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Thema: Windkraft – das gewaltigste Naturzerstörungswerk seit 200 Jahren!

  1. #541
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Windkraft – das gewaltigste Naturzerstörungswerk seit 200 Jahren!

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Dass das Windrad das Zehnfache kosten würde, wenn Öl aus anderen Weltgegenden benutzt wird, halte ich für eine maßlose Übertreibung.

    Wieviel Öl wird denn überhaupt benötigt, um so ein Windrad (bzw. dessen Flügel) herzustellen?
    Schwer auszurechnen, da man auch die Herstellung und Transport der Materialien einbeziehen muß. Beton und Stahl benötigen eine Menge Energie zur Herstellung. Dabei ist es allerdings egal, woher das Öl oder Gas kommt. Die Wartung muß ebenfalls berücksichtigt werden.

    Die benötigte Menge bei der Montage ist schon fast vernachlässigbar (Transport, Herstellung der Zuwegung und Kabelverlegung, eigentliche Montage mit schwerem Gerät).

    Bei den Kunststoffteilen ist es allerdings nicht mehr egal, woher das Gas kommt.

    Die Entsorgung/Verwertung/Vernichtung ist auch nicht ganz ohne

  2. #542
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    Standard AW: Windkraft – das gewaltigste Naturzerstörungswerk seit 200 Jahren!

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Schwer auszurechnen, da man auch die Herstellung und Transport der Materialien einbeziehen muß. Beton und Stahl benötigen eine Menge Energie zur Herstellung. Dabei ist es allerdings egal, woher das Öl oder Gas kommt. Die Wartung muß ebenfalls berücksichtigt werden.

    Die benötigte Menge bei der Montage ist schon fast vernachlässigbar (Transport, Herstellung der Zuwegung und Kabelverlegung, eigentliche Montage mit schwerem Gerät).

    Bei den Kunststoffteilen ist es allerdings nicht mehr egal, woher das Gas kommt.

    Die Entsorgung/Verwertung/Vernichtung ist auch nicht ganz ohne
    Das mag ja alles bis zu einem gewissen Maß zutreffen, aber dass - wie weiter vorne behauptet - ein Windrad dann wegen der höheren Öl- und Gaskosten das Zehnfache kosten würde, ist sicher völlig unrealistisch.

    Dass es in allererster Linie die Lohnkosten in Deutschland sind, die die Kosten der Windräder explodieren ließen, beweist die kürzliche Schließung des letzten deutschen Windradherstellers Nordex in Rostock.

    Nicht mehr wettbewerbsfähig, aber nicht wegen der Kosten für Öl und Gas, sondern wegen des gesamten Kostenblocks. Aber primär wegen der Lohnkosten.

  3. #543
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Windkraft – das gewaltigste Naturzerstörungswerk seit 200 Jahren!

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Das mag ja alles bis zu einem gewissen Maß zutreffen, aber dass - wie weiter vorne behauptet - ein Windrad dann wegen der höheren Öl- und Gaskosten das Zehnfache kosten würde, ist sicher völlig unrealistisch.

    Dass es in allererster Linie die Lohnkosten in Deutschland sind, die die Kosten der Windräder explodieren ließen, beweist die kürzliche Schließung des letzten deutschen Windradherstellers Nordex in Rostock.

    Nicht mehr wettbewerbsfähig, aber nicht wegen der Kosten für Öl und Gas, sondern wegen des gesamten Kostenblocks. Aber primär wegen der Lohnkosten.
    Da schrieb ich auch nichts zu. Mir ging es nur darum, daß man die wahren Kosten eines Windrades kaum berechnet. Von daher ist auch eine Verteuerung gar nicht zu erfassen

  4. #544
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Windkraft – das gewaltigste Naturzerstörungswerk seit 200 Jahren!

