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Thema: Der erste unsichtbare Flieger

  1. #111
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    Standard AW: Der erste unsichtbare Flieger

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Es wäre schön wenn beide nicht gegen sondern miteinander hätten arbeiten können.
    Hätte, hätte Fahrradkette!

    Was sagte doch der andere Heinz....

  2. #112
    Ex-Flugwerker Benutzerbild von Murmillo
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    Standard AW: Der erste unsichtbare Flieger

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Whittle wußte das seinem Triebwerk noch ein guter Verdichter fehlte und im Nachhinein sagte er daß er überrascht war als er auf Luftaufnahmen sah daß die Deutschen das Problem zuerst gelöst hatten. Das Problem war also bekannt und wäre so oder so gelöst worden. Neben der reinen Technik der Turbine gab es aber auch Probleme die sich aus der nicht vorhandenen Fertigungstechnik ergaben. Diese Probleme wurden erst nach dem Krieg gelöst. Die Turbine der Me262 war so schlecht daß sie nach nur 25 Flugstunden generallüberholt werden mußte. Heutige Turbinen kommen auf Intervalle von 4000 bis 12000 Flugstunden. Tatsächlich wäre ein so unsicherer Fleiger wie die Me262 unter normalen Bedingungen niemals für den Luftraum zugelassen worden. Das ist die Krux mit den ganzen überstürzten Entwicklungen im Krieg. Unter Friedensbedingungen geht das einfach besser.
    Das die Turbinen der Me262 so wenig standfest waren und so kurze Inspektionsintervalle hatten, lag aber nicht in der schlechten Konstruktion.
    Das Jumo 004A absolvierte Volllastläufe von 100 Stunden ohne Probleme.
    Das dann später gefertigte Jumo 004B war eine Sparversion vom 004A. Da wurden dann wegen Mangels an Rohstoffen teilweise andere Legierungen verwendet und Teile aus Tiefziehblech hergestellt. Ausserdem wurde die Drehzahl vom 9000U/min auf 8700 herabgesetzt ,damit ging auch der Schub von 1000kp beim Jumo 004A auf 890kp beim Jumo 004B zurück.
    Dennoch sank aufgrund der Verwendung dieser " Sparstoiffe" die Zeit bis zur Grundüberholung beim 004B auf 25 Stunden, weil häufig Probleme z.B. mit gerissenen Turbinenschaufeln auftraten.

    „Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepaß, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.“
    Miloš Zeman, Präsident der Tschechischen Republik seit 2013




  3. #113
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    Standard AW: Der erste unsichtbare Flieger

    Zitat Zitat von Murmillo Beitrag anzeigen
    Das die Turbinen der Me262 so wenig standfest waren und so kurze Inspektionsintervalle hatten, lag aber nicht in der schlechten Konstruktion.
    Das Jumo 004A absolvierte Volllastläufe von 100 Stunden ohne Probleme.
    Das dann später gefertigte Jumo 004B war eine Sparversion vom 004A. Da wurden dann wegen Mangels an Rohstoffen teilweise andere Legierungen verwendet und Teile aus Tiefziehblech hergestellt. Ausserdem wurde die Drehzahl vom 9000U/min auf 8700 herabgesetzt ,damit ging auch der Schub von 1000kp beim Jumo 004A auf 890kp beim Jumo 004B zurück.
    Dennoch sank aufgrund der Verwendung dieser " Sparstoiffe" die Zeit bis zur Grundüberholung beim 004B auf 25 Stunden, weil häufig Probleme z.B. mit gerissenen Turbinenschaufeln auftraten.
    Völlig richtig!
    Und trotz bester Bedingungen, hochwertigen Materialien und erbeuteten Plänen gelang es den Angloamerikanern erst in den 50er Jahren ein leistungsfähiges, serienreifes Triebwerk mit Axialverdichter herzustellen.

  4. #114
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Der erste unsichtbare Flieger

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Zumindest solange Himmler genug Arbeitssklaven für Mittelbau liefern kann. Schließlich muß so ein Flieger ja auch irgendwo zusammengeschraubt werden. Außerdem hatte man nicht genug "Sparstoffe". Nickel, Mobylän oder Tinidur.

    So kam es daß die deutschen Flieger zwar nicht in der Luft auseinanderbrachen. Ihre Turbinen aber schon.

