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Thema: "CDU soll jünger, bunter und weiblicher werden"

  1. #1
    White Charger Benutzerbild von Bergischer Löwe
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    Standard "CDU soll jünger, bunter und weiblicher werden"

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    "...Die Partei hat erkannt, dass die CDU nicht mehr die Vielfalt der Gesellschaft abbildet. Sie ist zu alt und eben auch zu "deutsch". Deshalb hat sich der junge Generalsekretär Tauber eine Parteireform auf die Fahnen geschrieben. Die CDU soll "jünger, bunter und weiblicher" werden. Letzte Woche durften erstmals die Lesben und Schwulen ihren Jahresempfang im Konrad-Adenauer-Haus abhalten. Und jetzt sind die Migranten da. Sie sollen sich willkommen fühlen, sich einbringen, in Parteigremien und als Parteimitglieder. Auch beim Erstellen von Integrationsleitlinien für die CDU, denn die sollen auf dem Bundesparteitag Ende 2015 verabschiedet werden...."



    Na dann viel Spaß auf dem Bundesparteitag 2015. Die werden da bestimmt in herzlicher Eintracht folgende Ergebnisse in Augenschein nehmen:

    So sah es noch 2005, also deutlich vor dem Leipziger Parteitag 2011 (mit dessen Linksruck) aus:

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    Und so heute (Bemerkung: Thüringen wohl auch weg. Sachsen schwarz-rot):

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    Die CDU wird sich mit dieser Linie selbst aufkündigen und auf SPD Niveau abrutschen. Aber sollen sie nur. Ist allerspätestens seit Merkels Machtübernahme kein Verlust. Merkel hat abgewirtschaftet und nur ein radikaler Umbruch nach Rechts könnte den Verfall der Partei noch stoppen. Das ist aber nicht absehbar. Also: weg damit.

  2. #2
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    Standard AW: "CDU soll jünger, bunter und weiblicher werden"

    Muttis CDU arbeitet bewusst auf eine Schwarz-Rote Koalition hin. Eine bequemere Mehrheit gibt es nicht. Zumal der Koalitionspartner aus reinem Selbsterhaltungstrieb kaum Widerstand leistet. Reines Kalkül. Die will gar nicht alleine regieren. Könnte man doch dann auch die Negativen Schlagzeilen der CDU anlasten und nicht auf den Koalitionspartner schieben.

  3. #3
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    Standard AW: "CDU soll jünger, bunter und weiblicher werden"

    Eine Dauerkoalition der neoliberal-sozial-eurokratischen Einheitsfront aus Union und SPD, ggf. unter Einschluss der Grünen.
    Zusammen kommen die immer über 50 Prozent - die demokratische Form der Diktatur in Deutschland.
    Aktueller Kalenderspruch: "Feminism" is the name we give to the 20th century betrayal of women. (Doug Wilson)

  4. #4
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    Standard AW: "CDU soll jünger, bunter und weiblicher werden"

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Muttis CDU arbeitet bewusst auf eine Schwarz-Rote Koalition hin. Eine bequemere Mehrheit gibt es nicht. Zumal der Koalitionspartner aus reinem Selbsterhaltungstrieb kaum Widerstand leistet. Reines Kalkül. Die will gar nicht alleine regieren. Könnte man doch dann auch die Negativen Schlagzeilen der CDU anlasten und nicht auf den Koalitionspartner schieben.
    Die große Unbekannte ist aber die AfD. Schaffen Lucke, Henkel und Co. es der CDU wichtige Köpfe auszuspannen (ich nenne da beispielsweise Wolfgang Bosbach), ihr Profil schärfen, ihre Medienpräsenz beibehalten und die Wählerschaft binden, könnte bei der nächsten BTW einen Erdrutsch geben und die CDU unter 35% fallen. Dann würde es selbst mit der SPD zusammen äußerst knapp. Eine bundesweite Koalition mit den Grünen und der SPD halte ich für nicht durchsetzbar. Weder bei den Grünen noch bei der CDU.

