Das Wunder der Geburt und das Glück mit dem kleinen Leben.

[Rumburak]

Da es hier nun mehrere Stränge rund um Abtreibung und Kinderlosigkeit gibt, ist es mir ein Bedürfniss, mal Erlebnisse von Müttern und Vätern zu sammeln, die glücklich sind, sich fortgepflanzt zu haben.

Nun, ich könnte sehr weit ausholen und sicher Seiten schreiben, aber dafür ist mir die Geschichte doch zu privat.

Nach 20 Stunden, ich war stets dabei, sah ich diesen kleinen Scheißer zuerst nur an den Haaren, aber kurz darauf lag das kleine Männchen mit seinem runzeligen Gesicht auf der Brust seiner Mutter. Ein Moment, den ich mein Leben niemals vergessen werde.
Es ist der schönste Moment im Leben eines Menschen!

Jetzt ist der kleine Scheißer von damals neun Jahre alt und immer noch Alles, das Wichtigste und überhaupt der einzige Grund um zu leben, wenn sonst alles grau erscheint.
Jemand, der mich mich aufmuntert, mit seiner Art, jemand der die Welt noch als wunderschön ansieht, aber trotzdem seine Nöte und Ängste hat, die ich als Elternteil erklären muß.
Alles in allen, ein Mensch, der so lebens und liebenswert ist, wie wohl milliarden nicht. Also für mich.

Vielleicht können wir ja Erlebnisse, Glückmomente, mit und über unseren Nachwuchs zusammentragen.

Oder sterben wir doch?

[Lilly]

Meine Kinder sind längst erwachsen, aber ich erinnere mich immer noch sehr, sehr deutlich an die ersten Augenblicke nach der Geburt (und an viele andere Begebenheiten). Es ist wirklich das Schönste, was man erleben darf. Mein erstes Kind bekam ich erst gebadet und angezogen, aber das zweite wurde mir noch samt Nabelschnur auf die Brust gelegt und ich sehe immer noch das zahnlose Mündchen vor mir und die Augen, dieser intensive Blick. Mein erster Gedanke war übrigens: die sieht aus wie mein Vater (und damit wie ich) und das ist bis heute so geblieben.

Die ersten Stunden mit den Kindern............ sie lagen mit mir im Krankenhausbett, ich konnte mich nicht sattsehen an ihnen und ich habe leise mit ihnen geredet. Ich weiß auch noch genau, was und es gibt heute noch manchmal Situationen, da werde ich an meine Worte von damals erinnert.

[Rumburak]

Meine Kinder sind längst erwachsen, aber ich erinnere mich immer noch sehr, sehr deutlich an die ersten Augenblicke nach der Geburt (und an viele andere Begebenheiten). Es ist wirklich das Schönste, was man erleben darf. Mein erstes Kind bekam ich erst gebadet und angezogen, aber das zweite wurde mir noch samt Nabelschnur auf die Brust gelegt und ich sehe immer noch das zahnlose Mündchen vor mir und die Augen, dieser intensive Blick. Mein erster Gedanke war übrigens: die sieht aus wie mein Vater (und damit wie ich) und das ist bis heute so geblieben.

Die ersten Stunden mit den Kindern............ sie lagen mit mir im Krankenhausbett, ich konnte mich nicht sattsehen an ihnen und ich habe leise mit ihnen geredet. Ich weiß auch noch genau, was und es gibt heute noch manchmal Situationen, da werde ich an meine Worte von damals erinnert.

Schöner Beitrag Lilly.

Aber wenn ich mir die Resonanz auf das Thema ansehe, ist es wohl kein Wunder, daß wir aussterben...

[Affenpriester]

Naja, das "Wunder" geschieht jeden Tag millionenfach innerhalb unserer Spezies allein. Jeder Mensch hat solch ein "Wunder" mindestens ein Mal erlebt. Ein Wunder ist für mich etwas anderes.
Aber ein schöner Moment allemal.
Das Faszinierende ist doch eher die Entwicklung von einer Eizelle zum voll funktionsfähigen Embryo bis Baby, biologisch gesehen. Die Geburt ist dann eher eine logische Konsequenz.
Ab wann beginnt das Bewusstsein und sehen Babies tatsächlich alles verkehrt herum? Fragen über Fragen...

[frundsberg]

Da es hier nun mehrere Stränge rund um Abtreibung und Kinderlosigkeit gibt, ist es mir ein Bedürfniss, mal Erlebnisse von Müttern und Vätern zu sammeln, die glücklich sind, sich fortgepflanzt zu haben.

Nun, ich könnte sehr weit ausholen und sicher Seiten schreiben, aber dafür ist mir die Geschichte doch zu privat.

Nach 20 Stunden, ich war stets dabei, sah ich diesen kleinen Scheißer zuerst nur an den Haaren, aber kurz darauf lag das kleine Männchen mit seinem runzeligen Gesicht auf der Brust seiner Mutter. Ein Moment, den ich mein Leben niemals vergessen werde.
Es ist der schönste Moment im Leben eines Menschen!

Jetzt ist der kleine Scheißer von damals neun Jahre alt und immer noch Alles, das Wichtigste und überhaupt der einzige Grund um zu leben, wenn sonst alles grau erscheint.
Jemand, der mich mich aufmuntert, mit seiner Art, jemand der die Welt noch als wunderschön ansieht, aber trotzdem seine Nöte und Ängste hat, die ich als Elternteil erklären muß.
Alles in allen, ein Mensch, der so lebens und liebenswert ist, wie wohl milliarden nicht. Also für mich.