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Du glaubst wirklich, daß das Holz ist oder ?
    Noch leben wir im Wissenszeitalter und nicht im Glaubenszeitalter, auch wenn das für einige User schon begonnen hat. Ich zitiere mich aus diesem Thread einfachheitshalber:


    Balsaholz als Baukomponente für Windradrotoren

    Das in den Tropen wachsende Balsaholz ist eine zunehmend wichtiger werdende Baukomponente für WKA. In den modernen 75 Meter langen Mega-Rotorblätter, beispielsweise von Siemens SWT-6.0-154, werden dünne Glasfasermatten und Balsaholz in mehreren Schichten übereinander gelegt. In einem Vakuum wird Epoxidharz eingesaugt, erhitzt und ausgehärtet. Klebeverbindungen würden so unnötig und die Rotoren wögen 10 bis 20 Prozent weniger als bei traditioneller Herstellungsweise, verkünden stolz die Hersteller....Das dabei verwendete Balsaholz stammt von dem Balsabaum (Ochroma pyramidale) aus der Familie der Malvengewächse. Er wird hauptsächlich auf großen Kahlschlag- und Brandrodungsflächen in den Tropen angebaut. Sein Holz zeichnet sich durch eine extrem geringe Dichte aus, ist äußerst robust und schnellwüchsig.

    Das übliche Muster: Kahlschlag und Brandrodung

    Die Tropenwaldzerstörung folgt meist folgendem Muster: ...

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    Ecuador: Windräder aus Balsaholz beschleunigen Regenwald-Abholzung

    Für die Rotorblätter von Windkraftanlagen wird häufig Balsaholz verwendet, das hauptsächlich aus Ecuador stammt. Manche Unternehmen setzen bereits auf Alternativen zu dem Tropenholz – eher aus Kostengründen als aus Umweltbewusstsein....Erneuerbare Energien sollen die Umwelt schonen, doch paradoxerweise leisten gerade Windkraftanlagen einen Beitrag zur Abholzung des Amazonas-Regenwaldes, wie die spanische Zeitung „El País“ schreibt. Der Grund: Für die Rotorblätter wird überwiegend Balsaholz verwendet, das hauptsächlich aus Ecuador kommt. Für ein Rotorblatt zwischen 80 und 100 Metern Länge werden 150 Kubikmeter Holz benötigt, also mehrere Tonnen

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  5. #545
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Windkraft – das gewaltigste Naturzerstörungswerk seit 200 Jahren!

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Noch leben wir im Wissenszeitalter und nicht im Glaubenszeitalter, auch wenn das für einige User schon begonnen hat. Ich zitiere mich aus diesem Thread einfachheitshalber:


    Balsaholz als Baukomponente für Windradrotoren

    Das in den Tropen wachsende Balsaholz ist eine zunehmend wichtiger werdende Baukomponente für WKA. In den modernen 75 Meter langen Mega-Rotorblätter, beispielsweise von Siemens SWT-6.0-154, werden dünne Glasfasermatten und Balsaholz in mehreren Schichten übereinander gelegt. In einem Vakuum wird Epoxidharz eingesaugt, erhitzt und ausgehärtet. Klebeverbindungen würden so unnötig und die Rotoren wögen 10 bis 20 Prozent weniger als bei traditioneller Herstellungsweise, verkünden stolz die Hersteller....Das dabei verwendete Balsaholz stammt von dem Balsabaum (Ochroma pyramidale) aus der Familie der Malvengewächse. Er wird hauptsächlich auf großen Kahlschlag- und Brandrodungsflächen in den Tropen angebaut. Sein Holz zeichnet sich durch eine extrem geringe Dichte aus, ist äußerst robust und schnellwüchsig.

    Das übliche Muster: Kahlschlag und Brandrodung

    Die Tropenwaldzerstörung folgt meist folgendem Muster: ...

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    Ecuador: Windräder aus Balsaholz beschleunigen Regenwald-Abholzung

    Für die Rotorblätter von Windkraftanlagen wird häufig Balsaholz verwendet, das hauptsächlich aus Ecuador stammt. Manche Unternehmen setzen bereits auf Alternativen zu dem Tropenholz – eher aus Kostengründen als aus Umweltbewusstsein....Erneuerbare Energien sollen die Umwelt schonen, doch paradoxerweise leisten gerade Windkraftanlagen einen Beitrag zur Abholzung des Amazonas-Regenwaldes, wie die spanische Zeitung „El País“ schreibt. Der Grund: Für die Rotorblätter wird überwiegend Balsaholz verwendet, das hauptsächlich aus Ecuador kommt. Für ein Rotorblatt zwischen 80 und 100 Metern Länge werden 150 Kubikmeter Holz benötigt, also mehrere Tonnen

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    Ja, ihr Linksgrünen mögt Balsaholz, wie?

  6. #546
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    Standard AW: Windkraft – das gewaltigste Naturzerstörungswerk seit 200 Jahren!

