Zitat von
Arthas
Grüße.
Dieser Strang soll die absolute Aussichtslosigkeit auf eine volksgetragene Rechtsbewegung in Deutschland aufzeigen, sowie eine grundsätzlich andere Strategie vorschlagen und zur Diskussion stellen:
Immer noch ist der Rechte größtenteils in dem Gedanken der Massenbewegung gefangen. Er glaubt, man könne das Volk vom rechten Gedanken überzeugen, auf seine Seite ziehen, oder es wäre im Grunde genommen gar schon mehrheitlich rechtsdenkend und bräuchte nur noch einen Katalysator zur Mobilisierung. Dem ist jedoch nicht so. Über 60 Jahre alliierte Beeinflußung und 68er-Marxismus haben das Bewußtsein des Deutschen Volkes maßgeblich und irreversibel verändert. Für die Mehrheit der heutigen kosmopolitisierten Deutschen sind rechte Wertevorstellungen gar nicht mehr faßbar, er versteht kein auf die eigene Kultur bezogenes Denken mehr. Da nützen keine noch so großen Überzeugungsbemühungen, keine noch so tollen Parteiprogramme, Netzseiten, Bücher oder sonstigen Aktionen etwas. Der Deutsche ist schlicht nicht mehr in der Lage außerhalb der einindoktrinierten Muster zu denken. Und die linke Medienhoheit wird dafür sorgen, daß dies auch so bleibt. Aber selbst wenn er ahnt, daß dieses System vor dem Ende steht, ihn direkt in den Tod führt, so wartet er doch lieber auf den Untergang als sich diesem entgegenzustellen. Zu eingerastet und geistig ausgezehrt ist die Mehrheit, um noch für etwas einstehen zu wollen was außerhalb des gesicherten materiellen Wohlfühlsystems steht.
Rechte Bemühungen, die auf ein Erreichen der Mehrheit des Volkes abzielen, sind also vergebens. Wenn die politische Rechte, die rechten Deutschen, also noch Macht in diesem Lande erringen wollen, dann ist eine grundsätzliche Änderung der politischen Strategie von Nöten. Die Rechten sind eine Minderheit, und sie werden in diesem System auch immer eine bleiben. Sich dessen bewußt zu werden, eröffnet jedoch den Weg in eine neue Perspektive es zu überwinden. Statt auf eine Volksbewegung zu bauen, muß die Rechte sich zu einer putschfähigen Minderheit ausbauen. Die Rahmenbedingungen dafür werden zunehmend vorteilhafter. Der Staat wird zusehends schwächer und verliert immer mehr an Legitimation, die Gesellschaft zersplittert und die staatstragenden Schichten schrumpfen; fremde Völker kommen und nehmen Raum ein. Desto mehr die Mehrheitsgesellschaft in Scherben liegt, desto stärker werden die einzelnen Minderheitenfraktion. Die Muslime machen es hier vor, wie man in modernen Staaten Macht gewinnt.
Statt also nach außen hin zu wirken, sich als einen Bestandteil von diesem Volke zu sehen, muß sich die politische Rechte als vollkommen eigene, als für sich selbst handelnde Gemeinschaft verstehen, nach innen wirken. Es müssen Netzwerke geknüpft, eigene Institutionen gegründet, eine Schattenwirtschaft errichtet, quasi ein Staat im Staate aufgebaut werden. Die Schwäche der Rechten liegt auch darin begründet, daß sie kein Territorium mehr besitzt. Wir befinden uns gänzlich auf linkem Hoheitsgebiet. Darin liegt die Macht der Linken. Denn sie kann jederzeit eingreifen, Rechte isolieren, beeinträchtigen und die Gesellschaft, auf die auch der Rechte angewiesen ist, gegen diesen in Stellung bringen. Der Rechte muß sich also sein eigenes Territorium als Rückzugs- und Handlungsraum schaffen, sprich, eine Parallelgesellschaft gründen. In dieser sich möglichst solidarisch und autonom verstehenden Gemeinschaft ist der Einfluß der Linken und des Staates nur gering und von äußerlicher Art. Ab hier nützen die althergebrachten Methoden der Linken wie Denunziation und öffentliche Ächtung nichts mehr.
Von da an muß das Augenmerk des Rechten auf den Ausbau dieser Netzwerke und Gemeinschaften liegen. Ziel ist die Schaffung einer möglichst wehrfähigen und selbständigen Organisation rechter Deutscher, oder auch Rechtsdeutscher. Wenn dann die Rechtsdeutschen erst einmal eine fest organisierte Minderheit sind und sich auch als solche begreifen und definieren können, wird die Rechte politisch wieder handlungsfähig und in der Lage sein eine aktive und bestimmende Rolle im erodierenden BRiD-Staat einzunehmen. Sie wird fähig sein, die Mehrheit zu übergehen, sich selbst an die Macht zu putschen und die Gesellschaft aus sich heraus neu zu definieren.
So und nur so wird die Rechte bzw. die sich selbst als Volk noch erhaltenwollenden Deutschen eine politische Einflußmöglichkeit erhalten; als rechter Minderheitsputsch statt rechte Volksbewegung.
Am allerwichtigsten dabei ist nur, daß das "deutsche" "Wir" einem rechten bzw. rechtsdeutschen "Wir" weicht und die Rechte sich massiv auf den inneren Struktur- und Gesellschaftsaufbau statt der äußeren Bewerbung konzentriert.
Wie ist die Meinung des Forums zur These und dem Alternativkonzept?