ist was anderes - eher slawisches, fröhliches, schneller als die Märsche und Walzer, jazziger. LaBrassBanda mischen Blasmusik mit Techno - und raus kommt phantastischer Brass.

[Heifüsch]

Nein, Blasmusik ist mehr - auch die spanische/mexikanische Blechmusik ist klassische Blasmusik, englische auch. Brass ist was anderes - eher slawisches, fröhliches, schneller als die Märsche und Walzer, jazziger. LaBrassBanda mischen Blasmusik mit Techno - und raus kommt phantastischer Brass.

Eine kleine Anfrage bei Wiki hat mir soeben meine Vermutung bestätigt, daß es sich bei der Brass Music um eine originär englische Angelegenheit handelt, um eine Kollateralerscheinung der Dampfmaschine und der resultierenden Industrialisierung sozusagen...:

"...Im Gegensatz zu den [Links nur für registrierte Nutzer], welche weltweit aus dem Blechsatz von Symphonieorchestern gebildet wurden, entstanden die Brass-Bands in den englischen Kohlenbergwerksgebieten. Für viele Arbeiter der frühen Industrialisierung war das Zusammenspiel mit Kollegen eine Abwechslung. Außerdem ging man davon aus, dass die bei dieser Art von Musik besonders intensive Beanspruchung der [Links nur für registrierte Nutzer] beruflich bedingten [Links nur für registrierte Nutzer] vorbeuge. Auch gingen die Fabrikbesitzer bald dazu über, diese Musikgruppen finanziell zu fördern. So bildeten sich Werkskapellen heraus, mit denen Arbeiter angelockt wurden und die als Werbung für die eigenen Produkte dienten. Noch heute gibt es in Großbritannien eine Anzahl werkseigener Brass-Bands mit einer über 150-jährigen Tradition.

Neben Industriebetrieben hat auch die [Links nur für registrierte Nutzer] eine Rolle bei der Entwicklung von Brass-Bands gespielt: Ab [Links nur für registrierte Nutzer] mussten alle Offiziere und Soldaten ein Blasinstrument erlernen, und so gab es bereits sechs Jahre später etwa 400 Bands der Heilsarmee.
Parallel zur Entwicklung in Industriebetrieben und Heilsarmee wurden vor allem in der Zeit zwischen [Links nur für registrierte Nutzer] und [Links nur für registrierte Nutzer] auch private Brass-Bands gegründet, so dass die Zahl aller Bands um [Links nur für registrierte Nutzer] allein in England zwischen 15.000 bis 20.000 gelegen haben dürfte.
Mit den seit [Links nur für registrierte Nutzer] jährlich abgehaltenen Wettbewerben in verschiedenen Ligen wurde nicht nur das musikalische Niveau gehalten oder verbessert, sondern bei solchen Gelegenheiten lernten die Musiker auch Kollegen kennen und kamen aus ihrem Alltagstrott heraus. Für die Contests wurden strenge Richtlinien entwickelt, die nicht nur für die Gruppen, sondern auch für die Juroren galten und gelten. Letztere sitzen bei der Aufführung in einem Verschlag, damit sie nicht erkennen können, welche Band gerade spielt...."

[Heifüsch]

Nein, Blasmusik ist mehr - auch die spanische/mexikanische Blechmusik ist klassische Blasmusik, englische auch. Brass ist was anderes - eher slawisches, fröhliches, schneller als die Märsche und Walzer, jazziger. LaBrassBanda mischen Blasmusik mit Techno - und raus kommt phantastischer Brass.

Eine kleine Anfrage bei Wiki hat mir soeben meine Vermutung bestätigt, daß es sich bei der Brass Music um eine originär englische Angelegenheit handelt, um eine Kollateralerscheinung der Dampfmaschine und der resultierenden Industrialisierung sozusagen...:

"...Im Gegensatz zu den [Links nur für registrierte Nutzer], welche weltweit aus dem Blechsatz von Symphonieorchestern gebildet wurden, entstanden die Brass-Bands in den englischen Kohlenbergwerksgebieten. Für viele Arbeiter der frühen Industrialisierung war das Zusammenspiel mit Kollegen eine Abwechslung. Außerdem ging man davon aus, dass die bei dieser Art von Musik besonders intensive Beanspruchung der [Links nur für registrierte Nutzer] beruflich bedingten [Links nur für registrierte Nutzer] vorbeuge. Auch gingen die Fabrikbesitzer bald dazu über, diese Musikgruppen finanziell zu fördern. So bildeten sich Werkskapellen heraus, mit denen Arbeiter angelockt wurden und die als Werbung für die eigenen Produkte dienten. Noch heute gibt es in Großbritannien eine Anzahl werkseigener Brass-Bands mit einer über 150-jährigen Tradition.

Neben Industriebetrieben hat auch die [Links nur für registrierte Nutzer] eine Rolle bei der Entwicklung von Brass-Bands gespielt: Ab [Links nur für registrierte Nutzer] mussten alle Offiziere und Soldaten ein Blasinstrument erlernen, und so gab es bereits sechs Jahre später etwa 400 Bands der Heilsarmee.
Parallel zur Entwicklung in Industriebetrieben und Heilsarmee wurden vor allem in der Zeit zwischen [Links nur für registrierte Nutzer] und [Links nur für registrierte Nutzer] auch private Brass-Bands gegründet, so dass die Zahl aller Bands um [Links nur für registrierte Nutzer] allein in England zwischen 15.000 bis 20.000 gelegen haben dürfte.
Mit den seit [Links nur für registrierte Nutzer] jährlich abgehaltenen Wettbewerben in verschiedenen Ligen wurde nicht nur das musikalische Niveau gehalten oder verbessert, sondern bei solchen Gelegenheiten lernten die Musiker auch Kollegen kennen und kamen aus ihrem Alltagstrott heraus. Für die Contests wurden strenge Richtlinien entwickelt, die nicht nur für die Gruppen, sondern auch für die Juroren galten und gelten. Letztere sitzen bei der Aufführung in einem Verschlag, damit sie nicht erkennen können, welche Band gerade spielt...."

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