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Ja, ihr Linksgrünen mögt Balsaholz, wie?
    Ein Schulfreund hat seinen ganzen Bastelkeller voller Balsahölzer.

    Der baut Flugmodelle.

    Balsaholz ist ein wirklich phantastischer Werkstoff. Extrem leicht, bei gleichzeitig hoher mechanischer Stabilität.

    Hat mit Politik und/oder Ideologie überhaupt nichts zu tun....

  7. #547
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Windkraft – das gewaltigste Naturzerstörungswerk seit 200 Jahren!

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Ja, ihr Linksgrünen mögt Balsaholz, wie?
    Meine Güte! Ich bin weder links noch grün!

  8. #548
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Windkraft – das gewaltigste Naturzerstörungswerk seit 200 Jahren!

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Ein Schulfreund hat seinen ganzen Bastelkeller voller Balsahölzer.

    Der baut Flugmodelle.

    Balsaholz ist ein wirklich phantastischer Werkstoff. Extrem leicht, bei gleichzeitig hoher mechanischer Stabilität.

    Hat mit Politik und/oder Ideologie überhaupt nichts zu tun....
    Balsa wird aber nicht bei westlichen Windkraftanlagen eingesetzt. In der dritten Welt vielleicht.

  9. #549
    Mitglied Benutzerbild von SprecherZwo
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    Standard AW: Windkraft – das gewaltigste Naturzerstörungswerk seit 200 Jahren!

    Zitat Zitat von laurin Beitrag anzeigen
    Haselmaus, du bist die Größte!!

    Es gibt auch noch gute Nachrichten:



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    Na hoffentlich macht Habeck nicht schnell ein Gesetz, das den Bau doch noch erlaubt, egal wieviele bedrohte Tierarten dabei draufgehen.

  10. #550
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    Standard AW: Windkraft – das gewaltigste Naturzerstörungswerk seit 200 Jahren!

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Balsa wird aber nicht bei westlichen Windkraftanlagen eingesetzt. In der dritten Welt vielleicht.
    Das glaubst aber auch nur du!

    Aufgrund dieser Problematik ist man irgendwann dazu übergegangen, Rotorblätter auch aus dem nachhaltigen Material Holz zu produzieren. Manche der GFK-Produkte enthalten extrem leichtes Balsaholz als Kernmaterial, um die Formstabilität der Rotorblätter zu erhöhen. Aber auch zur Herstellung der Halbschale wurde mit Balsaholz experimentiert. Dabei wurde das Naturmaterial von außen meist mit Glasfaser-verstärktem Epoxidharz beschichtet. Das 2012 von Siemens eingeführte Rotorblatt B75 ist zum Beispiel so ein Produkt.

    Nach Angaben des Fraunhofer-Instituts für Holzforschung (Wilhelm-Klauditz-Institut WKI) besteht ein solches Rotorblatt bei einer Länge von 40 m aus etwa 24 t glasfaserverstärktem Kunststoff, 1,3 t Balsaholz sowie 0,5 t Metall. Bei einer mittleren Dichte des Balsaholzes mit 150 kg/m³ enthält solch ein Blatt etwa 8,5 m³ wertvolles Balsaholz, das für Recyclingprozesse zur Verfügung steht. Das in tropischen Regionen angebaute Balsaholz gilt als leichtestes Holz der Welt. Es wiegt weniger als Kork und hat in etwa eine Dichte wie Polystyrol-Hartschaum (EPS, XPS).

    Präsentation auf der LIGNA
    Eine interessante Möglichkeit, das Balsaholz aus ausgedienten Windkraftanlagen zu recyceln, hat das Fraunhofer WKI im Mai 2019 auf der Messe LIGNA in Hannover präsentiert. Die Forscher zeigten nämlich, wie man aus dem Material neue Dämm- und Baustoffe herstellen kann. „Ein Vorteil des neuen Recyclingverfahrens ist, dass Rotorblätter nicht wie bisher verbrannt werden und wertvolle Rohstoffe in großen Mengen verloren gehen, sondern dass sie als Rohstoffquelle für neue Produkte dienen“, erläutert Peter Meinlschmidt, Projektleiter am Fraunhofer WKI. Dafür trennt man bereits bei der Demontage des Rotorblattes vor Ort die nutzbaren Bereiche mit dem Balsaholz ab und führt sie einer separaten Aufbereitung und hochwertigen Verwertung zu.




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