    Die AfD könnte dafür sorgen, daß die Bunzelrepublik links unregierbar wird. Das wäre Merkels politisches Ende an dem ein deutlicher Kurswechsel der nachrückenden Machtlüsternen stünde. Mit der Möglichkeit einer CDU-AfD Koalition. Denn für rot-rot-grün im Bund würde es ja dann auch nicht mehr reichen. Derzeit liegen die drei Rotfront-Parteien gemeinsam ja bei nicht mehr als 43%. Außerdem würde die AfD ja nicht nur (sicher überwiegend - aber eben nicht NUR) der CDU Stimmen kosten. Wie wir in Thüringen und Sachsen gesehen haben, verloren ja auch die Linken massiv an die AfD.

  5. #5
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    Standard AW: "CDU soll jünger, bunter und weiblicher werden"

    Zitat Zitat von Bergischer Löwe Beitrag anzeigen
    Die große Unbekannte ist aber die AfD. Schaffen Lucke, Henkel und Co. es der CDU wichtige Köpfe auszuspannen (ich nenne da beispielsweise Wolfgang Bosbach), ihr Profil schärfen, ihre Medienpräsenz beibehalten und die Wählerschaft binden, könnte bei der nächsten BTW einen Erdrutsch geben und die CDU unter 35% fallen. Dann würde es selbst mit der SPD zusammen äußerst knapp.

    Die AfD könnte dafür sorgen, daß die Bunzelrepublik links unregierbar wird. Das wäre Merkels politisches Ende an dem ein deutlicher Kurswechsel der nachrückenden Machtlüsternen stünde. Mit der Möglichkeit einer CDU-AfD Koalition. Denn für rot-rot-grün im Bund würde es ja dann auch nicht mehr reichen. Derzeit liegen die drei Rotfront-Parteien gemeinsam ja bei nicht mehr als 43%. Außerdem würde die AfD ja nicht nur (sicher überwiegend - aber eben nicht NUR) der CDU Stimmen kosten. Wie wir in Thüringen und Sachsen gesehen haben, verloren ja auch die Linken massiv an die AfD.
    Ganz genau. Die AfD ist die grosse Unbekannte in dem Spiel. Darum auch die panischen Rundumschläge gegen diese Partei während in Thüringen ohne großes Aufsehen vermutlich ein linker Ministerpräsident ins Amt gehoben wird. Die CDU ist im Eimer. Aus lauter Verzweiflung wurde wieder Merz ins Boot geholt. Aber der wird das auch nicht mehr rumreißen.

  6. #6
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    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Eine Dauerkoalition der neoliberal-sozial-eurokratischen Einheitsfront aus Union und SPD, ggf. unter Einschluss der Grünen.
    Zusammen kommen die immer über 50 Prozent - die demokratische Form der Diktatur in Deutschland.
    Eine Koalitionsaussage zugunsten der CDU würde die Grünen den Einzug in den Bundestag kosten. Die sind ja jetzt schon nur noch bei 8%.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Ganz genau. Die AfD ist die grosse Unbekannte in dem Spiel. Darum auch die panischen Rundumschläge gegen diese Partei während in Thüringen ohne großes Aufsehen vermutlich ein linker Ministerpräsident ins Amt gehoben wird. Die CDU ist im Eimer. Aus lauter Verzweiflung wurde wieder Merz ins Boot geholt. Aber der wird das auch nicht mehr rumreißen.
    Ich hab mich köstlich amüsiert über das entsetzte Gesicht und die kaum unterdrückte Wut der Kanzlerfreundin Lieberknecht. Ist die CDU doch tatsächlich erstmals mit Regierungsverlust in die AfD Falle getappt. Gabriel lacht sich insgeheim schlapp. Geht es doch der CDU nun so wie seiner Partei mit den Linken. Der "Mutti-Effekt" nutzt sich gerade massiv ab. Bin mal gespannt auf den Bundesparteitag 2015. Ich höre von Kreisverbänden in ehemals 60% Wahlkreisen hier im Rheinland, die schon die Panik schieben. Nun hat die AfD auch noch ne Mittelstandsvereinigung. Schon heulen die CDU Mittelständler auf und fordern einen Kurswechsel. Alles sehr spaßig, wie Mutti ihre Partei und ihr Linkskurs gerade um die Ohren fliegt.

