D hat derzeit ein Problem mit Außenverteidigern. Mit Lahm hörte der einzige gelernte AV mit Weltklasseniveau auf, den D zur WM noch hatte. es gibt auch nur wenig dt. AV, die sich in der BuLi anbieten. Der Kölner Hector ist da eine Ausnahme. Eine andere wäre aus meiner Sicht noch der Gladbacher Jantschke, allerings stand er bislang noch nicht auf Löws Zettel. Durm fiel nach der WM in ein Loch und wurde in den letzten Monaten auch im Verein nicht mehr eingesetzt. Schmelzer ist verletzt (Muskelfaserriss). Rüdiger verdankte seine Aufstellung auch nur dieser Verlegenheit, und weil er in der Abwehr ähnlich flexibel einstzbar ist wie Boateng. Derzeit steht er allerdings auch nicht im Aufgebot (Trainingsrückstand nach Verletzung).
Löws Experiment mit der Dreierkette hat schon seinen Grund - und das Experiment gg. Australien wird nicht das letzte Experiment dieser Art gewesen sein.
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Das mussten alle anderen derzeitigen Verteidiger der Nat11 auch schon bereits. Rüdiger ist als "Bruder Leichtfuß" vergleichbar mit Boateng vor 4 Jahren. Beide sind in ihrer Spielanlage recht ähnlich und leben vor allem von ihrer Schnelligkeit.
Wenn es um die Beziehung zu Stuttgart ginge, was sollte man dann über Löws Cotrainer erst mal sagen? Der Cotrainer hätte da viel eher ein Grund zur Voreingenommenheit, da er ihn selbst sogar schon trainiert hat - und das sicherlich nicht erst, als er in Stuttgart Interimstrainer der ersten Mannschaft wurde. Löw ist schon viel zu lange aus dem Verein draußen gewesen, um irgendeinen Spieler besser zu kennen oder einen besseren Kontakt zu ihm zu haben als zu Spielern anderer Vereine.
Allerdings ist dieses ganze Gerede auch alles nur Spekulation fernab jeglicher Logik. Auch in der Nat11 steht ein Trainer unter Erfolgsdruck und kann es sich nicht leisten, schlechtere Spieler aufzustellen als er zur Verfügung hätte. Wer sich noch an die EM 2012 zurückerinnert, der wird noch die massive öffentl. Kritik an Löws Aufstellungen insbes. gg. Italien im Ohr haben. Und auf den beiden AV-Positionen hat D derzeit Personalprobleme gemessen an den Ambitionen eines Weltmeisters. Einen neuen Spieler wie Lahm kann sich Löw nicht schnitzen - und schau Dir mal die BuLi-Vereine an, wer da sonst noch auf den AV-Positionen spielt (außer Lahm, Schmelzer oder Durm). Neben die von mir genannten Hector und Jantschke gibt es nur noch Jansen als gelernten AV, der aber ebenfalls in einer tiefen Krise mit seinem Verein steckt - und Jansen wird in diesem Jahr 30. Sofern sich der HSV in der BuLi wieder fängt, und Jansen verletzungsfrei bliebe (z.Z. hat er einen Muskelfaserriss), könnte er es allenfalls noch zur WM 2018 schaffen. Also wen sollte Löw außen in der 4er-Kette aufstellen? Er kann dort nur experimentieren.
Etwas anderes ist es mit Spielern, die schon mal etwas in der Nat11 geleistet hatten wie Podolski, der ja noch 2006 und 2010 jeweils eine gute WM spielte. An einem solchen Spieler auch festzuhalten, auch wenn es mal nicht so rund läuft, machen die meisten Trainer, weil sie von diesem Spieler aufgrund seiner vergangenen Leistungen immer noch überzeugt sind. Hinzu können noch neue taktische Vorgaben (z.B. wg. eines Systemwechsels o.ä.) , mit denen dann so ein Spieler Probleme haben kann, zurecht zu kommen. Podolski galt auch lange Zeit als schlampig in der Defensivarbeit (er war ja auch gelernter Stürmer). Auch Podolski ist für mich kein Spieler für die Stammelf, weil es inzwischen viel bessere gibt.
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Na das war doch mal ein wirklich gutes Spiel der Nationalmannschaft. Richtig gutes Kombinationsspiel. Hector als Außenverteidiger hat mir heute sehr gut gefallen.
Dem kann ich mich nur anschließen. Can als rechter Verteidiger war aber hoffentlich nicht mehr als ein einmaliges (mißlungenes) Experiment.
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Also ich fand das Spiel durchwachsen. Dass Polen sich hinten reinstellt auf auf Kontergelegenheiten lauert, war schon vorher jedem klar. Selbst gg. Georgien spielte Polen so defensiv. Also muss man gg. Polen schnell, aber kontrolliert angreifen, und darf sich keine leichten Ballverluste leisten. Und wenn der Ball doch mal verloren geht und Polen zu Kontergelegenheiten kommt, dann müssen die Spieler wieder schnell genug hinter dem Ball kommen. Das gelang aber nicht über die gesamte Spieldauer. Vor allem in der Zeit nach dem Anschlusstreffer der Polen bis zur Pause drohte das Spiel zu kippen. Nach der Pause hat sich D wieder gefangen, aber zu spät den Deckel drauf gemacht. Die Leistung in der Offensive war insgesamt gut. Die Passquote und die Chancenverwertung hätten aber noch besser sein können. Auch in der Offensive wurde mehrmals der Ball einige Male durch sinnlose Spielerei (wie in einem Trainingsspiel) viel zu leicht verloren. Die Defensive war aber sehr anfällig - vor allem über außen, wenn die Außenverteidiger sehr weit aufgerückt waren. Auf diese Weise fiel auch das Gegentor, weil die rechte dt. Abwehrseite offen war wie ein Scheunentor (Can fehlte hinten), und ebenso hatte Polen noch weitere Chancen. D war in der Rückwärtsbewegung zu langsam, und das Gegenpressing klappte nur streckenweise. Das ist noch nicht wieder die Mannschaft mit der Form aus der WM. Das muss bis zur EM trotz dieses Sieges über den stärksten Gruppengegner noch besser werden.
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ich habe gehört, das spiel ging 4:0 für bayern aus
„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“
Mahatma Gandhi
Can, Gündogan, Bellarabi.....die "deutsche" Nationalmannschaft?
„Dieses Jahr erforschten wir das Scheitern der Demokratie, wie die Sozialwissenschaftler unsere Welt an den Rand des Chaos brachten. Wir sprachen über die Veteranen, wie sie die Kontrolle übernahmen und die Stabilität erzwangen, die mittlerweile seit Generationen anhält.“
Robert A. Heinlein „Starship Troopers“
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