Vielleicht können wir ja Erlebnisse, Glückmomente, mit und über unseren Nachwuchs zusammentragen.

Oder sterben wir doch?

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Meine Gören sind wohl das Beste, was mir in meinem ganzen Leben passiert ist. Dabei war mein Leben nie langweilig.
Vom Club- und Partyleben, Bundeswehr und Urlaub mit Freunden, Reisen nach Paris und NY, Feiern auf Naxos und Ibiza, Studieren (Maschinenbau) und Lehre, dem unseligen Abitur mit unerfüllter Liebe und wahnsinnig sinnlichen Frauen, sind doch heute meine K. und Frau mein Leben!

Ein sehr rührende Beitrag, Rumbu!
-Heil-

[Mütterchen]

Naja, das "Wunder" geschieht jeden Tag millionenfach innerhalb unserer Spezies allein. Jeder Mensch hat solch ein "Wunder" mindestens ein Mal erlebt. Ein Wunder ist für mich etwas anderes.
Aber ein schöner Moment allemal.
Das Faszinierende ist doch eher die Entwicklung von einer Eizelle zum voll funktionsfähigen Embryo bis Baby, biologisch gesehen. Die Geburt ist dann eher eine logische Konsequenz.
Ab wann beginnt das Bewusstsein und sehen Babies tatsächlich alles verkehrt herum? Fragen über Fragen...

Wie man das bezeichnen möchte, muss natürlich jeder für sich selbst wissen. Ein schöner Moment ist für mich jedenfalls keine Ausdruck dafür.

Klar ist es ein alltäglicher Vorgang, aber doch nicht, wenn man gerade selbst davon betroffen ist. Es verlieben sich auch tagtäglich Millionen Menschen und trotzdem schwebt jdes einzelne, frisch verliebte Pärchen auf der größten rosa Wolke, die es je gegeben hat.
Es sterben auch täglich Millionen von Menschen, aber das bagatellisiert doch keinen einzigen persönlichen Trauerfall.

[Rumburak]

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Meine Gören sind wohl das Beste, was mir in meinem ganzen Leben passiert ist. Dabei war mein Leben nie langweilig.
Vom Club- und Partyleben, Bundeswehr und Urlaub mit Freunden, Reisen nach Paris und NY, Feiern auf Naxos und Ibiza, Studieren (Maschinenbau) und Lehre, dem unseligen Abitur mit unerfüllter Liebe und wahnsinnig sinnlichen Frauen, sind doch heute meine K. und Frau mein Leben!

Ein sehr rührende Beitrag, Rumbu!
-Heil-

Kinder sind wohl das, was ein Leben, neben Party, feiern und was weiß ich, erst erfüllt macht. Schließlich sind wir nicht zum Feiern da, sondern um uns fortzupflanzen und um unseren Nachwuchs etwas zu hinterlassen und zu geben.. Warum sonst an die Zukunft denken? Sie wäre bedeutungslos...

Heil Dir.

[Schwarzer Rabe]

Wer keine Kinder möchte, ist egoistisch und verantwortungslos und wird einsam und verbittert sterben.

[frundsberg]

Kinder sind wohl das, was ein Leben, neben Party, feiern und was weiß ich, erst erfüllt macht. Schließlich sind wir nicht zum Feiern da, sondern um uns fortzupflanzen und um unseren Nachwuchs etwas zu hinterlassen und zu geben.. Warum sonst an die Zukunft denken? Sie wäre bedeutungslos...

Heil Dir.

Mein Reden.
Interessanterweise liebe meine Frau heute noch mehr, als früher. Bei der Geburt meines Sohnes hatte ich Tränen in den Augen, bin halt auch nur ein Mensch.
Bestimmte Szenen ergreifen mich immer wieder. Dazu gehört auch die Szene (Lord of the Rings) mit dem sterbenden Boromir und dem (ungekrönten) König Aragon, als dieser ihm sagt, das er das Volk, unser Volk, nicht im Stich lassen werde. Und der sonst aufsässige Dickschädel Boromir in der Agonie die Treue schwört.

--- Ich wäre dir gefolgt! Mein Bruder. Mein Hauptmann. Mein König! ---

[Rumburak]

Mein Reden.
Interessanterweise liebe meine Frau heute noch mehr, als früher. Bei der Geburt meines Sohnes hatte ich Tränen in den Augen, bin halt auch nur ein Mensch.
Bestimmte Szenen ergreifen mich immer wieder. Dazu gehört auch die Szene (Lord of the Rings) mit dem sterbenden Boromir und dem (ungekrönten) König Aragon, als dieser ihm sagt, das er das Volk, unser Volk, nicht im Stich lassen werde. Und der sonst aufsässige Dickschädel Boromir in der Agonie die Treue schwört.

--- Ich wäre dir gefolgt! Mein Bruder. Mein Hauptmann. Mein König! ---

Als ich dann gegen 23 Uhr, nach dieser wirklich sehr langen Geburt daheim war, hab ich noch zwei Bier getrunken und immer wieder mit Freudentränen das erste Foto des Kleinen angesehen und ich hab sogar mit dem Bild geredet.
Wer solche Gefühle mit Absicht in seinem Leben wegläßt, der ist selbst schuld und das Leben war sinnlos.