    Du läßt einfach immer wieder die Umsetzbarkeit technischer Entwürfe unter real existierenden Bedingungen außen vor. Und unter den Bedingungen bei Material und vor allem bei den Arbeitsbedingungen beim Zusammenbau wäre es zu begrüßen gewesen wenn das Reich schon in Frankreich gescheitert wäre.
    Du verstehst nix,das Radialtriebwerk war problemloser als das Axialtriebwerk und hätten die Deutschen zum Anfang Radialtriebwerke genommen dann hätte man schneller in Serie bauen können und hätte in Ruhe die Axialtriebwerke entwickeln können,aber die Radialtriebwerke schieden aus wegen des mangelnden hitzebeständigen Materials und deswegen setzte man von Anfang an auf Axialtriebwerke die natürlich langfristig die bessere Lösung war.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  5. #115
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Der erste unsichtbare Flieger

    Wie weit die Briten zurück lagen kann man bei den Flugzeugen Gloster und He 178 sehen,die He flog 1939 und hatte bereits Leistungen die mit den schnellsten Jagdflugzeugen mit Kolbemotor mithalten konnte,während die Gloster 1941 flog und ihre Leistung war weit unterhalb von Jagdflugzeugen mit Kolbenmotor,während bereits die He 280 erstmalig 1940 flog.Wie weit die Briten zurück lagen ist schwer zu sagen das hing da von ab ob sie in der Lage sind einen Flugzeugrumpf zu entwickeln,bis 1945 hatten sie jedenfalls keine Ahnung.Das die Allierten Düsenflugzeuge präsentierten war nur zu Propagandazwecken um zu zeigen wir können das auch.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  6. #116
    Tod allen Feinden Benutzerbild von Panther
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    Standard AW: Der erste unsichtbare Flieger

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Du verstehst nix,das Radialtriebwerk war problemloser als das Axialtriebwerk und hätten die Deutschen zum Anfang Radialtriebwerke genommen dann hätte man schneller in Serie bauen können und hätte in Ruhe die Axialtriebwerke entwickeln können,aber die Radialtriebwerke schieden aus wegen des mangelnden hitzebeständigen Materials und deswegen setzte man von Anfang an auf Axialtriebwerke die natürlich langfristig die bessere Lösung war.

    Korrekt, und deshalb sollten auch ab 1945 alle Muster mit HeS11 Triebwerken ausgestattet werden, die Junker 004 Triebwerke waren nur Ersatz, bis Heinkel genügend Kapazität hatte.
    Deshalb waren die Triebwerksanlagen der Me 262 und Arado 234 auch in die Tragflächen außerhalb des Rumpfes angebracht worden. Die Jumo 004 B waren Wegwerf-Triebwerke, mit der Außenanbringung konnte man im Feldbetrieb diese schneller und besser austauschen.

    Bei den Me 262 Versionen mit HeS11 Triebwerken, die Mitte 1945 aus der Massenfertigung kommen sollten, waren die Triebwerke in den Rumpf angeordnet, waß der Me 262 ordentlich Schub und Kurvenfähigkeit gegeben hätte.

    Die Me 262 hätte es dann mit jeden amerikanischen und sowjetischen Jagdflugzeug bis Ende der 1950er aufnehmen können.

  7. #117
    Sozialdemokrat Benutzerbild von Alter Stubentiger
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    Standard AW: Der erste unsichtbare Flieger

    Zitat Zitat von Bolle Beitrag anzeigen
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    Was sagte doch der andere Heinz....
    "Ja hätte Deutschland noch 2 Jahre Zeit gehabt"......dies stammt doch von dir was?

  8. #118
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    Standard AW: Der erste unsichtbare Flieger

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    "Ja hätte Deutschland noch 2 Jahre Zeit gehabt"......dies stammt doch von dir was?
    Nein, da stammt von den (amerikanischen) Machern der Doku!

  9. #119
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Der erste unsichtbare Flieger

    Der Vorteil von Turbinen war gegenüber einen Motor,man wechselte einfach die Turbinen aus und fertig war das Flugzeug wieder, und man konnte die gebrauchten Turbinen ausserhalb vom Flugzeug erneuern.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  10. #120
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    Standard AW: Der erste unsichtbare Flieger

    Zitat Zitat von Panther Beitrag anzeigen
    Korrekt, und deshalb sollten auch ab 1945 alle Muster mit HeS11 Triebwerken ausgestattet werden, die Junker 004 Triebwerke waren nur Ersatz, bis Heinkel genügend Kapazität hatte.
    Deshalb waren die Triebwerksanlagen der Me 262 und Arado 234 auch in die Tragflächen außerhalb des Rumpfes angebracht worden. Die Jumo 004 B waren Wegwerf-Triebwerke, mit der Außenabringung konnte man sie im Feldbetrieb schneller und besser austauschen.

    Bei den Me 262 Versionen mit HeS11 Triebwerken, die Mitte 1945 aus der Massenfertigung kommen sollte, waren die Triebwerke in den Rumpf angeordnet, waß der Me 262 ordentlich Schub und Kurvenfähigkeit gegeben hätte.

    Die Me 262 hätte es mit jeden amerikanischen und sowjetischen Jagdflugzeug bis Ende der 1950er aufnehmen können.
    Wobei die HeS11-Triebwerke ja eine Kombination aus einer Axialstufe, dann einer Diagonalstufe und danach wieder 3 Axialstufen als Verdichter hatten.
    Das Triebwerk hatte keine reine Radialverdichterstufe, die Luft wurde hier, wie ich schon schrieb, in der 2.Verdichterstufe nicht rein radial, aber auch nicht rein axial bewegt, sondern diagonal !

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