    Nicht, daß ich damit nicht gerechnet hätte. Ich bin schließlich schon CDU Mitglied gewesen als Mutti noch in der SED war. Ich kenne die Partei. Meine Mutter war sogar in den 1980ern hauptamtliche JU Geschäftsführerin in Bonn. Die kennt Typen wie Pofalla persönlich noch aus ihrer Zeit in Bonn in der JU. Dieser Linkskurs mit Schwachköpfen wie Tauber wird geradewegs in den Untergang der CDU führen. Die regionalen Verbände rebellieren ja schon jetzt....

  8. #8
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    Standard AW: "CDU soll jünger, bunter und weiblicher werden"

    Zitat Zitat von Bergischer Löwe Beitrag anzeigen
    Eine Koalitionsaussage zugunsten der CDU würde die Grünen den Einzug in den Bundestag kosten. Die sind ja jetzt schon nur noch bei 8%.
    Für eine Koalitionsaussage vor der Wahl mag das sogar gelten.
    Doch wenn es für Schwarz-Rot, Rot-Rot-Grün udgl. nicht mehr reichen sollte, werden Partei und Wähler es schlucken, dass die Grünen in einer GroKo mitmachen.
    Was bliebe ihnen sonst auch? Die Union in eine Koalition mit der AfD schicken? Wie das vor den Wählern verantworten?
    Neuwahlen stattfinden lassen? Wie viele?
    Sie würden diese Zwickmühle einseitig zugunsten des Status quo auflösen, dafür würden diverse Interessengrüppchen schon sorgen.
    Aktueller Kalenderspruch: "Feminism" is the name we give to the 20th century betrayal of women. (Doug Wilson)

  9. #9
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    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Für eine Koalitionsaussage vor der Wahl mag das sogar gelten.
    Doch wenn es für Schwarz-Rot, Rot-Rot-Grün udgl. nicht mehr reichen sollte, werden Partei und Wähler es schlucken, dass die Grünen in einer GroKo mitmachen.
    Was bliebe ihnen sonst auch? Die Union in eine Koalition mit der AfD schicken? Wie das vor den Wählern verantworten?
    Neuwahlen stattfinden lassen? Wie viele?
    Sie würden diese Zwickmühle einseitig zugunsten des Status quo auflösen, dafür würden diverse Interessengrüppchen schon sorgen.
    Wenn man in einzelnen Legislaturperioden denkt, könnte da sogar 2017 passieren. Keine Frage. Nur was dann? 4 Jahre sind schneller vorbei als man gemeinhin denkt. Nehmen wir mal folgendes 2017er Ergebnis an:

    CDU/CSU: 35%
    SPD: 25%
    AfD: locker drin

    Nominell natürlich völlig ausreichend für eine Neuauflage. Wäre alles so wie heute. Dazwischen liegen aber Wahlen. Landtagswahlen. Dabei die wichtigen Länder NRW (17), Hessen (16), Rheinland Pfalz (16), Niedersachsen (16). Die wichtigste Wahl allerdings kommt kurz nach der Bundestagswahl: Bayern. Nehmen wir weiter an, die CDU verlöre auch noch Hessen. Und RLP, NRW und NDS blieben Rot bzw. Rot-Rot-Grün oder Rotgrün. Was meinst Du, was Seehofers Kamarilla dann zittert. Spätestens, wenn die ersten Umfragen die AfD in Bayern zweistellig sehen. Dann sind die Pöstchen, an die man sich in 60 Jahren CSU Herrschaft in Bayern gewöhnt hat perdu.

    Meine Prophezeiung: Sollte bei der BTW obiges Ergebnis rauskommen, spaltet sich die CSU panikartig von der Links-CDU ab und wendet sich der AfD zu. Dann spätestens ist es vorbei mit der "Union".

  10. #10
    lässt nicht locker Benutzerbild von Bulldog
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    Standard AW: "CDU soll jünger, bunter und weiblicher werden"

    "CDU soll jünger, bunter und weiblicher werden"

    Bedeutet im merkelschen Neusprech nichts anderes, als das sie die CDU noch weiter ins linke politische Lager führen will.

    Wenn die Politiker der AFD nicht doof sind , können sie der Union den rechtskonservativen Flügel abreißen und auf über 20 Prozent der Wählerstimmen bei den nächsten BTW 2017 kommen.

    Die müssen nur die politischen Positionen von FJS in den 80ern einnehmen und schon rappelt es in den Wahlurnen für die AFD.

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